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Läßt du dein Licht leuchten?Der Wachtturm 1960 | 15. Februar
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auserwählt habe, deswegen haßt euch die Welt.“ (Joh. 15:19, NW) Wenn die Welt sie aber auch haßt, werden Jehovas Zeugen dennoch allen Menschen in der Welt Liebe erweisen und Frieden mit ihnen halten. Sie ‚werden Frieden suchen und ihm nachjagen. Denn Jehovas Augen sind auf die Gerechten gerichtet.‘
25 Als Prediger, die vor Jehova, Gott, ordiniert sind, werden Jehovas Zeugen seinen Willen durchführen. „In der Tat wurdet ihr zu diesem Laufe berufen, weil auch Christus für euch litt, euch ein Beispiel hinterlassend, damit ihr seinen Fußstapfen genau nachfolgt. Er beging keine Sünde, noch wurde Trug in seinem Munde gefunden. Als er gescholten wurde, begann er nicht wieder zu schelten. Als er litt, begann er nicht zu drohen, sondern unterwarf sich weiterhin dem, der gerecht richtet.“ (1. Pet. 2:21, 23, NW) Ihm anbefehlen sich auch seine ordinierten Diener, um stets und immer recht zu handeln.
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Der Friede und die Einheit der Zeugen JehovasDer Wachtturm 1960 | 15. Februar
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Der Friede und die Einheit der Zeugen Jehovas
1. Was ist die Vorbedingung für Friede und Einheit unter Jehovas Zeugen?
RECHTTUN bringt stets Befriedigung und inneren Frieden. Wer Jehovas Willen tut, weiß, daß ‚Fülle von Frieden denen zusteht, die dein Gesetz lieben, und daß es für sie keinen Stein des Anstoßes‘ gibt. (Ps. 119:165, NW) Das trifft bestimmt auf Jehovas Zeugen zu, unter denen auf dem ganzen Erdenrund Friede und Einheit herrschen. Als ordinierte Prediger erkennen sie an, daß sie Jehovas Gesetz lieben und es unbedingt befolgen müssen, um ein friedevolles, glückliches Leben führen zu können. Wer Frieden sucht und ihm nachjagt, verfolgt einen weisen Lauf, und er kann die Zuversicht hegen, daß Jehovas Blicke auf ihm ruhen werden.
2, 3. Welches Beispiel der Engel können sich die Menschen zu Herzen nehmen, um miteinander in Frieden und Einheit zu leben?
2 Obwohl viele Menschen weder erkennen noch glauben, daß man wahre Befriedigung im Leben dadurch erlangen kann, daß man Jehovas Willen tut, freuen sich doch andere, den Willen Gottes kennenzulernen und ihn dann zu erfüllen. Die Bibel unterrichtet uns, daß die Engel auf die Stimme seines Wortes hören. Sollten wir Menschen es nicht ebenfalls tun? „Jehova selbst hat in den Himmeln seinen Thron festgestellt, und sein Königtum herrscht über alles. Preist Jehova, ihr, seine Engel, ihr Gewaltigen an Kraft, die sein Wort ausführen, indem sie auf die Stimme seines Wortes hören. Preist Jehova, alle seine Heere, ihr, seine Diener, die ihr seinen Willen tut!“ — Ps. 103:19-21, NW.
3 Bestimmt sind die Engel des Himmels in Jehovas Organisation nicht eigensinnig. Statt dessen erkennen sie Jehovas Souveränität über alles an und verstehen, daß sein Wille geschehen muß. Außerdem müßt „ihr, seine Diener“, Jehovas ordinierte Diener auf Erden, Jehova als den souveränen Herrscher anerkennen, und auch ihr müßt ‚seinen Willen tun‘. Sein Wille besteht für euch darin, daß ihr diese gute Botschaft vom Königreich in der ganzen Welt zu einem Zeugnis predigt.
4, 5. (a) Weshalb dürfen sich die Glieder des Volkes Jehovas nicht isolieren, und inwiefern soll Einheit herrschen, wie Paulus es zeigt? (b) Wie also wird die Einheit bewahrt?
4 Jehova Gott hat zweifellos eine sichtbare und eine unsichtbare Organisation. Was Jehovas sichtbare Organisation betrifft, sagt der Apostel Paulus, daß sie wie ein Mann zusammenarbeiten werde. Kein einziger kann den Anspruch erheben, in Wahrheit ein Christ zu sein, und dabei behaupten, er werde in Gottes Organisation nicht gebraucht und könne sich von ihr trennen. Isolierung oder Absonderung sind nicht dienlich zum Tun des Willens Jehovas. Paulus hatte diesen Gedanken klar im Sinn, als er an die Korinther die Worte schrieb: „Wenn der Fuß sagen sollte: ‚Weil ich nicht Hand bin, bin ich kein Teil des Leibes‘, so gehört er darum doch nicht weniger zum Leibe. Und wenn das Ohr sagen sollte: ‚Weil ich nicht Auge bin, bin ich kein Teil des Leibes‘, so gehört es darum nicht weniger zum Leib. Wenn der ganze Leib nur Auge wäre, wo bliebe das Gehör? Wenn wir ganz Gehör wären, wo bliebe der Geruch? Nun aber hat Gott die Glieder in dem Leibe gesetzt, jedes von ihnen so, wie es ihm gefiel.“ (1. Kor. 12:15-18, NW) Somit müssen alle Christen zu diesem Leibe oder zu der einen Organisation gehören, derer sich Gott bedient. In deinem eigenen Leibe gibt es auch keine Isolierung, nicht wahr?
