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Zusammenkünfte für den PredigtdienstKönigreichsdienst 1979 | Juli
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Zusammenkünfte für den Predigtdienst
9.—15. JULI
Die Sonderausgabe anbieten
1. Hast du beim Angebot der Sonderausgabe des „Wachtturms“ bereits eine ermutigende Erfahrung gemacht?
2. Was spricht Personen in deinem Gebiet nach deinen Feststellungen in der Sonderausgabe besonders an?
3. Besprecht kurz Absatz 4 und 5 unter „Die gute Botschaft darbieten“.
16.—22. JULI
Bestimmte Sprechpunkte im Sinn behalten
1. Warum ist es wirkungsvoller, wenn man an den Türen bestimmte Sprechpunkte (aus dem Gesprächsthema; aus der Literatur) im Sinn hat?
2. Inwiefern hindert uns das nicht, anpassungsfähig zu sein, wenn der Wohnungsinhaber andere Gedanken ins Gespräch bringt?
3. Welche Sprechpunkte hast du heute im Sinn?
23.—29. JULI
Haus-zu-Haus-Dienst
1. Warum gehen Jehovas Zeugen von Haus zu Haus?
2. Gibt es biblische Präzedenzfälle dafür, daß man Leute zu Hause besucht, ohne eingeladen worden zu sein? (Matth. 10:11-13; Apg. 5:42).
30. JULI bis 5. AUGUST
Literaturabgabe — ein Mittel zum Zweck beim Jüngermachen
1. Warum geben wir Literatur ab?
2. Wie gedenkst du mit der Literatur, die du heute abgibst, Bibelstudien zu beginnen?
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GesprächsthemaKönigreichsdienst 1979 | Juli
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Gesprächsthema
Auf Gottes Regierung vertrauen (Psalm 146)
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Wir müssen einander helfenKönigreichsdienst 1979 | Juli
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Wir müssen einander helfen
Gezieltere Vorkehrungen treffen
1 Wahre Christen sind dafür bekannt, daß sie einander Liebe erweisen (Joh. 13:34, 35). Sie helfen einander. Wir wissen, daß dies wichtig ist, wenn wir die Prüfungen und Versuchungen überstehen wollen, denen wir uns in der heutigen schwierigen Zeit des Endes gegenübersehen, und wenn wir gleichzeitig den Auftrag erfüllen wollen, die gute Botschaft vom Königreich zu predigen und die restlichen schafähnlichen Menschen einzusammeln, einen Auftrag, den uns Jehova übertragen hat. Aber wir müssen auch die Liebe untereinander vertiefen. Wir müssen die Hilfe, die wir einander leisten, verbessern. Das wird deutlich, wenn wir berücksichtigen, welche Bedürfnisse gegenwärtig in unserer weltweiten Bruderschaft bestehen. Wahrscheinlich seht ihr diese Bedürfnisse in eurer eigenen Versammlung.
2 In Jehovas Organisation gibt es eifrige und wirkungsvolle Lobpreiser. Sie haben einen starken Glauben und harren auch trotz wirtschaftlicher, gesundheitlicher oder anderer Probleme aus. Sie dienen treu, obgleich das Ende dieses Systems nicht so bald gekommen ist, wie sie es vielleicht erwartet haben. Aber in unseren Reihen gibt es auch Neue, die in den letzten Jahren hinzugekommen sind. Außerdem sind einige, die in den vergangenen Jahren im Predigtdienst tätig waren, unregelmäßig oder untätig geworden. Einige von ihnen haben zugelassen, daß ihre Wertschätzung für die geistige Speise so sehr zurückgegangen ist, daß sie nur wenige oder überhaupt keine Zusammenkünfte besuchen. Dies ist häufig auf die Einflüsse dieser Welt zurückzuführen, durch die ihre Liebe zu Jehova lauwarm geworden oder sogar erkaltet ist.
