Wachtturm ONLINE-BIBLIOTHEK
Wachtturm
ONLINE-BIBLIOTHEK
Deutsch
  • BIBEL
  • PUBLIKATIONEN
  • ZUSAMMENKÜNFTE
  • Pflicht oder Vergnügen — Was stellst du voran?
    Der Wachtturm 1984 | 1. Februar
    • für sich und seine Familie zu sorgen. Das trifft auch auf eine Frau zu, die die richtige Einstellung hat. Sie kann viel Freude daran haben, ihre Wohnung blitzsauber zu halten, schmackhafte, nahrhafte Mahlzeiten für ihre Familie zuzubereiten, und an anderem mehr.

      Ein ausgezeichnetes Beispiel dafür, wie man bei der Erfüllung von Pflichten Freude finden kann, geben Jehovas Zeugen. Es bereitet ihnen große Freude, die Bibel zu studieren und neue Wahrheiten kennenzulernen. Sie empfinden dabei wie der Psalmist, der sagte: „Ich frohlocke über deine Rede gleichwie einer, wenn er viel Beute findet“ (Psalm 119:162).

      Zeugen Jehovas bereitet es auch Freude, anläßlich ihrer Versammlungszusammenkünfte und ihrer regelmäßig stattfindenden Kongresse zusammenzukommen. Darüber hinaus bewahrheiten sich an diesen Christen die Worte Jesu: „Beglückender ist Geben als Empfangen“ (Apostelgeschichte 20:35). Wenn sie von Haus zu Haus die gute Botschaft von Gottes Königreich predigen, erfüllen sie in erster Linie eine Pflicht gegenüber Gott und Menschen. Treffen sie jemanden an, der ihnen gern zuhört und die Bibel mit ihnen besprechen möchte — vor allem wenn er ‘sich seiner geistigen Bedürfnisse bewußt ist’ —, so bereitet ihnen das Freude und Befriedigung (Matthäus 5:3).

      Unser Pflichtbewußtsein stärken

      Was wird uns helfen, unser Pflichtbewußtsein zu stärken und Vergnügungen den rechten Platz zuzuweisen? Gerechtigkeit und Vernünftigkeit können uns dabei helfen. Beispielsweise erfordert wirkliche Großzügigkeit Gerechtigkeitsempfinden. Bestimmt wäre es nicht recht, in unserer Hilfe für andere so weit zu gehen, daß wir den Bedürfnissen der eigenen Familie nicht mehr gerecht werden. Und Vernünftigkeit läßt uns erkennen, daß wir uns und anderen in dem Maß unrecht tun und Schaden zufügen, wie wir der Erfüllung unserer Verpflichtungen aus dem Weg gehen. Da wir nicht wollen, daß andere uns schädigen, sollten wir es vermeiden, ihnen zu schaden (Lukas 6:31).

      Besonders Liebe wird uns helfen, die Pflicht dem Vergnügen voranzustellen. Gott zu lieben bedeutet, seine Gebote zu halten und unseren Verpflichtungen gegenüber Gott nachzukommen (1. Johannes 5:3). Nächstenliebe bewirkt, daß wir um das Wohlergehen anderer besorgt sind, nicht nur um das eigene (1. Korinther 10:24).

      Ohne Frage haben also Freude und Vergnügungen ihren Platz in unserem Leben. Es kann uns viel Freude bereiten, wenn wir unseren Pflichten nachgehen. Wir können uns auch Vergnügungen gönnen, solange wir sie in Schranken halten. Doch werden wir Vergnügungen meiden, die mit unseren Pflichten nicht zu vereinbaren sind. So wollen wir die Qualität und die Quantität unseres Vergnügens sowie die damit verbundenen Kosten und die Zeit im Auge behalten. Und das bedeutet natürlich, daß wir die Pflicht dem Vergnügen voranstellen.

  • Ein loyaler Kämpfer von uns gegangen
    Der Wachtturm 1984 | 1. Februar
    • Ein loyaler Kämpfer von uns gegangen

      DER WACHTTURM vom 1. Dezember 1983 enthielt unter der Überschrift „Mit Gottes Organisation voranschreiten“ den Lebensbericht eines tüchtigen Kämpfers für Jehovas Königreich — Grant Suiter. Am Ende des Artikels wurde berichtet, daß sich Bruder Suiter eine schwere Verletzung der Wirbelsäule zugezogen hatte. Das war am 30. Mai. Wenn auch Bruder Suiter fast völlig gelähmt war, kämpfte er annähernd sechs Monate um sein Leben. Trotz seiner schweren Behinderung und obwohl er das Sprechvermögen verloren hatte, zeigte er weiterhin großes Interesse am Fortschritt der irdischen Organisation Jehovas, für die er 36 Jahre lang als Sekretär-Kassierer der Watch Tower Society gedient hatte. Am frühen Morgen des 22. November vollendete er jedoch seinen irdischen Lauf, und dies wurde der Bethelfamilie in Brooklyn und auf den Wachtturm-Farmen im Anschluß an die morgendliche Anbetung und das Frühstück an jenem Morgen bekanntgegeben.

      Am Mittwoch abend, am 23. November, wurde im Königreichssaal des Brooklyner Bethels eine Gedenkfeier abgehalten, die über Fernsehen in die Speisesäle und über Telefonleitung zu den Wachtturm-Farmen übertragen wurde. Auf diese Weise war es den meisten der 3 123 Bethelmitarbeiter und Gileadstudenten sowie vielen Gästen möglich, Ansprachen mehrerer Glieder der Familie zu hören. Dies waren jedoch keine Lobreden. Statt dessen wurden alle Anwesenden ermuntert, aus dem treuen Lebensweg Bruder Suiters Nutzen zu ziehen, der sich tatsächlich als ein ‘großer Baum der Gerechtigkeit’ und als ein Sieger im Kampf um die Königreichsinteressen erwiesen hat (Jesaja 61:3; Offenbarung 14:13). Es wurde auch Wertschätzung für seine Frau Edith zum Ausdruck gebracht, die ihm während der letzten Monate seines ergebenen Dienstes auf der Erde treu beigestanden hat.

Deutsche Publikationen (1950-2025)
Abmelden
Anmelden
  • Deutsch
  • Teilen
  • Einstellungen
  • Copyright © 2025 Watch Tower Bible and Tract Society of Pennsylvania
  • Nutzungsbedingungen
  • Datenschutzerklärung
  • Datenschutzeinstellungen
  • JW.ORG
  • Anmelden
Teilen