5 Wer ein Christ zu sein bekennt, muß stets ein Glied der sichtbaren Organisation Jehovas sein. Er muß stets ein „arbeitender Teil“ des Leibes sein, kein totes Gewebe, keine nutzlose Materie, die durch die entsprechenden Kanäle hinausgeschafft wird. Um ein Teil dieser christlichen Körperschaft zu sein, muß man stets ein Vollzeitdiener sein, der „auf die Stimme seines Wortes“ hört und „seinen Willen tut“. Kein Christ kann jemals zu einem anderen Christen sagen: „Ich bedarf deiner nicht.“ Für Christen muß es nur Frieden und Einheit, Einheit in der Organisation, geben, wenn sie wirklich den Willen Gottes tun wollen. Paulus beschrieb diese Einheit der Christen ferner mit den Worten: „Das Auge kann nicht zu der Hand sagen: ‚Ich bedarf deiner nicht‘, oder wiederum kann das Haupt nicht zu den Füßen sagen: ‚Ich bedarf euer nicht.‘“ (1. Kor. 12:21, NW) Jehovas Zeugen erkennen diesen Grundsatz an, und darum gibt es keine Spaltungen in der Neuen-Welt-Gesellschaft der Zeugen Jehovas. Sie sind alle zusammen seine ordinierten Diener und müssen als einzelne ein christliches Leben führen. Sie haben alle die Pflicht, die gute Botschaft zu predigen, und auf dem ganzen Erdenrund tun sie gerade das.
DIE ERGEBNISSE FLEISSIGEN DIENSTES
6. Welches Wachstum ist unter Jehovas geeinten Dienern in den vergangenen zehn Jahren zu verzeichnen gewesen?
6 Bei der Durchführung ihrer Predigtaufgabe haben Jehovas Zeugen den einzigen Wunsch, anderen behilflich zu sein, das Wort Gottes zu verstehen. Sie üben eine fleißige Lehrtätigkeit aus und helfen anderen, Frieden zu suchen und ihm nachzujagen. Im Jahre 1959 haben durchschnittlich 803 482 Zeugen Jehovas die gute Botschaft von Gottes Königreich jeden Monat gepredigt. Im Vergleich damit predigten vor zehn Jahren, nämlich im Jahre 1949, regelmäßig jeden Monat insgesamt 279 421 Personen. Das bedeutet, daß sich in der Zeit von nur zehn Jahren die Organisation der Zeugen Jehovas um 524 061 Verkündiger vermehrt hat. Der Friede und die Einheit, die in ihrer Organisation herrschen, hat dies möglich gemacht. „Denn die Augen Jehovas sind auf die Gerechten gerichtet.“ — 1. Pet. 3:12, NW.
7, 8. Welche Zunahme ist in einem einzigen Jahr zu verzeichnen, und welche neue Königreichsverkündiger-Höchstzahl ist erreicht worden?
7 Laßt uns nun sehen, welches Wachstum im Jahre 1959 zu verzeichnen war. Im Jahre 1958 gab es im Durchschnitt 717 088 Zeugen Jehovas, die jeden Monat die Botschaft verkündigten, und im Jahre 1959 waren es 803 482. Das bedeutet, daß sich während des Jahres 86 394 Personen aus allen Nationen, Völkern, Stämmen und Sprachen Jehovas Zeugen anschlossen, um ebenfalls diese friedebringende Botschaft der Welt zu verkündigen. Es wurde also in der Zahl derer, die ‚Frieden suchen und ihm nachjagen‘, eine Mehrung von 12 Prozent erzielt. — 1. Pet. 3:11.
8 Man beachte jedoch ferner: Bevor das Dienstjahr der Zeugen Jehovas endete, waren 871 737 Personen mit ihnen verbunden, die Evangeliumsdienst verrichteten. Das bedeutet, daß sich von der Verkündigerdurchschnittszahl des Jahres 1958, die sich auf 717 088 belief, bis zur Höchstzahl im Jahre 1959 eine Mehrung von 21,5 Prozent ergeben hat.
9. Wie hat Jehovas Volk im Laufe des Dienstjahres 1959 Tag und Nacht heiligen Dienst dargebracht?
9 Es handelt sich dabei nicht nur um Leute, die mit Jehovas Zeugen in Verbindung traten — die Zahl solcher Personen ist weit größer —, sondern es sind dies christliche Personen, die die gute Botschaft predigen. Wie kann bewiesen werden, daß sie gute Arbeit geleistet haben? Man betrachte die Zahl der Stunden, die sie im Felddienste verbrachten. Der Bericht für das Dienstjahr 1959 zeigt, daß diese Männer und Frauen aus allen Lebensschichten die Botschaft während 126 317 124
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