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‘Sich zur Schlachtreihe zusammenscharen’Der Wachtturm 1983 | 1. Juni
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‘Sich zur Schlachtreihe zusammenscharen’
„Alle diese waren Kriegsleute, die sich zur Schlachtreihe zusammenscharten; mit ungeteiltem Herzen kamen sie nach Hebron, um David zum König über ganz Israel zu machen“ (1. CHRONIKA 12:38).
1. Welche Situation der Dringlichkeit erfordert es heute, wachsam zu sein?
LASST den Schlachtruf laut erschallen! Jeder mutige Zeuge Jehovas trete seinen Dienst an! Der Krieg gegen den Feind nähert sich einem kritischen Stadium. Die Zeit drängt. Wir können es uns nicht leisten, unseren Schritt zu verlangsamen oder uns einzureden, der Kampf habe nachgelassen. Das möchte uns der Feind glauben machen, weil er weiß, daß seine Zeit kurz ist. Deshalb können wir erwarten, daß er einen plötzlichen, heftigen Angriff unternehmen wird in der Hoffnung, die Wahrheitskämpfer zu überraschen (1. Thessalonicher 5:1-6).
2. Warum brauchen sich Jehovas Zeugen nicht vor ihren Feinden zu fürchten? (Psalm 24:8).
2 Jehova sieht seine treuen Zeugen heute als Kämpfer in einem geistigen Krieg, der schnell einem Höhepunkt zustrebt. Wenn es sein muß, wird Jehova zu einem „Kriegsmann“, dessen Rechte seine Feinde zerschmettern und niederwerfen kann (2. Mose 15:3, 6, 7). Er gab dem Volk Israel, das von seinem Engel geführt werden sollte, ein Versprechen, das immer noch gilt: „Wenn du ... seiner Stimme genau gehorchst und wirklich alles tust, was ich reden werde, dann werde ich deine Feinde gewißlich befeinden und die befehden, die dich befehden“ (2. Mose 23:20-22).
3. (a) Beschreibe, welche Stellung Jesus seit 1914 u. Z. einnimmt. (b) An welchem Krieg ist er beteiligt gewesen? (c) Warum werden die gesalbten Nachfolger Jesu heute angegriffen?
3 Die prophetische Wahrheit offenbart unserem Glaubensauge, daß der verherrlichte Christus Jesus im Herbst des Jahres 1914 von Jehova zum Feldmarschall der himmlischen Heerscharen eingesetzt worden ist (Psalm 110:1, 2; Matthäus 25:31). Schnell hat er diese Engelheere gegen den Teufel und seine Engel geführt und den Himmel von ihrer verderblichen Gegenwart befreit und sie in der Umgebung des Planeten Erde in die Enge getrieben. Während Christus Jesus nun auf das Signal von Jehova wartet, den Feind endgültig zu vernichten, leitet er eine sichtbare weltweite Tätigkeit, die ebenfalls mit Krieg verbunden ist (Offenbarung 12:7-9). Satan und seine Dämonenhorden erkennen, daß ihre Zeit kurz ist, und führen daher zornig Krieg gegen die Übriggebliebenen der gesalbten Nachfolger Jesu. Warum? Weil diese gehorsam das Königreich ihres Gottes und seines Christus verkündigen (Offenbarung 12:17).
‘Soldaten Jesu Christi’
4. Erkläre, was „ein vortrefflicher Soldat Christi Jesu“ ist.
4 Daraus ergibt sich, daß alle, die sich mit dem Überrest des gesalbten Volkes Gottes verbinden und ihn unterstützen, in diesem Krieg ebenfalls zum Angriffsziel werden. Jedem, der auf diese Weise heute als ein Zeuge Jehovas dient, gilt daher die aufrüttelnde Ermahnung des Paulus: „Nimm als ein vortrefflicher Soldat Christi Jesu teil am Erleiden von Ungemach. Kein Mensch, der als Soldat dient, verwickelt sich in die Geschäfte des Lebens, damit er das Wohlgefallen dessen erlange, der ihn als Soldat angeworben hat“ (2. Timotheus 2:3, 4). Jede andere Tätigkeit muß gegenüber unserem Dienst für den großen Feldmarschall Jehovas an die zweite Stelle treten.
