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Der Wachtturm verkündigt Jehovas Königreich 1984
w84 15. 12. S. 21

Nachrichten und ihre tiefere Bedeutung

„Werkzeuge“ des Friedens?

„Werkzeuge der Sicherheit und der Freiheit der Völker“, so bezeichnete Papst Johannes Paul II. die Soldaten, die einer Messe auf dem Petersplatz in Rom beiwohnten. Die Meßfeier wurde für Armeeangehörige aus 24 Ländern im Rahmen des von der katholischen Kirche ausgerufenen Heiligen Jahres veranstaltet. Der Papst rief den Soldaten zu: „Diese eure Kraft ist notwendig für das Wohl eurer Mitbürger, für die Sicherheit eures Vaterlandes, für das Gemeinwohl des inneren und internationalen Friedens!“

Wie sich das doch von der Einstellung unterscheidet, die man in den ersten Jahrhunderten einnahm! Das offenbart sogar die Kirchengeschichte. Zum Beispiel heißt es in der schweizerischen katholischen Publikation Orientierung (Zürich, Nr. 20/82, S. 222) über den „heiligen“ Martin, den Schutzpatron Frankreichs (316—397 u. Z.): „Daß dieser hochberühmte Heilige des christlichen Abendlandes den Kriegsdienst aus christlicher Überzeugung quittierte, weil er es für unvereinbar hielt, zugleich Soldat und Christ zu sein, hat die katholische Theologie immer in eine gewisse Verlegenheit gebracht. Man hat diese Tatsache — bewußt oder unbewußt — einfach verschwiegen.“ Angeblich sagte der „heilige“ Martin zum römischen Kaiser Julian: „Ich bin ein Soldat Christi; es ist mir nicht erlaubt zu kämpfen.“

Jesus Christus forderte seine Nachfolger in keiner Weise auf, sich an weltlichen Kriegszügen zu beteiligen, sondern ermunterte sie vielmehr, ‘fortzufahren, ihre Feinde zu lieben’ (Matthäus 5:44). Den Standpunkt, den Christen in bezug auf die Teilnahme an weltlichen Konflikten einnehmen, beschrieb der Apostel Paulus folgendermaßen: „Die Wahrheit ist, daß, obwohl wir wie normale Menschen leben, der Kampf, den wir führen, auf geistiger Ebene ausgetragen wird“ (2. Korinther 10:3, Phillips).

Der Tribut des Hungers

Eines der Merkmale der letzten Tage ist Hunger. Auf unsere Zeit hinweisend, sagte Jesus Christus „Lebensmittelknappheit ... an einem Ort nach dem anderen“ voraus (Matthäus 24:3, 7).

Das Gespenst des Hungers geht heute unter der Mehrzahl der Bevölkerung der Sahelzone im nördlichen Afrika um. Die Auswirkungen sind großes Elend und der Tod von Millionen Menschen. Bisher war aber der Allgemeinheit unbekannt, daß in den Jahren 1958 bis 1961 die an sich schon schlechten Ernteerträge in China aufgrund von Trockenheit, Überschwemmungen und anderen Katastrophen so knapp waren, daß es zu einer schweren Hungersnot kam. Kürzlich haben Funktionäre der Volksrepublik China zum erstenmal zugegeben, daß während dieser vierjährigen Hungerperiode mehr als 10 Millionen Chinesen umgekommen sind. Wie Jeff Bradley von der Associated Press berichtet, erklärte Xu Gang, der Sprecher des staatlichen statistischen Amtes, daß in jenen Jahren „sowohl aufgrund gewisser von Menschen verursachter Faktoren als auch aufgrund schwerer Naturkatastrophen über 10 Millionen Menschen“ eines unnatürlichen Todes gestorben seien.

Trotz der Bemühungen, die Tatsachen zu vertuschen, läßt sich die hohe Zahl der Hungertoten in unserem Jahrhundert nicht verheimlichen. Dieser Umstand trägt dazu bei, daß sich die Prophezeiung Jesu über ‘das Zeichen seiner Gegenwart und des Abschlusses des Systems der Dinge’ auf überwältigende Weise erfüllt (Matthäus 24:3).

„Was ist mit unserer Gesellschaft los?“

Wie oft kommt es heute zu Gewalttaten an Orten und zu Zeiten, wo man es am wenigsten erwarten würde! Zum Beispiel wurde in einem Vorort von Sydney die Sonntagnachmittagsruhe plötzlich unterbrochen, als die Mitglieder rivalisierender Motorradbanden mit Schrotflinten, Gewehren, Messern, Knüppeln, Schraubenziehern und Ketten aufeinander losgingen. Nach einem etwa 15minütigen Kampf waren sechs Mitglieder zweier Motorradbanden und ein unbeteiligtes 14jähriges Mädchen tot. Zwanzig weitere waren verletzt, einige davon schwer.

Eine Frage, die sich viele Menschen in Australien und auch sonst überall in der Welt gestellt haben, wurde in der Zeitschrift The Australian vom 3. September 1984 aufgeworfen: „Was ist mit unserer Gesellschaft los?“ Diejenigen, die „von Jehova belehrt“ sind, kennen die Antwort (Johannes 6:45). Jene Ereignisse in Australien sind nur ein weiteres Glied in einer langen Kette fortgesetzter Gewaltakte, die seit 1914 weltweit zu beobachten sind. Kein Ort auf der Erde ist vor todbringenden Gewalttaten sicher. Die Bibel weist auf solche Dinge als Zeichen dafür hin, daß die Menschheit in den „letzten Tagen“ lebt. Wie es das Wort Gottes vorhersagte, beobachten wir heute eine ‘Zunahme der Gesetzlosigkeit’ in einer Gesellschaft, die unter Menschen zu leiden hat, die „ohne Selbstbeherrschung, brutal, ohne Liebe zum Guten“ sind (Matthäus 24:12; 2. Timotheus 3:1-3).

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