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  • Gottes Wort ein sicherer Führer
    Der Wachtturm 1952 | 15. Juli
    • der Weisen und verkehrt die Worte der Gerechten.“ In diesen Tagen, da die Annahme von Gaben für politische Gunstbezeugungen so üblich ist, dass der Präsident der Vereinigten Staaten den Gedanken anregt, öffentliche Amtspersonen möchten eine Liste erstellen über alle Gaben, die sie durch ihre Geschäftsverbindungen empfingen, könnte diese biblische Regel für das Volk nutzbringend angewandt werden.

      Es gibt viele andere Gebiete, in welchen die Bibel eine gute Wegleitung gibt. Sie ist wegleitend in bezug auf das Essen, nicht so sehr in bezug auf das, was wir essen, als auf die Menge dessen, was wir essen; denn sie verbietet Vielfrässigkeit. Sie enthält Wegleitung über das Trinken, nicht so sehr über das, was wir trinken, als über das Mass, das wir trinken; denn sie verbietet Trunkenheit. Sie würde uns aus dem gegenwärtigen moralischen Zusammenbruch hinaussteuern, weil sie Lügen und Hurerei und Ehebruch verbietet. Sie würde Zank und Streit mindern, weil sie den Rat gibt, dass gelinde Antworten den Zorn abwenden. Sie verbietet den grossen Störenfried in menschlichen Beziehungen: Geschwätz und Ohrenbläserei. Sie würde viel Böses an der Wurzel ausrotten, da sie uns sagt, keinem Menschen Übles mit Üblem zu vergelten. Sie würde die Kanonen und Kriegsbomben verstummen machen, da sie das Töten verbietet. Sie würde Rassenvorurteile ausmerzen, da sie uns erinnert, dass alle Menschen von einem Menschen, von Adam, abstammen und dass alle in oder unter Christus einsgemacht werden können. Alle Klassenunterschiede und falschen Normen, die eitle Menschen aufgestellt haben, würden unter der Leitung der Bibel verschwinden. Diese alte Welt würde sich so verändern, dass man sie nicht mehr erkennte, wenn sie nur einigen wenigen wegleitenden Grundsätzen der Bibel folgte.

      Und das Wichtigste von allem: die Bibel ist ein Führer in der wahren Anbetung des Schöpfers. Sie erklärt seine Vorsätze mit uns und der Erde, unterweist uns über das Königreich Christi und gebietet uns, dieses Königreich zu predigen. (Matth. 24:14; 2. Tim. 4:2) Ihre Prophezeiungen zeigen uns das Zeichen, das die Nähe Harmagedons ankündigt, der Schlacht Gottes, welche die Bosheit von der Erde wegfegt, um für eine reine, neue Welt der Gerechtigkeit Raum zu schaffen. Sinnbildlich wird diese Schlacht als Winterzeit bezeichnet, und wir sollten das Zeichen des Nahens dieses symbolischen Winters sehen. (Matth. 24:20; Off. 16:14, 16) Ein den Tieren und Vögeln von Gott verliehener Instinkt führt sie dazu, auf das Zeichen des buchstäblichen nahenden Winters achtzugeben und die notwendigen Vorbereitungen zu treffen, um ihn lebend zu überstehen. Der von Gott verliehene Verstand sollte den Menschen veranlassen, dem Worte Gottes Folge zu leisten und das Zeichen zu beachten, das uns dieses Wort vom Nahen Harmagedons gibt, und dies sollte bewirken, dass wir uns vorbereiten, um diese Schlacht zu überleben.

      FALSCHE FÜHRER

      Die sich nach diesem System der Dinge formen lassen, begegnen Gottes Wort mit Missachtung. Sie haben neue Führer, neue Götter. Viele nehmen sich selbst zum Führer, indem sie wähnen, dass, wenn sie so handeln, wie sie es als das beste erachten, alles gut komme. Die Bibel stimmt damit nicht überein. „Da ist ein Weg, der einem Menschen gerade erscheint, aber sein Ende sind Wege des Todes.“ „Jeder Weg eines Mannes ist gerade in seinen Augen, aber Jehova wägt die Herzen [fällt das Urteil über sein Leben, Mo].“ — Spr. 14:12; 21:2.

