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  • Vereint gegen Nationen im Tale der Entscheidung
    Der Wachtturm 1962 | 1. März
    • für den Tag noch für die Nacht. Ihre Zukunft ist vollständig dunkel. Die Christenheit wird Jehovas großen, furchteinflößenden Tag nicht ertragen können, an dem er sich an denen rächen wird, die seinen heiligen Namen lästerten, schändeten und schmähten, denn er ist mächtig genug, das prophetische Wort, das er durch sein symbolisches Heuschreckenheer verkündigen ließ, zu erfüllen.

      DER GROSSE ZUSAMMENSTOSS IM TALE DER ENTSCHEIDUNG

      51. (a) Welcher Befehl an Jehovas Volk weist darauf hin, daß es sich bei diesem Krieg um einen Krieg mit geistigen, nicht mit buchstäblichen Waffen handelt? (b) Welchen Befehl erteilt Jehova der Christenheit und allen übrigen Nationen?

      51 Dieser Krieg ist ein geistiger Krieg gegen Satans sichtbare und unsichtbare Organisation. Er wird nicht mit buchstäblichen Waffen geführt. Jehovas gesalbter Überrest des geistigen Israel und die große Menge seiner Gott hingegebenen Gefährten aus allen Nationen und Völkern müssen nun alle dem Befehl Jehovas nachkommen, „ihre Schwerter zu Pflugmessern“ zu schmieden und „ihre Speere zu Winzermessern“, sie dürfen nicht mehr „Nation wider Nation das Schwert erheben“ und dürfen „den Krieg nicht mehr lernen“. (Jes. 2:2-4) Jehovas Befehl an die Christenheit und alle anderen Nationen dagegen ist nicht auf Frieden eingestellt. Er ist ein herausfordernder Aufruf zum Krieg. Durch seinen symbolischen Heuschreckenschwarm sagt Jehova, wie wir es in Joel 3:9-11 lesen: „Rufet dieses aus unter den Nationen, heiliget einen Krieg, erwecket die Helden; es sollen herankommen und heraufziehen alle Kriegsmänner! Schmiedet eure Pflugmesser zu Schwertern und eure Winzermesser zu Speeren; der Schwache sage: Ich bin ein Held! Eilet und kommet her, alle ihr Nationen ringsum, und versammelt euch!“

      52. Gegen wen kämpfen die Nationen in Wirklichkeit, und was müssen sie aufbieten?

      52 Inner- und außerhalb der Organisation der Vereinten Nationen kämpfen die Nationen für ihre nationale Selbständigkeit und lassen die Botschaft von Gottes Königreich außer acht. Sie kämpfen in Wirklichkeit gegen Gott. Sie bereiten sich nun für den endgültigen Entscheidungskampf vor. Sie müssen alle ihnen zur Verfügung stehenden Kräfte aufbieten. Selbst die Schwachen und Untauglichen müssen zur Teilnahme an diesem Kampf überredet werden.

      53. Was beten wir zu Jehova, während wir diesem Krieg entgegengehen?

      53 Während wir dem „Kriege jenes großen Tages Gottes, des Allmächtigen“, entgegengehen, dem wir als unbeteiligte Zuschauer beiwohnen werden, beten wir, was wir in Joel 3:11 lesen: „Dahin, Jehova, sende deine Helden hinab!“ Ja, Jehova verheißt, Christus und seine heiligen Engel „dahin hinab“ zu führen.

      54. (a) Wohin zu kommen, werden die Nationen aufgefordert, und weshalb ist der Name des Ortes treffend? (b) Wie befreite Jehova sein Volk 1919 von dem Einfluß der Nationen, und warum sendet er es heute aus?

      54 In Jehovas Gerichtsbotschaft an Satans Welt wird nach Joel 3:12 weiter gesagt: „Die Nationen sollen sich aufmachen und hinabziehen in das Tal Josaphat; denn dort werde ich sitzen, um alle Nationen ringsum zu richten.“ Dieses Tal, in dem die Schlacht stattfinden soll, wird „das Tal Josaphat“ genannt. Diese Bezeichnung ist treffend, denn der Name Josaphat bedeutet „Jehova ist Richter“. In diesem symbolischen Tal der Schlacht sitzt Jehova, um alle Nationen ringsum, die sein ihm ergebenes Volk, seine treuen Zeugen, mißhandelten und zerstreuten, zu richten und an ihnen sein Urteil zu vollstrecken. Im Jahre 1919 befreite Jehova zuerst seinen Überrest und später die große Menge seiner „anderen Schafe“ aus ihrer geistigen oder religiösen Gefangenschaft und brachte sie zur Einheit, so daß sie nun e i n e Herde unter dem e i n e n Hirten, Jesus Christus, bilden. (Joh. 10:16) Als sein vereintes Heer symbolischer Heuschrecken sendet Jehova sie nun gegen alle Nationen aus, um diese zum Kampf mit ihm, „Gott, dem Allmächtigen“, herauszufordern.