5. (a) Was sagte Paulus über den geistigen Kampf eines Christen? (b) Wozu sind christliche Soldaten entschlossen, und wodurch werden sie im Kampf ermuntert?
5 Wie real dieser geistige Kampf ist und worin er besteht, wird uns bewußt, wenn wir über folgende Ermahnung des Apostels Paulus nachdenken: „Denn obwohl wir im Fleische wandeln, erfolgt unsere Kriegführung nicht gemäß dem, was wir im Fleische sind. Denn die Waffen unserer Kriegführung sind nicht fleischlich, sondern machtvoll durch Gott, um starke Verschanzungen umzustoßen. Denn wir stoßen Vernunftschlüsse und jede Höhe um, die sich gegen die Erkenntnis Gottes erhebt; ... und wir halten uns bereit, jeden Ungehorsam zu bestrafen, sobald euer eigener Gehorsam völlig in die Tat umgesetzt sein wird“ (2. Korinther 10:3-6; siehe auch Epheser 6:12). Als Soldaten Christi Jesu wollen wir allen deutlich sichtbar zeigen, daß wir seinen Kampfbefehlen gehorchen und bereit sind, uns der von ihm gewählten Strategie anzuschließen und sie auszuführen. Blättern wir nun, um uns auf dem Gebiet des geistigen Kampfes zu ermuntern, in dem Geschichtsbericht des Wortes Gottes zurück bis zu einem Ereignis, das sich im alten Israel zutrug. Wir können hier bedeutungsvolle prophetische Vorbilder für Geschehnisse finden, die jetzt eingetreten sind (Römer 15:4; 1. Korinther 10:11).
Die Erwählung eines Königs — in der Vergangenheit und in der Gegenwart
6. Schildere, was geschah, bis David als König anerkannt wurde, und wie dies Einzelpersonen berührte.
6 Betrachten wir die Situation zur Zeit König Davids, den Gott zum König über Israel erwählt hatte. Nach dem Tod König Sauls erkannten die Männer von Juda als erste an, daß David von Jehova zum König bestimmt worden war. Die übrigen Stämme erwählten sich Sauls Sohn Isch-Boscheth zum König, und das führte zu ständigen Auseinandersetzungen (2. Samuel 2:1-11; 3:1). Nach dem Meuchelmord an Isch-Boscheth, zwei Jahre später, war der Weg für die anderen Stämme frei, sich Juda anzuschließen. Schließlich wurde David rechtmäßig zum König über ganz Israel gesalbt (2. Samuel 4:5-12; 5:1-3). Aber in der Zwischenzeit mußten sich viele Einzelpersonen entscheiden, wem sie dienen wollten. Sie mußten abwägen, was diesen jungen Mann, David, empfahl. War er wirklich der Gesalbte Jehovas? War er es, der Jehovas Segen haben würde, nachdem sich Saul Gottes Mißfallen zugezogen hatte? Würde er in der Lage sein, die Heere Israels erfolgreich gegen die umliegenden feindlichen Nationen zu führen?
7. Was bedeutete es, das Königtum Davids anzuerkennen?
7 Offensichtlich entschieden sich einige Israeliten für das verurteilte Haus Sauls. Andere stützten ihre Entscheidung auf persönliche Nützlichkeitserwägungen. Wieder andere konnten sich nicht entscheiden. Doch früher oder später mußte eine Wahl getroffen werden, und glücklich diejenigen, die sich dafür entschieden, das Königtum Davids ganzherzig zu unterstützen! Diese waren nicht selbstsüchtig, noch entschieden sie sich für den Weg des geringsten Widerstandes. Sie waren nicht unentschlossen, sondern da sie den König Jehovas unterstützten, wurden sie als Untertanen und Soldaten Davids aktiv. In 1. Chronika 12:22 wird berichtet: „Tag für Tag kam das Volk ständig zu David, um ihm zu helfen, bis es ein großes Lager war gleich dem Lager Gottes.“
