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  • Ihr Jugendlichen, isoliert ihr euch?
    Erwachet! 1980 | 22. November
    • hinter sich, als du jemals empfunden oder getan hast. Sie können dir helfen, weise zu werden, und werden dir in der Entwicklung deines Urteilsvermögens gute Ratgeber sein. Kennst du den Spruch: „Wer mit Weisen wandelt, wird weise werden.“? Versuche, dich eng an deine Eltern zu halten, und achte einmal darauf, ob dir das nicht hilft, dich davor zu bewahren, auf deine emotionalen Belastungen überempfindlich zu reagieren (Spr. 13:20).

      In dieser kritischen Zeit kümmern sich nicht alle Eltern wirklich um ihre Kinder. Sicherlich sind deine Eltern anders und freuen sich, dich in ihrer Nähe zu haben. Die Anregung durch den Umgang mit dir kann ihnen helfen, dem Leben gegenüber aufgeschlossen zu bleiben. Du wirst dich weiterhin an deiner Musik erfreuen, und das ist auch gut so — aber lasse nicht zu, daß sie dich dazu verleitet, dich von der wohltuenden Gemeinschaft deiner Eltern zurückzuziehen.

      Die Firmen, die Musikaufnahmen machen und Schallplatten herstellen, wissen sehr wohl, daß junge Leute empfindsam sind. Sie wissen, mit welcher Art von Liedern sie deine Aufmerksamkeit und — wie sie hoffen — dein Geld erheischen können. Laß dich nicht auf diese Weise manipulieren. Sei standhaft. Überlege, wo die Grenze zu ziehen ist. Isoliere dich nicht. „Wer sich absondert“, sagt die Bibel, „wird nach seinem eigenen selbstsüchtigen Verlangen trachten; gegen alle praktische Weisheit wird er losbrechen“ (Spr. 18:1).

      Wenn du der Gewohnheit verfallen bist, dich von deinen Eltern zurückzuziehen, warum könntest du dann nicht nach einem Weg suchen, mit ihnen Kontakt zu pflegen? Versuch es doch. Überlege dann, ob dir das Leben auf diese Weise nicht besser gefällt. Wenn du dich wieder einmal versucht fühlst, dich in dein Zimmer mit den Schallplatten zurückzuziehen, dann bleibe doch statt dessen bei der Familie, und mache mit ihr etwas gemeinsam. Leiste auch selbst einen Beitrag. Wirst du froh darüber sein, einen Anlauf gemacht zu haben? Und deine Eltern? Vielleicht werdet ihr alle froh darüber sein. Wenn du zurückgezogen gelebt hast, werden sie sich sehr wahrscheinlich freuen, dich wieder ins Familienleben einzubeziehen.

  • Öl, das auf Sträuchern wächst
    Erwachet! 1980 | 22. November
    • Öl, das auf Sträuchern wächst

      DER Pottwal wird mit einer Beharrlichkeit gejagt, die das Weiterbestehen seiner Art bedroht. Der Walfang mit Fabrikschiffen ist verboten worden, aber man schätzt, daß immer noch jede halbe Stunde ein solcher Wal gefangen wird. Wieso?

      Ein großer Pottwal ergibt mehrere Tonnen Walratöl und Walrat — eine weiße wachsartige Substanz. Beide Substanzen sind sehr wertvoll und bringen den Walfängern viel Geld ein.

      Nichtsdestoweniger haben unter dem Druck der Tierschützer alle Länder außer Rußland und Japan den Pottwalfang aufgegeben; sie haben jedoch große Schwierigkeiten, zufriedenstellende Ersatzstoffe zu finden. Das Öl wird zur Hochdruckschmierung, zum Korrosionsschutz von Werkzeugen, für Medikamente, Kosmetika und andere Produkte verwendet.

      Aber es gibt einen äußerst geeigneten Ersatz — den Jojobastrauch. In den Wüstengebieten Arizonas, Kaliforniens und Mexikos wächst er wild. Neuste Forschungen haben ergeben, daß das Jojobaöl alle Eigenschaften des Walratöls aufweist und sogar noch übertrifft.

      Der Jojobastrauch wird etwa 3 m hoch und kann nach fünf Jahren einen Jahresertrag von 2,5 kg erreichen. Die Ölausbeute beträgt 50 Prozent, und der Rest wird als Rinderfutter verwendet.

      Das Gewächs ist wahrhaft widerstandsfähig. Die Wachsschicht auf den immergrünen Blättern verhindert ein Austrocknen, so daß ein Jojobastrauch große Hitze vertragen, ein Jahr lang ohne Wasser auskommen und auf dürftigen Böden, wo sonst nichts wächst, angebaut werden kann. Und er wird bis zu 100 Jahre alt.

      In Israel gibt es in der Wüste Negeb bereits viele Versuchspflanzungen mit Jojoba. Es heißt, daß die Sträucher sogar mit dem Salzwasser des Toten Meeres bewässert werden können. In den trockeneren Gebieten von Südafrikas Kapprovinz ziehen viele Farmer Jojobasträucher. Weil Öl zu einer solch begehrten Ware geworden ist, kommt es nicht nur den seit langem geplagten Walbeständen, sondern auch der Wirtschaft zugute, wenn es auf Sträuchern wächst.

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