      55. (a) Wo werden sich Jehovas Zeugen, bildlich gesprochen, kurz vor Beginn der Schlacht befinden? (b) Was haben die Nationen, bildlich gesprochen, hervorgebracht, und als was wird sich das Tal Josaphat gut eignen?

      55 Die prophetische Beschreibung in Joel 3:13-17 versetzt uns im Geiste in die Zeit kurz vor Beginn der universellen Schlacht und führt uns in das Tal hinab, in dem Jehovas Urteilsspruch vollzogen wird. Auf den Bergen zu beiden Seiten des Tales stehen die vereinten Zeugen Jehovas, die ihr Warnungswerk unter den Nationen gewissenhaft beendet haben, als erwartungsvolle Zuschauer. Die Nationen gleichen einem verwilderten Weinberg, der nichts als bittere wilde Trauben hervorbringt, die schlimmsten Früchte, die es gibt, „die Werke des Fleisches“. Wie wuchernde wilde Reben müssen sie abgeschnitten werden, damit der Boden neu bepflanzt werden kann. Ihre großen Trauben der Bosheit müssen zerstampft werden. Das Tal Josaphat eignet sich gut als riesige Kelter. So werft die Nationen hinein! Seinen Engeln ruft Gott zu:

      56, 57. (a) Was ruft Jehova seinen Engeln zu, und weshalb? (b) Von wo aus brüllt Jehova, und was beginnt auf seinen Befehl hin im Tal?

      56 „Leget die Sichel an, denn die Ernte ist reif; kommet, stampfet, denn die Kelter ist voll, die Kufen fließen über! Denn groß ist ihre Bosheit. — Getümmel, Getümmel im Tale der Entscheidung; denn nahe ist der Tag Jehovas im Tale der Entscheidung. Die Sonne und der Mond verfinstern sich, und die Sterne verhalten ihren Glanz. Und Jehova brüllt aus Zion und läßt aus Jerusalem seine Stimme erschallen, und Himmel und Erde erbeben. Und Jehova ist eine Zuflucht für sein Volk und eine Feste für die Kinder Israels. Und ihr werdet erkennen, daß ich, Jehova, euer Gott bin, der auf Zion wohnt, meinem heiligen Berge. Und Jerusalem wird heilig sein, und Fremde [feindliche Nationen] werden es nicht mehr durchziehen.“ — Joel 3:13-17.

      57 Ohne Zweifel wird es bei Tag und bei Nacht dunkel sein, wenn Jehova als Richter amtet und seinen Urteilsspruch an den Nationen vollzieht, die versammelt worden sind, um zertreten und so aus dem Dasein ausgelöscht zu werden. Aus seiner himmlischen Wohnung, aus Zion, dem himmlischen Jerusalem, erschallt sein Schlachtruf so laut, daß Himmel und Erde erbeben. Er befiehlt seinem König, Jesus Christus, seine Feinde, die zum Schemel seiner Füße gemacht worden sind, zu zertreten. Wie in eine riesige Kelter stürzt sich der König mit seinem Heer heiliger Engel in das Tal der Entscheidung. PLATSCH! Das Zertreten der Nationen, zu denen auch die Christenheit gehört, beginnt. Das Tal Josaphat, „das Tal der Entscheidung“, wird zur großen Kelter des Zornes Gottes. Jehovas königlicher Sohn, Jesus Christus, geht im Zertreten voran. „Er tritt die Kelter des Weines des Grimmes des Zornes Gottes, des Allmächtigen“, heißt es in Offenbarung 19:15.

      58. Welches Ausmaß wird die Schlacht haben, und wie zeigt dies Offenbarung 14:20?

      58 Noch nie in der Geschichte der Menschheit hat es ein solches Blutbad gegeben. Ströme von Blut, das das Leben der Menschen darstellt, werden fließen und weite Gebiete tief bedecken. In Offenbarung 14:20 wird dieses schaurige Geschehen in folgenden Worten geschildert: „Und die Kelter wurde außerhalb der Stadt [außerhalb der Organisation Gottes] getreten, und Blut ging aus der Kelter hervor bis an die Gebisse der Pferde, tausend sechshundert Stadien [etwa 300 km] weit.“

      59. (a) Was für Fleisch wird dort nicht zertreten werden? (b) Was werden die Entronnenen, den Worten Jehovas gemäß, dann wissen, und wieso?

