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  • Hochzeiten weltlicher Bekannter
    Der Wachtturm 1965 | 15. März
    • gezollt. Man trinkt auf ihre Gesundheit, küßt sie der Reihe nach, und an manchen Orten zahlt man sogar etwas, um mit ihr zu tanzen. Nun überlege einmal gut. Denke zum Beispiel an 1. Korinther 11:3, 8, 9 und Römer 1:24, 25. Ist es mit Gottes Grundsätzen zu vereinbaren, ein Geschöpf, eine Frau, auf diese Weise zu verehren und zu verherrlichen? Was würdest du tun? Würdest du dich der Menge anschließen oder dich zurückhalten? Eine solch weltliche Atmosphäre ist nicht gut; die christliche Frau eines Ungläubigen mag zwar eine solche Umgebung nicht immer meiden können.

      Wie würden andere Glieder der Christenversammlung beeinflußt, wenn sie erfahren würden, daß du an einer kirchlichen Trauung und am Hochzeitsfest weltlicher Bekannter teilgenommen hast? Könnten einige Anstoß nehmen, weil sie darin einen Kompromiß in bezug auf den Glauben sehen? Würde dadurch ihre Achtung vor dir als einem Diener Gottes erschüttert? Das alles müßtest du in Betracht ziehen, denn es könnte unter Umständen deine Stellung in der Versammlung beeinflussen. Du mußt die Frage jedoch selbst entscheiden.

      Solange dieses alte System der Dinge besteht, werden Christen, die bemüht sind, gemäß dem Worte Gottes zu leben, Entscheidungen in bezug auf ihren Umgang treffen müssen. Diese Entscheidungen mögen uns nicht immer leichtfallen, doch wenn wir die Richtlinien, die uns Jehova durch sein Wort und seine Organisation gibt, unter Gebet erwägen, wird uns das helfen, gerade Bahn für unsere Füße zu machen. — Ps. 25:4, 5; Spr. 3:5, 6.

  • Fragen von Lesern
    Der Wachtturm 1965 | 15. März
    • Fragen von Lesern

      ● Auf wen beziehen sich die Worte in Jesaja 14:12-14? Beziehen sie sich überhaupt nicht auf Satan, den Teufel?

      Jesaja 14:12-14 lautet: „Wie bist du vom Himmel gefallen du Glanzstern, Sohn der Morgenröte! zur Erde gefällt, Überwältiger der Nationen! Und du, du sprachst in deinem Herzen: ‚Zum Himmel will ich hinaufsteigen, hoch über die Sterne Gottes meinen Thron erheben, und mich niedersetzen auf den Versammlungsberg im äußersten Norden. Ich will hinauffahren auf Wolkenhöhen, mich gleich machen dem Höchsten.‘“

      Diese Worte beziehen sich nicht in erster Linie auf Satan, den Teufel, sondern auf die Dynastie der babylonischen Könige, die mit Nebukadnezar begann und mit Nabonid und Belsazar endete. Diese Dynastie, die in Vers 4 (Me) als der „König von Babylon“ bezeichnet wird, hatte sich selbst erhöht und glänzte in der damaligen Welt wie ein helleuchtender Stern. Sie wollte sich besonders über das Geschlecht der Könige erheben, die in Jerusalem auf dem Thron saßen. In der prophetischen Sprache der Bibel werden die Könige der Herrscherlinie Davids mit Sternen verglichen. Da diese Könige in Jerusalem auf dem Thron saßen, der der „Thron Jehovas“ genannt wurde, waren sie von einer besonderen Pracht oder königlichen Herrlichkeit umgeben. Dadurch, daß der König von Babylon die israelitischen Könige zu seinen Vasallen machen wollte und sie schließlich auch stürzte und sich über diese königlichen „Sterne Gottes“ erhob, sprach er in seinem Herzen, er wolle zu den Himmeln Jehovas hinaufsteigen, seinen heidnischen Thron über die symbolischen „Sterne Gottes“ erheben und sich auf den nördlich gelegenen Berg — wo die Israeliten mit ihrem Gott zusammenzukommen pflegten — niedersetzen. Der König von Babylon erhob sich dadurch gleichsam über den Gott Israels und forderte ihn heraus. Als Nebukadnezar die „Sterne Gottes“ in Jerusalem entthronte und den „Thron Jehovas“ stürzte, mag es ihm und der Welt so erschienen sein, als ob er sich himmelhoch erhöht habe. (Vergleiche Matthäus 11:23.) Folglich war der „König von Babylon“ durch das, was er Zion oder Jerusalem angetan hatte, der „Glanzstern“, der „Sohn der Morgenröte“, geworden. Im Jahre 539 v. Chr. wurde das damalige Babylon jedoch gestürzt und diese Dynastie babylonischer Könige entthront. Jesaja konnte daher von ihr mit Recht sagen: „Wie bist du ... zur Erde gefällt.“

      Die Worte in Jesaja 14:12-14 beziehen sich aber auch auf Satan, den Teufel, den König des neuzeitlichen Groß-Babylon, das heißt des Weltreiches der falschen Religion. Satan, der Teufel, beabsichtigte, seinen Thron selbst über den Thron zu erheben, der im Jahre 1914 Jesus Christus, dem Sohne Gottes, gegeben wurde. Im Verlauf des Krieges, der in den Jahren 1914—1918 im Himmel geführt wurde, warf

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