8. Woran waren diejenigen, die Davids Königtum anerkannten, gemäß 1. Chronika 12:32, 38 zu erkennen?
8 Bei den in dem Bericht erwähnten Einzelheiten fällt uns auf, daß es unter der Menge des Volkes auch Leute gab, „die Kenntnis davon hatten, wie man die Zeiten unterscheidet, um zu wissen, was Israel tun müsse“ (1. Chronika 12:32). Diese waren in ihrer Ergebenheit gegenüber dem König nicht lau. Sie waren gut gerüstet und hielten sich bereit, der Führung Davids im Kampf zu folgen. Sie erwarteten kein leichtes Leben. Sie ‘unterschieden die Zeiten’ und wußten, daß das Königreich von Feinden umgeben war, die bereit waren, Israel zu verschlingen und die Anbetung Jehovas auszurotten. Diejenigen, die von der Ostseite des Jordan kamen, waren „Kriegsleute, die sich zur Schlachtreihe zusammenscharten“, bereit, mit „ungeteiltem Herzen“ unter David zu dienen (1. Chronika 12:38).
9. (a) Gibt es eine neuzeitliche Parallele zu der Situation in den Tagen Davids? (b) Vor welcher Streitfrage stehen heute alle Menschen?
9 Begeistert es uns nicht, zu beobachten, wie sich ein neuzeitliches Gegenbild dieser Situation vor unseren Augen entfaltet? Der größere David, Christus Jesus, ist von Jehova erwählt worden und herrscht jetzt als himmlischer König. Die Nationen der Welt widersetzen sich seinem Königtum. Sie drohen, die Untertanen des Königs auf der Erde zu vernichten (Psalm 2:1-3). Weltweit müssen jetzt Einzelpersonen Stellung auf der einen Seite der Streitfrage oder auf der anderen beziehen. Die Streitfrage lautet: Sind sie für oder gegen das Königreich des Sohnes Jehovas? Die meisten sind unentschlossen. Andere treffen ihre Entscheidung, gestützt auf das, was ihnen am günstigsten erscheint; sie denken in selbstsüchtiger Weise lediglich an ihre persönliche Sicherheit und an ihren eigenen Vorteil (Zephanja 2:2, 3; Joel 3:14).
10. (a) Warum sind viele unentschlossen, wenn es darum geht, Christus als König anzuerkennen? (b) Welche Verantwortung ruht nun auf Jehovas Zeugen?
10 Während sich der Ruhm des königlichen Beauftragten Gottes weiter verbreitet, werden immer mehr Personen in die Lage versetzt, eine vernünftige Entscheidung zu treffen (Micha 4:1-3; Sacharja 8:23). Viele sind nur deshalb unentschlossen, weil sie die Tatsachen nicht kennen; sie können nicht beurteilen, von welcher Bedeutung unsere Zeit ist und wie dringend es für sie ist, Stellung für Gottes Königreich zu beziehen. Viele Menschen stehen immer noch unter dem Einfluß der Propaganda Satans und laufen somit Gefahr, mit Satan und seinen Komplizen in die Vernichtung gerissen zu werden. Daher ergeht an alle Zeugen Jehovas der dringende Aufruf, sich um den größeren David, Christus Jesus, zu scharen — bewaffnet und ausgerüstet, um mit dem Feind zu kämpfen. (Vergleiche Matthäus 12:30.)
Wer eignet sich für die Schlacht?
