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Unterstützt den neuen König der ErdeKönigreichsdienst 1974 | Juli
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[Herausgestellter Text auf Seite 4]
Achtet auf dem Kongreß darauf, „wie ihr zuhört“!
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BekanntmachungenKönigreichsdienst 1974 | Juli
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Bekanntmachungen
◆ Literatur-Angebot für Juli: „Wahrer Friede und Sicherheit ...“ für 1 DM. Falls der Wohnungsinhaber dieses Buch schon besitzt, kann auch ein anderes Taschenbuch oder auch ein größeres Buch angeboten werden. August: „Wahrheits“-Buch oder ein anderes der kleinen Taschenbücher für 1 DM.
◆ Der „Königreichsdienst“ für August wird eine Beilage enthalten. Bevor die Verkündiger ihre Exemplare erhalten, sollten die Beilagen herausgenommen und in der Mitte durchgeschnitten werden, so daß die Seiten 3 und 4 von den Seiten 5 und 6 getrennt sind. Der erste Teil (Seite 3 und 4) wird am Ende der ersten Zusammenkunft im September an Neuinteressierte verteilt; der zweite Teil wird in der zweiten Dienstzusammenkunft im September an alle diejenigen verteilt, die Verkündiger sind.
◆ Im „Königreichsdienst“ für September wird die Gesellschaft Einzelheiten über eine Serie öffentlicher Vorträge bekanntgeben, die im November und Dezember in den Versammlungen gehalten werden sollten. Wir empfehlen, daß in jeder Woche ein Vortrag stattfindet.
◆ Es wird darum gebeten, daß die vorsitzführenden Aufseher auf der nächsten Literaturbestellung für die Versammlung je zwölf Berichtskarten für jeden allgemeinen Pionier mit anfordern.
◆ Der nächste RIAS-Vortrag findet am 4. August um 7.15 Uhr statt.
◆ In der Woche vom 15. 7. werden die Lkws der Gesellschaft nicht fahren. In der darauffolgenden Woche beliefern wir die Touren 6 bis 9 (Süd).
◆ Beachtet bitte, daß es bei der Erneuerung persönlicher Abonnements weder einen Pionierpreis noch einen besonderen Feldzugspreis für Verkündiger gibt. Die Pionierpreise für Abonnements sind in der „Wachtturm-Kostenliste“, Absatz 42 verzeichnet.
◆ Neu auf Lager:
Neue-Welt-Übersetzung (bi 12) — Französisch
◆ Wieder auf Lager:
Liederbuch — Deutsch
◆ Nicht mehr auf Lager:
Jahrbuch 1974 — Deutsch
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Die gute Botschaft darbieten — Was veranlaßt Menschen zuzuhören?Königreichsdienst 1974 | Juli
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Die gute Botschaft darbieten — Was veranlaßt Menschen zuzuhören?
1 Weshalb fühlst du dich von Anfang an zu einer bestimmten Person mehr hingezogen als zu anderen? Ist es die Freundlichkeit des Betreffenden? Gewiß spielt sie dabei eine wichtige Rolle. Und bei aufrichtiggesinnten Personen, die wir im Predigtdienst antreffen, verhält es sich zweifellos ebenso. Einigen Brüdern fällt es leichter als anderen, eine solche Freundlichkeit zu zeigen. Schnell erscheint in ihrem Gesicht ein vertrauenerweckendes, freundliches Lächeln. Gelingt es dir, freundlich zu sein, ohne dabei zu übertreiben und „scheinheilig freundlich“ zu wirken? Auf den ersten Eindruck kommt es an, und zweifellos ist er in vielen Fällen dafür ausschlaggebend, ob der Wohnungsinhaber zuhört oder nicht.