      Einige klammern sich an die anerkannten Religionen als sichern Führer. Doch sagte Jesus, dass die Geistlichen blinde Führer seien, und dass jene, die ihnen folgen, mit ihnen in die Grube fallen würden. (Matth. 15:14) Warum waren ihre Religionen falsch? Jesus sagte ihnen warum. Man höre: „Warum übertretet auch ihr das Gebot Gottes um eurer Überlieferung willen? … Ihr habt so das Wort Gottes eurer Überlieferung wegen ungültig gemacht. Ihr Heuchler, trefflich hat Jesaja über euch prophezeit, wenn er sagte: ‚Dieses Volk ehrt mich mit den Lippen, doch ihr Herz ist weit entfernt von mir. Es ist umsonst, dass sie mir beständig Verehrung zollen, denn als Lehren lehren sie Gebote der Menschen.‘“ (Matth. 15:3-9, NW) Ebenso heute. Tradition und Glaubensbekenntnisse verdrängen Gottes Wort in den Religionen der Positiven.

      Die Modernisten-Geistlichkeit verwirft Gottes Wort gänzlich und sagt, der Gott des Alten Testaments sei der Stammesgott der Juden, ein blutiger Gott. Oder, wie ein prominenter Geistlicher Jehova genannt hat, „ein schmutziger Tyrann“. Sie wenden sich der Wissenschaft und Philosophie zu und befürworten für den Sinn Psychologie und Psychiatrie. (Kol. 2:8) Doch höre man, was Dr. James Tucker Fisher, ein führender Psychiater in seinem Buche Einige Knöpfe fehlen: das Patientenbuch eines Psychiaters (engl.) sagt: „Wenn du alle massgebenden Artikel zusammenstellen würdest, die von den tüchtigsten Psychologen und Psychiatern über das Thema der geistigen Hygiene geschrieben wurden — wenn du sie kombinieren, sie ausschleifen und den Wortschwall beschneiden würdest, wenn du den ganzen Braten und kein Garniergrün nähmest und diese unverfälschten Stücke reiner wissenschaftlicher Erkenntnis durch die fähigsten Köpfe lebender Dichter genau ausdrücken lassen würdest, so hättest du eine seltsame und unvollständige Zusammenfassung von der Bergpredigt.“ Es ist so, wie Anthony Standen in seinem Buch Die Wissenschaft ist eine heilige Kuh (engl.) auf Seite 151 sagt: „Ein Sozialwissenschaftler zieht die langgewundenen Ausdrücke jedesmal vor, weil sie dem, was er tut, ganz den Schein der Wissenschaftlichkeit aufstempeln.“

      Viele nehmen politische Herrscher zu ihren Führern. Die Ägypter vergötterten die Pharaonen; die Römer vergötterten die Cäsaren; die Kommunisten vergöttern Stalin, das albanische Parlament nennt ihn „die Gottheit“ und den „erhabenen Retter“. Eva Perón sagte von ihrem Gatten, dem Präsidenten Argentiniens: „Er ist für uns Gott, und zwar insofern, als wir uns den Himmel nicht ohne Perón vorstellen können … Er ist unsere Sonne, unsere Luft, unser Wasser, unser Leben.“ Die Japaner betrachteten ihre Herrscher stets als Götter, obwohl diese Auffassung in jüngster Vergangenheit offiziell fallen gelassen wurde.

      Wenn wir uns den Vereinigten Staaten zuwenden, kann niemand das Volk anklagen, es denke, Präsident Truman oder seine politischen Verbündeten seien Götter. Statt dessen sprechen Truman und seine politischen Genossen stets vom Beten um Gottes Hilfe, um ihn auf ihre Seite zu bekommen. Doch wie könnte dies gelingen? Gott sagt, dass sein Königreich kein Teil von dieser Welt sei, dass Satan der Gott dieser Welt ist, dass die ganze Welt in der Umklammerung dieses Bösen liege, und dass ein Freund der Welt der Feind Gottes sei. Wird Gott etwa durch Gebet ein Freund der Welt und sein eigener Feind? (Joh. 18:36; 2. Kor. 4:4; Jak. 4:3, 4; 1. Joh. 5:19) Wie also können Truman und seine Genossen Gott in ihre Politik hineinlocken?