11. Erkläre, wie unser Gehorsam gegenüber Christus gemäß seinen Worten „völlig in die Tat umgesetzt“ werden kann.
11 Alle Soldaten Christi müssen in ihrer geistigen Kriegführung einige sehr wichtige Erfordernisse erfüllen. Paulus zeigte zum Beispiel, daß ihr eigener Gehorsam gegenüber Christus „völlig in die Tat umgesetzt sein“ muß (2. Korinther 10:5, 6). Wie können wir herausfinden, ob dies durch unsere Handlungsweise und unsere Einstellung zum Ausdruck kommt? Die folgenden Fragen sollten uns persönlich eine Hilfe sein, das festzustellen:
Geben wir unserem Dienst für Gott und Christus wirklich den Vorrang vor jeder menschlichen Bindung? (Matthäus 10:37).
Haben wir jeden Ehrgeiz aufgegeben, reich zu werden oder in weltlichen Kreisen angesehen zu sein? (Lukas 6:20-26).
Sind wir darauf bedacht, unserem Führer und Befehlshaber zu gefallen, oder sind wir um die Dinge besorgt, die uns Jehova ohnehin zugesichert hat — Nahrung, Kleidung und Obdach? (Matthäus 6:25-32).
Haben wir aufgehört, unsere Mitkämpfer zu richten und zu kritisieren, so daß in dem heiligen Heer keine Uneinigkeit und keine Zwietracht entsteht? (Lukas 6:37; Psalm 133:1-3).
Lieben wir einander wirklich, und sind wir auf das Wohl eines jeden bedacht, der mit uns zusammen an dem geistigen Krieg gegen Gottes Feinde beteiligt ist? (Johannes 13:35; 1. Petrus 4:8).
Das sind tiefgründige Fragen, die sich alle Nachfolger Christi selbst beantworten müssen.
12. Woran können Freunde und Feinde des Königreiches Gottes erkannt werden? (Matthäus 25:31-46).
12 Ein weiteres wichtiges Erfordernis, das es in unserer christlichen Kriegführung zu beachten gilt, ist, daß man eine klare Vorstellung von der Kluft hat, die Gottes reine Organisation von den liberalen, unmoralischen Organisationen der Welt trennt (1. Mose 3:15; Psalm 97:10). Gegnerische Heere müssen deutlich zwischen Freund und Feind unterscheiden können. Das wird durch ihre unterschiedlichen Uniformen und durch ihre Bewaffnung ermöglicht. Wir sind über die Früchte des Geistes Gottes unterrichtet worden. Und wir sind auf die Werke des Fleisches aufmerksam gemacht worden, die auch wie Früchte offenbar werden (Galater 5:19-24). Es gibt also in Wirklichkeit keine graue Zone zwischen Gottes Organisation und Satans Organisation.
13. Welchem Zweck dienen die regelmäßigen Zusammenkünfte bei unserem geistigen Kriegszug?
13 Zeigen wir außerdem durch unsere Handlungsweise, daß wir uns ständig ‘unserer geistigen Bedürfnisse bewußt’ sind? (Matthäus 5:3; Hebräer 10:25). In einem fleischlichen Kriegszug kommt es darauf an, daß Offiziere mit den Mannschaften Einsatzbesprechungen haben, damit sie über die Bewegungen auf dem Schlachtfeld und die neueste Strategie des Feindes auf dem laufenden bleiben. Ebenso wichtig sind unsere Zusammenkünfte im Königreichssaal oder anderswo, in denen wir regelmäßig durch Gottes Wort und seinen heiligen Geist gestärkt werden und die uns ermuntern, vor den Maßnahmen des Feindes auf der Hut zu sein (1. Petrus 5:8).
