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    Der Wachtturm 1955 | 1. Januar
    • Auserwählte, Heilige und Geliebte, kleidet euch mit der zarten Zuneigung des Mitleids, der Freundlichkeit, Niedriggesinntheit, Milde und Langmut. Ertraget einander weiterhin und vergebet einander bereitwillig, wenn jemand Ursache zur Klage wider einen an deren hat. Gleichwie Jehova euch bereitwillig vergeben hat, so tut auch ihr. Aber außer all diesen Dingen kleidet euch mit Liebe, denn sie ist ein vollkommenes Band der Einheit“ und hält uns eng vereint als Jehovas versammeltes Volk. — Kol. 3:12-14, NW.

  • Fragen von Lesern
    Der Wachtturm 1955 | 1. Januar
    • Fragen von Lesern

      ● Über junge Witwen sagt die Bibel: „Wenn sich ihre sexuellen Regungen zwischen sie und den Christus stellen, wollen sie heiraten, und ein Gericht trifft sie, weil sie ihre erste Glaubensäußerung mißachtet haben.“ Bedeutet dies, daß junge Witwen, die heiraten, untreu sind? — B. S., Vereinigte Staaten.

      Eine solche Schlußfolgerung kann nicht stimmen, denn zwei Verse später sagt Paulus: „Ich wünsche, daß die jüngeren Witwen heiraten.“ Ein Verständnis des Zusammenhangs ist nötig. Lesen wir daher 1. Timotheus 5:3-14, NW:

      „Ehre Witwen, die wirklich Witwen sind. Wenn aber irgendeine Witwe Kinder oder Enkel hat, so sollen diese zuerst lernen, in ihrem eigenen Haushalt Gottergebenheit zu üben und ihren Eltern und Großeltern beständig die gebührende Entschädigung zu zollen; denn das ist annehmbar in Gottes Augen. Jene nun, die wirklich Witwe und bedürftig zurückgelassen ist, setzt ihre Hoffnung auf Gott und verharrt in dem Flehen und den Gebeten Nacht und Tag. Die da sinnlicher Befriedigung nachgeht, ist tot, auch wenn sie lebte. So gebiete dies weiterhin, damit sie untadelig seien. Gewißlich, wenn jemand für die Seinigen und besonders für die Glieder seines Haushalts nicht sorgt, so hat er den Glauben verleugnet und ist schlechter als ein Ungläubiger.

      Eine Witwe werde auf die Liste gesetzt, wenn sie nicht weniger als sechzig Jahre alt geworden ist, Frau e i n e s Mannes, der ein Zeugnis für rechte Werke gegeben wird, wenn sie Kinder auferzog, wenn sie Fremde beherbergte, wenn sie die Füße von Heiligen wusch, wenn sie Bedrängten Hilfe leistete, wenn sie jedem guten Werk fleißig nachging.

      Dagegen weise jüngere Witwen ab, denn wenn sich ihre sexuellen Regungen zwischen sie und den Christus stellen, wollen sie heiraten, und ein Gericht trifft sie, weil sie ihre erste Glaubensäußerung mißachtet haben. Gleichzeitig lernen sie auch unbeschäftigt sein, indem sie umherlaufen zu den Häusern, ja nicht nur unbeschäftigt, sondern auch Schwätzer und solche, die sich in anderer Leute Angelegenheiten einmischen, indem sie Dinge reden, die sie nicht sollten. Ich wünsche daher, daß die jüngeren Witwen heiraten, Kinder gebären, einen Haushalt führen, dem Gegner keinen Anlaß zu Beschimpfung geben.“

      Als Paulus sagte, man solle Witwen ehren, dachte er an ihre materielle Unterstützung, und Jesus deutet an, daß die Ehrerweisung Eltern gegenüber die materielle Fürsorge einschließt. (Matth. 15:1-6) Paulus zeigte, daß die nahen Verwandten den Ihrigen durch materielle Fürsorge solche Ehre erweisen sollten, und wenn keine Verwandten da seien, die sich einer älteren Witwe, welche in der Versammlung einen guten Ruf hat, annehmen könnten, so sollte die Versammlung sie auf die Liste setzen, die sie über die Namen solcher Witwen führte, welche der Hilfe oder Unterstützung durch die Versammlung bedurften. Dann geht er weiter und zeigt, daß jüngere Witwen nicht auf diese Liste gesetzt werden sollten, denn nachdem sie ihre Absicht, ehelos zu bleiben, geäußert und den Entschluß kundgetan hätten, Jehova mit der völligen, ungeteilten, unabgelenkten Hingabe zu dienen, die ihnen die Ehelosigkeit gestattet, würden sie schließlich doch ihren sexuellen Regungen nachgeben und dennoch heiraten. Somit wäre es besser, wenn jüngere Witwen sich nicht so äußerten, damit man sie zwecks Unterstützung auf der Liste der Versammlung notiere, worauf sie doch versagten und sich eine Verurteilung zuzögen. Es wäre besser für sie, zu heiraten und emsig beschäftigt zu bleiben, Kinder aufzuziehen und einen Haushalt zu führen. Somit sehen wir, daß in 1. Timotheus 5:11, 12 nicht gefolgert wird, daß junge Witwen, die heiraten, untreu seien.

      ● Bezieht sich Jesaja 53:2, 3 auf das äußere Aussehen Christi Jesu? — J. E., Schweden.

      Die Verse der Prophezeiung lauten: „Er hatte keine Gestalt und keine Pracht; und als wir ihn sahen, da hatte er kein Ansehen, daß wir seiner begehrt hätten. Er war verachtet und verlassen von den Menschen, ein Mann der Schmerzen und mit Leiden vertraut, und wie einer, vor dem man das Angesicht verbirgt; er war verachtet, und wir haben ihn für nichts geachtet.“

      Christus Jesus war ein vollkommener Mensch, und es ist vernünftig, zu glauben, daß er von sehr angenehmer äußerer Erscheinung war. Doch einen noch

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