2 Einige hören uns zu, weil sie erkennen, daß wir an ihrem Wohl interessiert sind und aufrichtig wünschen, ihnen zu helfen. Daran ist uns allen gelegen, sonst würden wir andere Menschen nicht besuchen. Um dem Wohnungsinhaber dieses Anliegen aber schnell verständlich zu machen, muß es uns stets bewußt im Sinn sein. Einige Brüder und Schwestern können sich zwar nicht so gut in der Landessprache ausdrücken, doch gelingt es ihnen, den Menschen schnell verständlich zu machen, daß sie aufrichtig an ihnen interessiert sind. Wenn jemand zu fließend oder ohne zu stocken spricht, werden die Menschen mitunter an einen gewandt auftretenden Geschäftsmann erinnert und neigen dazu, mißtrauisch zu werden. Und wenn wir zu häufig ein und dieselbe Einführung verwenden, mögen unsere Worte abgedroschen klingen. Wenn uns aber wirklich ein aufrichtiges Interesse am Wohnungsinhaber bewegt und das, was wir sprechen, aus dem Herzen kommt, mögen unsere Worte leichter in das Herz des Wohnungsinhabers eindringen.
3 Eine Möglichkeit, den Menschen zu zeigen, daß wir an ihnen interessiert sind, besteht darin, daß wir zuhören, wenn sie etwas sagen. Das bedeutet nicht, daß wir einfach dastehen und uns höflicherweise ruhig verhalten, während sie sprechen. Wir sollten ihnen mit aufrichtigem Interesse zuhören. Dann können wir zu dem, was sie gesagt haben, etwas Vernünftiges äußern und zeigen, daß wir an ihrem Standpunkt interessiert sind und ihn auch verstehen. Wenn wir ihren Standpunkt im Sinn behalten, können wir ihnen besser Zeugnis geben. Wir werden schon seit langem dazu ermuntert, nicht nur selbst zu sprechen, sondern auch Fragen zu stellen und den Wohnungsinhaber ins Gespräch zu ziehen. Kreis- und Bezirksaufseher berichten, daß viele Verkündiger diese Anregung befolgen, doch sie beobachten auch, daß es nützlich wäre, wenn einige noch mehr darauf achten würden, dem Wohnungsinhaber wirklich zuzuhören, nachdem sie ihm eine Frage gestellt haben.
4 Für die meisten Menschen ist das, was wir zu sagen haben, dafür ausschlaggebend, ob sie uns zuhören. Wir sprechen über die gute Botschaft vom Königreich, und Christus Jesus sagte, seine Schafe würden seine Stimme hören und ihr folgen (Joh. 10:4, 16). Sie werden durch das Thema, das wir ins Gespräch bringen, angezogen. Die Gedanken, die wir äußern, haben für sie den Klang der Wahrheit. Wir glauben wirklich das, was wir sagen, und daher sprechen wir mit Zuversicht und Überzeugung. Wir besitzen ein klares Verständnis dessen, worüber wir sprechen, und deswegen ist das, was wir sagen, auch für andere verständlich.
5 Es gibt also verschiedene Gründe, weshalb uns die Menschen zuhören, wenn wir bei ihnen vorsprechen. Gewöhnlich ist es die Botschaft an sich, die aufrichtiggesinnte Personen anzieht. Aber manchmal ist es unsere Freundlichkeit, manchmal unser Interesse an ihnen, und manchmal mögen sie auch durch etwas anderes dazu bewogen werden, lang genug an der Tür stehenzubleiben und sich anzuhören, worin unsere Botschaft besteht. Es lohnt sich, wenn wir unsere Tätigkeit analysieren und versuchen, herauszufinden, weshalb die Menschen in einem bestimmten Falle zuhören oder weshalb nicht. Wir können dann daran arbeiten, uns, wenn nötig, zu verbessern oder bestimmte Eigenschaften zu fördern. Wir werden aber nicht nur gewisse Eigenschaften pflegen, die Jehova von uns erwartet, sondern wir werden ihn auch im Werk des Predigens und Lehrens besser vertreten können.
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FragekastenKönigreichsdienst 1974 | Juli
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Fragekasten
● Sollten Eltern die Zeit, die sie mit der Belehrung und Schulung ihrer nichtgetauften Kinder verbringen, als Predigtdienst berichten?