14. Inwiefern können die Worte Sacharjas aus Lukas 1:74, 75 unsere Empfindungen zum Ausdruck bringen?
14 Wie dankbar sollten wir alle Jehova und seinem Sohn sein, daß wir für den geistigen Kriegszug so gut ausgerüstet werden! Wie Sacharja, der Vater Johannes’ des Täufers, fühlen wir uns gedrängt, Jehova dafür zu lobpreisen, daß er uns, „nachdem wir aus den Händen der Feinde befreit worden sind“, das Vorrecht gewährt hat, „ihm ohne Furcht heiligen Dienst darzubringen mit Loyalität und Gerechtigkeit vor ihm alle unsere Tage“ (Lukas 1:74, 75). Wir sind aus Babylon der Großen befreit worden. Und da wir die Anforderungen unseres Führers und Befehlshabers erfüllt haben, sind wir jetzt in der Lage, eine Schlachtreihe zu bilden und die Feinde Gottes und Christi anzugreifen.
15, 16. (a) Welche „Vernunftschlüsse“ und „Verschanzungen“ hat Satan dem Sinn der Menschen eingepflanzt? (b) Wie nur können diese ‘umgestoßen’ werden, und in welchem Maße geschieht dies?
15 Alle Kriegsausrüstungen und alle Armeen der Welt sind im Vergleich zu den von Satan und seinen Dämonenhorden inspirierten falschen Philosophien und Überlieferungen der Menschen nur wie Kinderspielzeug. Satan propagiert in seinem Streben, an Majestät und Macht Gott gleich zu sein, seine lügenhaften Lehren weit und breit. Er widerspricht dem wahren Gott und behauptet lügnerisch, er sei der Quell der Erkenntnis. Er lehrt, der Mensch brauche Jehova nicht und könne aus eigener Kraft so weit vorankommen, daß er wie Gott sei. Der Teufel macht Gott die Rechte streitig, die er als Schöpfer hat; er will den Menschen einreden, sie seien ein Produkt der Evolution. Es ist ihm gelungen, viele zu dem Glauben zu verleiten, es gebe keinen wirklichen Tod; was wie der Tod erscheine, sei in Wirklichkeit nur der Übergang zu einer anderen Lebensform. Er hat verschiedene Regierungsformen gefördert, die alle auf Selbstsucht beruhen. Diese und viele weitere Dinge sind die ‘Vernunftschlüsse und Höhen, die sich gegen die Erkenntnis Gottes erheben’ (2. Korinther 10:5).
16 Diese ‘stark verschanzten Ansichten’ müssen umgestoßen, bloßgestellt werden, damit Menschen, die der Täuschung zum Opfer gefallen sind, in geistig-seelischer Hinsicht befreit werden können (2. Korinther 10:4). Wir verfügen über die notwendige Waffenrüstung: den Glauben als Schild, die Wahrheit als stärkenden Gürtel, die Gerechtigkeit als Schutz für das Herz, die Hoffnung der Rettung als Helm, das Wort Gottes als Schwert und die gute Botschaft des Friedens, um denen zu helfen, die sich dem von Jehova erwählten König unterwerfen möchten (Epheser 6:14-17). Durch den Einsatz dieser geistigen Waffen befreien Jehovas christliche Zeugen unzählige Gefangene.
Der Sieg ist gewiß
17. Was wird gemäß Psalm 45:3, 4 der Ausgang sein, wenn Christus den Feind im Schlußkampf angreift?
17 Die Zeit rückt immer näher, wo Jehova seinem erwählten König das Zeichen gibt, den Feind in einem Schlußkampf anzugreifen. Mit den Worten von Psalm 45:3, 4 wird Jehova dem Anführer der himmlischen Heerscharen zurufen: „Gürte dein Schwert an deine Hüfte, o Mächtiger, mit deiner Würde und deiner Pracht. Und in deiner Pracht zieh hin zum Erfolg; fahre einher in der Sache der Wahrheit und Demut und Gerechtigkeit, und deine Rechte wird dich in furchteinflößenden Dingen unterweisen.“ Wie diese Aktion ausgehen wird, steht fest. Satans gesamte Organisation — der sichtbare und der unsichtbare Teil — wird beseitigt werden, und die Erde wird von jeder verderbten und bedrückenden Herrschaft befreit werden. Welch ein glücklicher Tag wird es für die Überlebenden sein, wenn alle Bedrücker, Lügner, Hurer und alle diejenigen, die die Erde verderben, für immer verschwunden sein werden! (Offenbarung 11:16-18; 19:11-21).