      59 Jehovas richterliche Entscheidung, das heißt sein Urteil, wird gründlich vollstreckt werden. Die Nationen und ihre „Trauben“ der Bosheit werden zerstampft und völlig vertilgt werden, damit die Gerechten die Erde als gereinigte Wohnstätte in Besitz nehmen und sich an ihr freuen können. Nicht alles Fleisch wird in diese symbolische Kelter geworfen werden. Nicht alles Fleisch wird zertreten und sein Lebensblut ausgepreßt werden. Alle, die Jehova zu ihrer Zuflucht und zu ihrer Feste gemacht haben, werden verschont und bewahrt werden, wenn Jehova ihre und seine Feinde durch seinen König, Jesus Christus, in der Kelter oder im Tale der Entscheidung zerstampfen läßt. Jene, die verschont werden, sind der Überrest der geistigen Israeliten und die große Menge seiner Gott hingegebenen Gefährten, die mit ihm vereint den Namen Jehovas anrufen, um errettet zu werden. (Joel 2:32) Zu ihnen sagte Jehova prophetisch: „Und ihr werdet erkennen, daß ich, Jehova, euer Gott bin, der auf Zion wohnt, meinem heiligen Berge.“ Voll heiliger Scheu und mit angehaltenem Atem werden sie von den Höhen, auf denen sie in Sicherheit sein werden, in das Tal der Entscheidung hinabblicken und zusehen können, wie Jehova durch Christus seinen großartigen Sieg über alle gegen ihn vereinten Nationen der sichtbaren Organisation Satans erringt.

      60. Was werden wir bei seinem Sieg deshalb tun, was aber werden wir bis dahin tun?

      60 Wenn er den Sieg zur Rechtfertigung seiner universellen Oberherrschaft errungen hat, werden wir, seine Zeugen, frohlocken und ihm lobsingen. Wir werden bekennen, daß er in alle Ewigkeit unser Gott ist. Seine Schlacht und sein großartiger Sieg sind nicht mehr fern. Aber bis dahin müssen wir ihm weiter vereint dienen und seinen Befehlen gehorchen. Das wollen wir auch tun, indem wir seinen Tag der Rache verkünden und die gute Botschaft von der ewigen Rettung durch das Königreich seines Christus predigen und lehren.

  • „Die Hauptstadt aller dieser Königreiche“
    Der Wachtturm 1962 | 1. März
    • „Die Hauptstadt aller dieser Königreiche“

      DIE kanaanitische Stadt Hazor war in den Tagen Josuas keine kleine oder unbedeutende Stadt. Die Bibel beschreibt sie kurz mit folgenden Worten: „Und Josua kehrte in selbiger Zeit zurück und nahm Hazor ein, und seinen König erschlug er mit dem Schwerte; denn Hazor war vordem die Hauptstadt aller dieser Königreiche.“ (Jos. 11:10) Nach Ausführungen eines Archäologen soll diese Beschreibung der Bibel sehr passend sein. Die New York Times vom 12. Mai 1959 sagte hierzu: „Ein israelischer Archäologe berichtete gestern, daß die Ausgrabung der biblischen Stadt Hazor in Galiläa, Israel, ‚das bisher beste Bild‘ der Baukunst der alten Kanaaniter und Israeliten vermittelt habe. Auch Dr. Yigael Yadin, ein Kenner der Schriftrollen vom Toten Meer, sagte, daß man im vergangenen November bei den Ausgrabungen in Hazor mykenische Tonwaren gefunden habe, was bestätige, daß der in der Bibel erwähnte Josua die Städte Hazor und Jericho im 13. Jahrhundert v. Chr. erobert habe, als die Israeliten den Jordan überquert hätten und in das Heilige Land eingezogen seien. Die aufgefundenen Tonwaren, sagte er, bewiesen, daß Josuas Feldzug vor 3300 Jahren stattgefunden habe, was mit dem Bibelbericht übereinstimme …

      ● Seit vier Jahren ist Dr. Yadin der Leiter der archäologischen Expedition, die im Auftrag der James A. de Rothschild-Hebrew University im Norden von Galiläa durchgeführt wird. Er hat die Überreste von einundzwanzig Städten ausgegraben … Seine Ausgrabungen, sagte Dr. Yadin, hätten gezeigt, daß die Stadt Hazor, die Josua erobert und niedergebrannt habe, die größte dieser einundzwanzig Städte und wahrscheinlich auch die größte Stadt in Kanaan gewesen sei … Die Ausgrabung von Hazor, sagte Dr. Yadin, habe gezeigt, daß die Beschreibung der Bibel, die sie kurz als ‚die Hauptstadt aller dieser Königreiche‘ bezeichne, sehr passend sei. ‚Josuas Hazor war eine Stadt von ungefähr 60 ha und kann ungefähr 25 000 bis 30 000 Einwohner gehabt haben‘, sagte Dr. Yadin. ‚Wir erhalten ungefähr einen Begriff von der imposanten Größe, die es damals hatte, wenn wir bedenken, daß Megiddo, die berühmte Garnison, die das Tal Jesreel — Harmagedon — bewachte, sich über ein Gebiet von nur etwa 6 ha erstreckte und das Jerusalem des Königs David Jahrhunderte später nur ungefähr 4 ha umfaßte.‘“

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