      Von Gott sagt die Bibel: „Der Schnee gibt wie Wolle, Reif wie Asche streut; der sein Eis wirft wie Brocken: wer kann bestehen vor seinem Frost?“ (Ps. 147:16, 17) Jehova steht auf seinen Wink und Ruf all die Kälte im Universum zur Verfügung; wie kann man also Gott locken? Er braucht keinen Tiefkühler. Auch sagt die Bibel von Gott: „Mein ist alles Getier des Waldes, das Vieh auf tausend Bergen.“ Dies geht auch den Nerz auf tausend Hügeln an, umsonst also, Gott einen Nerzmantel zu schenken! Er kann irgendwelche nötigen Mäntel machen. (1. Mose 3:21) Wiederum lesen wir: „Jehovas ist die Erde und ihre Fülle, der Erdkreis und die darauf wohnen.“ (Ps. 24:1) Alles gehört ihm schon, ist hundert Prozent sein. Umsonst also der Versuch, seinen Einfluss für fünf Prozent zu kaufen! Gott ist sowieso gegen Bestechungen oder Geschenke, sei es nun, um ihn in die Regierung hineinzuziehen oder um nichtexistierende Seelen aus einem sagenhaften Fegfeuer herauszulassen. Das Versagen der Politik und gebrochene Wahlfeldzugsversprechungen beweisen, dass die Menschen armselige, unzuverlässige, hoffnungslose und heuchlerische Führer in Regierungsangelegenheiten sind. — Spr. 29:2.

      Jehova Gott aber ist ein Gott, der zu regieren versteht, und er eignet sich als Führer in Regierungsdingen. Während Assyrien die zweite Weltmacht war, sagte Gott durch seinen Propheten Nahum dessen Sturz voraus. (Nah. 1:8; 2:6, 8) Jesaja sagte den Sturz Babylons, der dritten Weltmacht, voraus, dass es nämlich Kores, dem Perser, anheimfalle, zu einer Zeit, da Assyrien als die zweite Macht noch stand und Babylon noch nicht einmal Weltmacht geworden war. (Jes. 44:28; 45:1) Als Babylon die dritte Macht war, sagte Daniel den Sturz der kommenden vierten und fünften Macht voraus sowie das Aufkommen der sechsten. (Dan. 8:20-25) Und als Rom die sechste Macht war, sagte Johannes das Aufkommen und den Sturz der siebenten und das Nahen der achten an, die ein internationaler Zusammenschluss von Herrschermächten sei, welcher untergehen, zurückkehren und dann ins Verderben gehen werde. (Off. 17:8-14) Dieser internationale Zusammenschluss kam als Völkerbund auf, ging unter und kehrte als die Vereinigten Nationen zurück. Sein endgültiger Sturz wird spätestens in Harmagedon folgen. Gott kennt die menschliche Regierung vorwärts und rückwärts. Aus den Ergebnissen zu schliessen, kennen menschliche Herrscher nur den Rückwärtsgang.

      Jehova Gott hält auf eine reine Regierung, auf die Regierung Christi, die eine theokratische Herrschaft ist. Gott wird sich nicht mit einer Regierung identifizieren, wo Spieler an den Drähten ziehen und Politiker als Marionetten dienen und auf Geheiss tanzen. Heute scheint es, dass der hohe Entschluss der Ansprache [v. Präs. Lincoln] in Gettysburg, dass „eine Regierung des Volkes durch das Volk für das Volk nicht von der Erde verschwinden soll“, ersetzt worden ist durch den Entschluss der Verteidiger der politischen Marionettenspieler, welcher neue Entschluss zu lauten scheint, dass „die Regierung der Korruption durch die Korrumpierten für die Korrumpierenden nicht von der Erde verschwinden soll“. Sie wird aber verschwinden. Wir hoffen es, wir glauben es, wir wissen es, weil Gott es sagt: „In den Tagen dieser Könige wird der Gott des Himmels ein Königreich aufrichten, welches ewiglich nicht zerstört, und dessen Herrschaft keinem anderen Volke überlassen werden wird; es wird alle jene Königreiche zermalmen und vernichten, selbst aber ewiglich bestehen.“ — Dan. 2:44.