LIEBEVOLLE HILFSVORKEHRUNGEN
3 Was ist zu tun? Wir müssen EINANDER HELFEN. Ja, wir haben bereits Hilfe geleistet. Doch zweifellos werdet ihr zustimmen, daß gezielte Vorkehrungen getroffen werden können, nicht nur um die benötigte Hilfe zu leisten, sondern auch um sicherzustellen, daß sie lange genug geboten wird, damit sie für die Betreffenden auch wirklich von Nutzen ist. Diese Hilfeleistung ist so wichtig, daß man sie nicht dem Zufall überlassen sollte.
4 In den kommenden Monaten wird das Motto „Wir müssen einander helfen“ in den Zusammenkünften auf verschiedene Weise hervorgehoben werden. Es werden besonders drei Möglichkeiten der Hilfeleistung herausgestellt werden: 1. gezieltere Vorkehrungen innerhalb der Buchstudiengruppen treffen, damit erfahrene Verkündiger denen helfen, die Hilfe im Werk des Jüngermachens wünschen und benötigen; 2. jeden ersten Sonntag im Monat für besondere Anstrengungen im Haus-zu-Haus-Dienst reservieren, wozu alle in der Versammlung angeregt werden; 3. die Hirtentätigkeit festigen und die Lehrfähigkeit verbessern, um den Glauben und das Geistiggesinntsein zu stärken. In diesem Zusammenhang werden sich allen Verkündigern, ob Brüdern oder Schwestern, viele Gelegenheiten zur gegenseitigen Ermunterung und Hilfeleistung bieten. Durch all das können wir EINANDER HELFEN.
GEFÄHRTEN IM DIENST
5 Falls du erst mit dem Predigtdienst begonnen hast, falls es dir etwas schwerfällt, an den Türen wirkungsvoll zu sprechen, oder falls du etwas entmutigt bist und im Dienst nachgelassen hast, wirst du bestimmt die Hilfe eines erfahrenen Gefährten im Dienst schätzen. Paulus sagte: „Laßt uns aufeinander achten zur Anreizung zur Liebe und zu vortrefflichen Werken, indem wir unser Zusammenkommen nicht aufgeben, wie es bei einigen Brauch ist.“ Dann wies er in die Zukunft und fügte hinzu: „Und das um so mehr, als ihr den Tag herannahen seht“ (Hebr. 10:24, 25). Dieser Tag ist sehr nahe. Wir sollten daher heute um so mehr ‘einander zur Liebe und zu vortrefflichen Werken anreizen’. Bestimmt erkennen alle Diener Jehovas die Notwendigkeit, zusammenzuarbeiten und gezieltere Vorkehrungen zu treffen, um EINANDER ZU HELFEN. (Der Artikel auf Seite 3 enthält als erster einer Artikelfolge Einzelheiten darüber, welche Vorkehrungen getroffen werden können.)
DIENST AM ERSTEN SONNTAG
6 Wenn der erste Sonntag im Monat für besondere Anstrengungen im Haus-zu-Haus-Dienst reserviert wird, können alle entsprechend planen. (Selbstverständlich ändert sich bei den anderen Tagen, die ohnehin für den Dienst vorgesehen sind, nichts.) Vielleicht bist du eine Schwester, die einen ungläubigen Mann hat. Wäre er bereit, dich wenigstens einmal im Monat an einem Sonntag zwei oder mehr Stunden in den Dienst gehen zu lassen? Vielleicht sind alle Glieder der Familie willens, es dir durch gute Zusammenarbeit zu ermöglichen. Bei manchen Verkündigern mögen zwingende Umstände vorliegen, die sie daran hindern, jeden Sonntag in den Dienst zu gehen, doch durch gute Vorbereitung ist es ihnen vielleicht wenigstens an einem Sonntag im Monat möglich. (Versammlungen, die ihre Zusammenkünfte am Sonntagvormittag haben, können auf einen Samstag ausweichen.)