18. Wer hat sich von 1914 u. Z. an ‘zur Schlachtreihe zusammengeschart’?
18 Wie wunderbar, heute die Erfüllung dramatischer Vorbilder zu sehen, die in den Schriften aufgezeichnet worden sind! Die gesalbten geistigen Brüder Jesu Christi waren die ersten, die ihn nach seiner Inthronisierung im Jahre 1914 als ihren König angenommen haben. Sie haben sich alle ‘zur Schlachtreihe zusammengeschart’. Dann, besonders seit 1935, als auf Offenbarung 7:9-17 Licht geworfen wurde, hat eine „große Volksmenge“ den wahren Quell des Erfolges und des Segens erkannt und sich zusammengeschart. Sie hat sich den neuzeitlichen geistigen Israeliten angeschlossen, und zwar in Kampfordnung, bereit, an den Leiden und Mühsalen teilzunehmen, die der offene Krieg mit Satans gesamter Organisation mit sich bringt — alles zur Ehre und Verherrlichung Jehovas (Sacharja 2:11).
19. Wozu sollte also jeder mutige Zeuge Jehovas entschlossen sein?
19 Eines ist daher offensichtlich: Die Zeit drängt. Bilden wir uns nicht ein, unser geistiger Krieg sei vorüber! Mögen wir uns vom Feind niemals unvorbereitet überraschen lassen, während das kritische Stadium unseres heiligen Dienstes herannaht. ‘Scharen wir uns mit ungeteiltem Herzen zur Schlachtreihe zusammen’, ganz gleich, ob wir zum Überrest der geistigen Israeliten oder zu der „großen Volksmenge“ seiner Begleiter gehören! Lassen wir mutig den Kampfruf erschallen, denn Jehova hat uns den Sieg zugesichert! (2. Chronika 20:15).
Zusammenfassung:
□ Warum ist es jetzt dringend, ‘sich zur Schlachtreihe zusammenzuscharen’?
□ An welcher Art Kriegszug beteiligen sich Jehovas Zeugen?
□ Vor welcher wichtigen Streitfrage stehen heute alle Menschen?
□ Wer eignet sich als ein „Soldat Christi Jesu“?
□ Welcher Sieg ist jetzt gewiß?
[Bild auf Seite 19]
In den Zusammenkünften, die wir regelmäßig im Königreichssaal besuchen, werden wir 1. für den geistigen Kampf gestärkt, 2. wird uns geholfen, ‘die Zeiten zu unterscheiden’, und 3. wird uns gezeigt, wie wir „mit ungeteiltem Herzen“ dienen können.
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Welchen Standpunkt nehmen wir gegenüber Gegnern der Wahrheit ein?Der Wachtturm 1983 | 1. Juni
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Welchen Standpunkt nehmen wir gegenüber Gegnern der Wahrheit ein?
„Aus eurer Mitte selbst werden Männer aufstehen und verdrehte Dinge reden, um die Jünger hinter sich her wegzuziehen“ (APOSTELGESCHICHTE 20:30).
1, 2. (a) Was lernen wir aus Ereignissen der biblischen Geschichte? (b) Welche Ereignisse aus der Geschichte des Volkes Israel und der frühen Christenversammlung interessieren uns jetzt besonders, und warum?
DER Apostel Paulus schrieb an die Christen in Korinth, daß ihnen das, was vorzeiten geschrieben wurde, als warnendes Beispiel dienen sollte. Dieser Grundsatz hat weitreichende Auswirkungen, sogar bis in unsere Zeit. Viele Ereignisse der biblischen Geschichte haben neuzeitliche Parallelen, die uns eine Hilfe sind und für unser Leben wegweisend sind (1. Korinther 10:11; Römer 15:4).
2 Es wird daher für uns nützlich sein, einige
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