      Dies wird eine Regierung Gottes durch Gott und für die Anbeter Gottes sein, und sie wird nicht von der Erde verschwinden, sondern wird solange bestehen, als die Sonne scheint, und wird eine Fülle von Frieden geben, solange der Mond besteht. Der König, Christus Jesus, wird richten zwischen vielen Völkern und wird starke Nationen zurechtweisen, und Schwerter werden in Pflugscharen umgeschmiedet und Speere in Winzermesser. Nation wird nicht mehr das Schwert erheben wider Nation, auch werden sie den Krieg nicht mehr lernen. Sein Königreich ist ein ewiges Königreich, und seine Herrschaft währt durch alle Generationen hindurch. Durch ihn öffnet Gott seine Hand und befriedigt den Wunsch alles Lebendigen, denn dann wird alles, was Leben und Odem hat, Jehova lobpreisen. Er wird dem Menschen Gesundheit und Heilung bringen und wird jede Träne von ihren Augen abwischen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch Trauer noch Geschrei noch Schmerz. Nichts wird in jener ganzen gesegneten neuen Welt verletzen oder vernichten, denn die früheren Dinge dieser alten Welt werden vorbei und vergessen sein, nachdem Jehova alles neu gemacht hat. — Ps. 72:7, 8; 145:13, 16; 150:6; Jes. 11:6-9; Jer. 33:6; Micha 4:1-4; Off. 21:1-5.

      So müssen wir denn die falschen Führer der Menschen und ihre falschen Religionen meiden, die schwatzenden Psychologen, die wortreichen Psychiater und die befleckten Politiker, die sich alle einen solch grossartigen Namen gemacht haben — als solche, die grossartig versagten! Schaut auf den Schlamassel, den sie angerichtet haben, erkennt sie an ihren schlechten Früchten, verwerft sie wegen ihrer Früchte. Erkennet Gott als Führer durch seine Früchte und nehmet ihn wegen dieser Früchte an. Möchtet ihr in die neue Welt hinein geleitet werden, so sicher wie die Sterne auf ihrer Bahn gelenkt werden? Dann nehmet ihren Führer zu euerm Führer. Möchtet ihr so sicher geführt werden wie die Zugvögel auf ihren Flügen? Dann macht ihren Führer zu euerm Führer. Möchtet ihr, um den symbolischen Winter von Harmagedon zu überleben, in euern Vorbereitungen ebenso sicher geleitet werden wie Vögel und Tiere und Insekten in ihren Vorbereitungen geleitet werden, um den buchstäblichen Winter zu überleben? Dann macht ihren Führer zu euerm Führer!

  • Fragen von Lesern
    Der Wachtturm 1952 | 15. Juli
    • Fragen von Lesern

      ● Wenn in 5. Mose 22:5 gesagt wird, eine Frau solle nicht Männerkleider tragen, bedeutet dies, dass Frauen nie lange Hosen tragen dürften? — J. P., Pennsylvanien.

      In 5. Mose 22:5 heisst es: „Es soll nicht Mannszeug auf einem Weibe sein, und ein Mann soll nicht das Gewand eines Weibes anziehen; denn wer irgend solches tut, ist ein Greuel für Jehova, deinen Gott.“ Dieser Text wurde bestimmt nicht in dem Gedanken aufgezeichnet, moderne Frauen daran zu hindern, lange Hosen zu tragen. Männer trugen zur Zeit, da dies aufgezeichnet wurde, nicht Hosen, sondern etwas, was wir heute als Röcke betrachten würden. In Gegenden des Orients trugen die Männer in der Tat rockartige Gewänder, und die Frauen trugen pijamaähnliche Hosen von verschiedener Art. Somit ist das Tragen von Hosen oder gar von Arbeitshosen, zum Beispiel auf einer Farm, durch diesen Text nicht verboten und ist etwas rein Persönliches. Die Frauen können ein gutes Urteil an den Tag legen in bezug auf Zeit und Ort und Ansicht dessen, was in der Gegend, wo sie wohnen, als recht erachtet wird. In einigen Gegenden, wo der Winter streng ist, tragen manche Frauen Hosen, Skianzüge oder ähnliche Kleider, die sie bedecken und ihre Beine schützen. Dies ist gemäss der Schrift nicht verkehrt.