DEN GLAUBEN UND DAS GEISTIGGESINNTSEIN STÄRKEN
7 Jesus sagte zu Petrus: „Stärke deine Brüder“ und: „Weide meine Lämmer.“ Später forderte Petrus Älteste auf: „Hütet die Herde Gottes, die in eurer Obhut ist, nicht unter Zwang, sondern freiwillig; ... indem ihr Vorbilder für die Herde werdet“ (Luk. 22:32; Joh. 21:15; 1. Petr. 5:2, 3). Einige Älteste führen eine gute Hirtentätigkeit durch, doch es bedarf einer gezielteren Hilfe, einer gezielteren Anwendung des Wortes Jehovas, um den Glauben und das Geistiggesinntsein zu stärken. Das erfordert Unterscheidungsvermögen und liebevolle Rücksichtnahme. Wenn Älteste und Dienstamtgehilfen Programmpunkte in den Zusammenkünften haben, bieten sich ihnen vorzügliche Gelegenheiten, den Glauben der Brüder zu stärken. Achtet auf die örtliche Anwendung, seid begeistert, wirkt anregend und praktiziert, was ihr predigt, indem ihr mit den Verkündigern im Predigtdienst zusammenarbeitet. Ein gutes Beispiel wirkt stets nachhaltiger als Worte.
8 Wenn wir Hilfe erhalten, ist zu erwarten, daß wir selbst erfahrener und wirkungsvoller werden. Wir wachsen im Glauben und in der Entschlossenheit, Jehova zu dienen. Das versetzt uns in die Lage, wieder anderen zu helfen. Unterstützen wir daher die Vorkehrungen, die getroffen worden sind, um EINANDER ZU HELFEN, damit wir Jehova weiterhin treu dienen können und auch unserem Bruder oder unserer Schwester dabei helfen. Es geht um kostbare Menschenleben.
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Sonderausgabe des „Wachtturms“ zum 100jährigen ErscheinenKönigreichsdienst 1979 | Juli
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Sonderausgabe des „Wachtturms“ zum 100jährigen Erscheinen
1 Seit hundert Jahren erscheint „Der Wachtturm“ in regelmäßiger Folge. Angesichts des großen Widerstandes, der dieser Zeitschrift entgegengebracht wurde, ist dies schon allein ein machtvoller und überzeugender Beweis dafür, daß Jehova die Bemühungen seiner neuzeitlichen Zeugen, die Königreichsbotschaft weit und breit zu verkündigen, gesegnet hat. Mit der Ausgabe vom 1. Juli 1979 beginnt nun das 101. Jahr der Veröffentlichung des „Wachtturms“.
2 Von der im Juli 1879 erschienenen ersten Ausgabe von „Zions Wacht-Turm“, der damals monatlich und nur in Englisch erschien, wurden nur 6 000 Exemplare gedruckt. Im Laufe der Jahre ist „Der Wachtturm“ gewachsen, sowohl was seine Auflage betrifft als auch in geistiger Hinsicht. Millionen haben im Laufe der letzten 100 Jahre schätzengelernt, daß er zuverlässig die geistige „Speise zur rechten Zeit“ bietet (Matth. 24:45). Auch während zweier Weltkriege und trotz Verbot und Widerstand ist nicht eine einzige Ausgabe ausgeblieben. Die Auflage stieg im Jahre 1929 auf 55 905, 1939 auf 185 065, 1949 auf 966 280, 1959 auf 3 708 647 und 1969 auf 6 641 483. Und im Jahre 1979, nach 100 Jahren des Erscheinens, kommt keine andere religiöse Publikation auch nur annähernd an die Auflage des „Wachtturms“ heran, die durchschnittlich über 9 200 000 Exemplare in 82 Sprachen beträgt.
3 Beim Lesen der Sonderausgabe vom 1. Juli werden dir eine Anzahl Gründe einfallen, diese Zeitschrift begeistert der Öffentlichkeit anzubieten. Die Artikel in dieser Sonderausgabe handeln davon,
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