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  • Gottes Gericht an den falschen Propheten der Christenheit
    Der Wachtturm 1980 | 1. Februar
    • stellt, die sich seiner universellen Souveränität unterwerfen, ist das Schönste, was man sich denken kann: ewiges Leben in Frieden, Wohlfahrt und Glück, das durch seinen königlichen „Knecht“, Jesus Christus, ermöglicht wird. Das ist die Hoffnung, die uns Jehova verleiht. Wir sollten daher voller Dankbarkeit entsprechend handeln.

  • Nachrichten und ihre tiefere Bedeutung
    Der Wachtturm 1980 | 1. Februar
    • Nachrichten und ihre tiefere Bedeutung

      Befürwortete Paulus Gewalt?

      ● Gemäß einem Artikel in der „Saarbrücker Zeitung“ erklärte der 84jährige „Pater“ Bertoni, der in einem Prozeß gegen korsische Terroristen als Zeuge auftrat: „Ich bin notwendigerweise für Gewalt.“ Um seine Einstellung zum Terrorismus zu rechtfertigen, meinte der Geistliche: „Paulus sagte: Ohne Blutvergießen gibt es keine Erlösung.“ Der Staatsanwalt konterte: „Ich höre heute mit Erstaunen, daß Paulus ein Ratgeber in Sachen Terrorismus war.“

      Das Blut, auf das sich Paulus bezog, war das Blut Jesu. Die Worte des Paulus dienten in keiner Weise dazu, Gewalt zu befürworten (Hebr. 9:22). Außerdem kann er Gewalt gar nicht befürwortet haben, denn er sagte einmal: „Ich [bin] rein ... von dem Blute aller Menschen“ (Apg. 20:26). Er war auch ein treuer Nachfolger Jesu, und Jesus hatte Petrus aufgefordert: „Stecke dein Schwert wieder an seinen Platz, denn alle, die zum Schwert greifen, werden durch das Schwert umkommen“ (Matth. 26:52). Ferner gab Paulus folgenden Rat: „Vergeltet niemandem Böses mit Bösem. ... haltet ... mit allen Menschen Frieden. Rächt euch nicht selbst, Geliebte, sondern gebt dem Zorn Raum; denn es steht geschrieben: ,Mein ist die Rache; ich will vergelten, spricht Jehova‘“ (Röm. 12:17 bis 19). Paulus blieb somit hinsichtlich der politischen Auseinandersetzungen seiner Tage streng neutral (Joh. 17:16; Jak. 1:27).

      Höllenfeuerlehre bestätigt

      ● Vor einiger Zeit bestätigte der Vatikan die Lehre, daß reuelose Sünder beim Tod in eine Feuerhölle kommen. In einem Rundschreiben, das der Vatikan im Auftrage von Papst Johannes Paul II. an Bischöfe sandte, wurde erwähnt, daß der Glaube an die Hölle eine Grundlehre der katholischen Kirche sei; man warnte davor, Zweifel an dieser Lehre laut werden zu lassen.

      Doch in Gottes eigenem inspirierten Wort heißt es von Personen, die in alter Zeit ihre Kinder falschen Göttern als Brandopfer darbrachten: „Und sie haben die Höhen des Topheth gebaut, das im Tal des Sohnes Hinnoms ist, um ihre Söhne und ihre Töchter im Feuer zu verbrennen, etwas, was ich nicht geboten hatte und was in meinem Herzen nicht aufgekommen war“ (Jer. 7:31). Gott sagt also, so etwas sei nicht einmal ‘in seinem Herzen aufgekommen’. Sollte man ihn dann anklagen, er quäle Menschen für immer?

      Wie aus Gottes Wort hervorgeht, ist der Tod (die Nichtexistenz), nicht ewige Qual die Strafe für Sünde. „Die Seele, die sündigt — sie selbst wird sterben“ (Hes. 18:4). Unmißverständlich wird in der Bibel erklärt: „Die Lebenden sind sich bewußt, daß sie sterben werden; aber was die Toten betrifft, sie sind sich nicht des geringsten bewußt, ... denn es gibt kein Wirken noch Planen, noch Erkenntnis, noch Weisheit in dem Scheol [„Hölle“, „Luther“, 1905; „Grab“, „Katholische Familien-Bibel“], dem Ort, wohin du gehst“ (Pred. 9:5, 10). Auch ermuntert die Bibel dazu, „die Hoffnung zu Gott [zu haben], ... daß es eine Auferstehung sowohl der Gerechten als auch der Ungerechten geben wird“ (Apg. 24:15).

      „Heiliger“ oder Spion?

      ● Zur Zeit untersucht die katholische Kirche, ob Dr. Tom Dooley die Bedingungen für eine Heiligsprechung erfüllt. Dieser Mann arbeitete Ende der 1950er Jahre in Dschungelhospitälern in Südostasien und erwarb sich durch seine Tätigkeit hohes Ansehen. Wie aber jetzt aus Dokumenten ersichtlich ist, die man in den USA aufgrund der gesetzlich verankerten Informationsfreiheit auftreiben konnte, stand Dooley in jenen Jahren im Dienste des amerikanischen Geheimdienstes CIA. „Er beschaffte Informationen über Truppenbewegungen, Munitionslieferungen und über die Gesinnung der Leute“, teilte Maynard Kegler mit, ein Priester, der für die Heiligsprechung Dooleys eintritt. Kegler fügte hinzu: „Dies wird ihn keinesfalls für die Heiligsprechung disqualifizieren.“

      Nach Ansicht des Journalisten Jim Winters, der für die Zeitschrift „Notre Dame Magazine“ über die enthüllten CIA-Aufzeichnungen berichtete, war jedoch Dooleys „ärztliche Tätigkeit hochpolitischer Natur“. Er soll Tausenden „die Freuden des Kapitalismus“ angepriesen haben. „Er verabreichte nicht nur Pillen, er machte auch ein wenig Public Relations für Amerika“, bemerkte Winters. „Wenn er sich aus der Politik herausgehalten hätte, ... könnte er noch heute ein Held sein. Er zog es aber vor, seine Bücher, seine Reden, seine Medizin für politische Zwecke einzusetzen.“

      Verhält sich so jemand, den man zu Recht im biblischen Sinne einen „Heiligen“ nennen könnte? Wohl kaum, wenn man bedenkt, was Jesus von seinen Aposteln und seinen Jüngern sagte, die im wahrsten Sinne des Wortes „Heilige“ waren: „Sie sind nicht von der Welt, so wie ich nicht von der Welt bin.“ Könntest du dir vorstellen, daß irgendeiner von ihnen „ein wenig Public Relations“ für das Römische Reich gemacht hätte? (Joh. 17:16, „Jerusalemer Bibel“).

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