      In 5. Mose 22:5 behandelt die Bibel weder Kleidermoden, noch verbreitet sie sich über verschiedene Aufmachungen, sondern anscheinend verbietet sie hier Personen des einen Geschlechts, zum Zwecke der Täuschung die Kleider des andern Geschlechts zu tragen, um als eine Person vom andern Geschlecht zu erscheinen und so den eigentlichen Tatbestand zu verbergen. Die Männer sollten sich nicht zur Täuschung wie Frauen zu kleiden suchen, um die Tatsache zu verhehlen, dass sie Männer sind; noch sollten sich Frauen in Männeranzüge zu kleiden suchen, um die Tatsache zu verhehlen, dass sie Frauen sind. Um noch deutlicher zu werden: die Bibel scheint hier der Sünde der Sodomie einen Schlag zu versetzen. Es war eine Schande, wenn eine Frau ihr Haar gleich dem eines Mannes scheren liess, und es war eine Unehre, wenn ein Mann das Haar so lang wachsen liess wie eine Frau. (1. Kor. 11:6, 14) Die Frau sollte sich nicht eine männliche Note geben, indem sie ihr Haar kurz trug wie ein Mann, oder indem sie Kleider trug wie ein Mann. Dies mochte andern den Gedanken eingeben, sie sei für widernatürlichen geschlechtlichen Gebrauch zur Verfügung. Ebenso der Mann. Wenn er langes Haar trug wie eine Frau oder sich in Frauengewänder hüllte, hätte er bestimmt das Aussehen eines Weichlings und wäre Anträgen von Männern zu widernatürlichem Geschlechtsgebrauch ausgesetzt. Somit ist es dieser tiefere Sinn, der Gedanke an Sodomie, und nicht ein blosses Wechseln von Kleidern an sich, das so etwas zu tun verbietet und das strenge Gericht verdient: „Wer irgend solches tut, ist ein Greuel für Jehova, deinen Gott.“

      ● Die Verse 4 und 5 von Sprüche 26 scheinen sich zu widersprechen. Welche Erklärung gibt es dafür? — T. L., North Carolina.

      Gemäss der Moffatt-Übersetzung lauten diese Verse: „Nie antworte einem Toren gemäss seiner Torheit, damit du ihm nicht gleich werdest: antworte einem Toren gemäss seiner Torheit, damit er sich nicht einbilde, weise zu sein.“ Oder gemäss der Übersetzung von Fenton: „Antworte keinem Toren nach seiner Torheit, sonst machst du dich ihm gleich. Erwidere einem Toren, wie es seine Torheit verlangt, damit er nicht weise zu sein scheine in seinen eigenen Augen.“ Der Schlüssel zur richtigen Verbindung dieser sich scheinbar widersprechenden Anweisungen findet sich in der Warnung, die in jedem Fall erteilt wird. Der Unterschied in der Warnung ist es, der über den Sinn Aufschluss gibt, welcher den Anweisungen hinsichtlich der Antwort an Toren zugrunde liegt.

      Wenn du einem Toren gemäss seiner Torheit antwortest, in dem Sinne, dass du in Übereinstimmung mit seiner Torheit oder gemäss derselben antwortest, so stellst du dich in Übereinstimmung mit dem Toren. Die Vernunftschlüsse und Folgerungen des Toren sind ungesund, und deine Antwort sollte nicht in Übereinstimmung sein mit den Ansichten des Toren. Der Tor mag Torheit bekunden in der unwürdigen oder

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