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  • Welche Stadt ist der Mittelpunkt des Christentums?
    Der Wachtturm 1966 | 1. Mai
    • einer solchen Einheit, denn unter ihnen sind alle nationalen und sozialen Schranken aufgehoben. Es ist so, wie der Apostel Paulus schrieb: „Ihr alle seid tatsächlich Söhne Gottes durch euren Glauben an Christus Jesus. Denn ihr alle, die ihr in Christus getauft worden seid, habt Christus angezogen. Da gibt es weder Jude noch Grieche, da gibt es weder Sklave noch Freier, da gibt es weder Mann noch Weib; denn ihr alle seid e i n e r in Gemeinschaft mit Christus Jesus. Überdies wenn ihr Christus angehört, seid ihr wirklich Abrahams Same, Erben hinsichtlich einer Verheißung.“ (Gal. 3:26-29) Ja, sie sind zu einem geistigen, himmlischen Zion gekommen, um die Wahrheit zu finden, die die Menschen frei macht, zu einer Stadt, in der der Mittelpunkt ihrer Anbetung ist.

  • Die Einheit bewahren, indem man die Wahrheit redet
    Der Wachtturm 1966 | 1. Mai
    • Die Einheit bewahren, indem man die Wahrheit redet

      BIS heute ist eine friedliche, vereinte Welt nur ein Wunschtraum gewesen. Die Menschen haben zwar schon alles mögliche versucht, aber sie sind immer noch uneins. Religiöse Unstimmigkeiten, Rassenvorurteile und politische Ideologien wirken weiterhin als trennende Faktoren. Wir brauchen uns darüber auch nicht zu wundern, denn die Herzen der „Könige“ oder Herrscher dieser Welt sind „auf Bosheit bedacht ..., und an e i n e m Tische ... [reden] sie Lügen“. — Dan. 11:27.

      Es ist eine unbestreitbare Tatsache, daß Lügen Uneinigkeit stiften. Der „Gott dieses Systems der Dinge“, Satan, der Teufel, macht die Menschen für die Wahrheit blind, indem er bei ihnen Selbstsucht, Eifersucht, Gewalttat und Wollust fördert. Darum ist erst dann, wenn Satan und seine Dämonen nach Harmagedon im Abgrund sein werden, zu erwarten, daß unter allen Menschen Frieden und Einheit herrschen werden. — 2. Kor. 4:4; Offb. 20:1-3.

      Unter wahren Christen herrschen jedoch heute schon Frieden und Einheit, denn sie befolgen den vortrefflichen biblischen Rat: „Da ihr jetzt die Unwahrheit abgelegt habt, rede ein jeder von euch mit seinem Nächsten Wahrheit; ... die Wahrheit redend, laßt uns in allen Dingen durch Liebe in den hineinwachsen, der das Haupt ist, Christus. Von ihm aus bewirkt der ganze Leib, harmonisch zusammengefügt und durch jedes Gelenk, welches gibt, was nötig ist, zur Zusammenarbeit veranlaßt, gemäß dem gebührenden Maß der Funktion jedes einzelnen Gliedes, das Wachstum des Leibes zu dessen Auferbauung in Liebe.“ — Eph. 4:25, 15, 16.a

      Die Wahrheit zu reden heißt in Übereinstimmung mit Gottes Wort, der Bibel, zu reden, denn Jesus sagte von diesem Wort: „Dein Wort ist Wahrheit.“ Die Geologie und die Archäologie haben schon viele Beweise dafür geliefert, daß die biblische Geschichte wahr ist; die Erfahrungen des Menschen bestätigen täglich, daß die biblischen Grundsätze vernünftig sind; das gegenwärtige Weltgeschehen ist ein Beweis für die Genauigkeit der biblischen Prophezeiungen, und die Tatsachen zeigen, daß die Bibel auffallend mit der wahren Wissenschaft übereinstimmt. — Joh. 17:17.

      Folgendes Beispiel mag dies veranschaulichen: In der alten Mythologie gab es viele Sagen, nach denen die Erde irgendwie gestützt werden soll. Nach der bekanntesten soll sie auf den Schultern des Riesen Atlas ruhen. Ein Bibelschreiber schrieb jedoch schon vor 3500 Jahren, Gott habe die Erde „über dem Nichts“ aufgehängt, und zeigte so, daß er mit den wissenschaftlichen Tatsachen übereinstimmte, also nicht glaubte, daß die Erde irgendwelche sichtbare Stützen hat. — Hiob 26:7.

      Wieso wirkt das Reden der biblischen Wahrheit vereinigend? Weil man, um die Wahrheit zu reden, ein gutes Herz haben muß. Jesus sagte: „Aus der Fülle des Herzens redet sein Mund.“ Man muß zuerst die Wahrheit im Herzen haben, die einen dann, wie Jesus zeigte, frei macht. Frei wovon? Von falscher Religion, bedrückenden Traditionen, ungesunden politischen Ideen und Philosophien sowie von Haß und Furcht vor Unbekannten und vor seinen Nächsten. Die Wahrheit zu reden macht wahrheitsliebende Menschen frei von Bitterkeit, Tadelsucht und Neid. — Luk. 6:45; Joh. 8:32.

      Ja, wer die Wahrheit im Herzen hat, denkt so, wie Gott denkt, er denkt auch daran, etwas zu tun, um anderen zu helfen. Gott ist Liebe, er ist die Selbstlosigkeit in Person. Seine Wahrheit im Herzen zu haben macht selbstlos, und Selbstlosigkeit vereint, denn die Selbstlosigkeit ist am Wohl anderer interessiert; sie ist nicht nur auf ihre eigenen Interessen bedacht. — 1. Kor. 13:5; 1. Joh. 4:8.

      Nimmst du die Wahrheit in dein Herz auf, so wirst du auch bald die Wahrheit reden. Bist du ein Familienhaupt, dann bist du ganz besonders verpflichtet, die Wahrheit zu reden, das heißt, du mußt dafür sorgen, daß deine Familie regelmäßig gemeinsam die Bibel studiert. Durch ein Studium der biblischen Wahrheit kommen sich deine Angehörigen näher, und das vereint. Wenn dann solche vereinten Familien dem Gebot nachkommen: „Laßt uns ... unser Zusammenkommen nicht aufgeben, ... und das um so mehr, als ihr den Tag [Jehovas] herannahen seht“, entstehen

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