Es erfordert von beiden Elternteilen viel Zeit und Mühe, der Aufgabe nachzukommen, ihre Kinder im Wege Jehovas zu unterweisen. Gottesfürchtige Eltern sollten während es ganzen Tages darauf bedacht sein, alle Möglichkeiten wahrzunehmen (5. Mose 8:6, 7; Eph. 6:4). Die Schwere dieser Verantwortung ist nicht davon abhängig, ob die damit verbrachte Zeit auf einem Berichtszettel erscheint oder nicht. Wir tun vieles, was mit unserem Dienst für Gott in Verbindung steht. Eigentlich wird nur sehr wenig davon als Predigtdienst berichtet.
Die Gesellschaft ist jedoch daran interessiert, einen Bericht über die im Predigtdienst geleistete Arbeit zusammenzustellen, d. h. über das, was getan wurde, um die biblischen Wahrheiten solchen Personen zu überbringen, die noch nicht zur Christenversammlung gehören. Was wir also berichten, ist größtenteils das, was wir getan haben, um Außenstehenden zu predigen, d. h. Personen, die keine Gott hingegebenen, getauften Zeugen Jehovas.
Die Gesellschaft hat jedoch als Antwort auf viele Briefe, in denen diese Frage aufgeworfen wurde, erklärt, daß der Elternteil, der ein Studium mit einem ungetauften Kind leitet, genauso wie bei einem anderen im Predigtdienst durchgeführten Heimbibelstudium wöchentlich eine Stunde und einen Rückbesuch und monatlich ein Heimbibelstudium berichten kann, wenn er dies wünscht und wenn das Studium regelmäßig geplant ist und durchgeführt wird.
Wir glauben, daß jemand die Berichterstattung über seine Tätigkeit in Verbindung mit der Belehrung seiner ungetauften Kinder am besten darauf beschränken sollte; sonst würde der Predigtdienstbericht der Versammlung bald nicht mehr viel Aufschluß darüber geben, in welchem Umfang die gute Botschaft Außenstehenden, d. h. der Öffentlichkeit, gepredigt wird.
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Theokratische NachrichtenKönigreichsdienst 1974 | Juli
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Theokratische Nachrichten
◆ Den öffentlichen Vortrag des Kreisaufsehers in der griechischen Gruppe in Flensburg hörten 112 Personen. Die Gruppe besteht aus drei Verkündigern. Viele Interessierte waren zum erstenmal anwesend.
◆ Der Zweig in Belize berichtet zum erstenmal mehr als 14 000 Predigtdienststunden.
◆ El Salvador berichtet, daß die Zahl von 4 451 Verkündigern den Durchschnitt des Vorjahres um 56 % übersteigt.
◆ Während des viermonatigen Abonnements-Feldzugs wurden in Venezuela 5 796 Abonnements aufgenommen. Während des vorjährigen Feldzugs waren es 4 729.
◆ Die 2 901 Verkündiger auf Haiti freuen sich darüber, daß beim Gedächtnismahl 15 008 Personen anwesend waren.
◆ Israel berichtete mit 226 Verkündigern im April eine 30%ige Zunahme. Es wurde nicht nur eine Höchstzahl an Verkündigern erreicht, sondern auch an Pionieren auf Zeit, an verbreiteten Büchern, neuen Abonnements, Predigtdienststunden und Rückbesuchen.
◆ Der Libanon berichtet die siebente aufeinanderfolgende Höchstzahl an Verkündigern; es beteiligten sich 1 701 Verkündiger am Predigtdienst. Die Stunden überstiegen zum erstenmal die 40 000-Grenze.
◆ In Sierra Leone kam es mit 1 117 Verkündigern zu einer neuen Höchstzahl. Neue Höchstzahlen wurden auch an Stunden, Bibelstudien und Pionieren auf Zeit erreicht. Im April standen 26 % der Verkündiger dieses Landes im Pionierdienst.
◆ Von den Philippinen wird die vierte aufeinanderfolgende Verkündiger-Höchstzahl berichtet (70 887). Zum erstenmal waren über 4 000 allgemeine Pioniere tätig.
◆ Folgende Versammlungen konnten ihren Königreichssaal der Bestimmung übergeben: Kaiserslautern-Ost, Lindenberg, Schwarzenbek, Tittmoning und Übach-Palenberg.
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