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  • Unsere Lehrfähigkeit verbessern — Indem wir Veranschaulichungen verwenden
    Königreichsdienst 1984 | Februar
    • Unsere Lehrfähigkeit verbessern — Indem wir Veranschaulichungen verwenden

      1 Wie können wir anderen am besten helfen, die Wahrheit aus Gottes Wort zu begreifen? Wie können wir ihnen helfen, den Rat, der gegeben wird, auf sich persönlich anzuwenden? Wie können wir Menschen helfen, ernsthaft über geistige Dinge nachzudenken, so daß ihr Sinn und ihr Herz berührt werden und sie etwas unternehmen? All dies können wir tun, wenn wir Veranschaulichungen wirkungsvoll verwenden; in anderen Worten, wenn wir bekannte Beispiele anführen, um eine Sache leicht verständlich zu machen.

      JESUS NACHAHMEN

      2 Jesus war der Meisterlehrer. Wenn wir seine Lehrmethoden genau untersuchen, stellen wir fest, daß er Veranschaulichungen verwendete, um Gegner zurechtzuweisen (Mar. 12:12, 17), um seinen Jüngern Rat zu erteilen (Mat. 18:1-6; Luk. 22:24-27; Joh. 13:3-17) und um die Einstellung seiner Zuhörer festzustellen (Mat. 13:10-15; Joh. 6:48-69). Der Hauptzweck der Veranschaulichungen Jesu bestand jedoch darin, über das Königreich zu belehren (Mat. 13:31-35). Einige seiner Veranschaulichungen waren sehr kurz und bestanden lediglich aus ein oder zwei Sätzen. Andere waren viel länger.

      3 Als Petrus zum Beispiel fragte, wievielmal er seinem Bruder vergeben solle, erwiderte Jesus nicht einfach, daß Petrus über Schulden kein Buch führen, sondern eher liebevoll, barmherzig und zum Vergeben bereit sein sollte. Statt dessen erzählte Jesus eine einfache Veranschaulichung über einen Sklaven, der einem König sehr viel Geld schuldete (Mat. 18:21-35). Durch diese Gegenüberstellung von zwei verschiedenen Handlungsweisen hob er eine Lehre hervor, und abschließend wandte er sie persönlich an. Und die Auswirkung? Noch heute wird unser Herz berührt, wenn wir diese wichtige Lehre lesen und verstehen (siehe das „Anbetungs“-Buch, Seite 134, Abschnitt 9).

      PRAKTISCHE ANREGUNGEN

      4 Wie erlangt man die Fähigkeit und Erfahrung, Veranschaulichungen wirkungsvoll zu verwenden? Man sollte zuerst den Stoff in dem „Leitfaden“-Buch unter „Passende Veranschaulichungen“ auf den Seiten 168 bis 172 durchlesen. In Abschnitt 8 auf Seite 169 heißt es: „Eine Veranschaulichung sollte man sich leicht vorstellen können, und es sollten nicht zu viele Bestandteile auf einmal dargeboten werden. Sie sollte treffend und fest umrissen sein.“ Wenn man sich auf eine Aufgabe in der Theokratischen Predigtdienstschule vorbereitet, sollte man Veranschaulichungen auswählen, die sowohl dem Stoff als auch den Zuhörern angepaßt sind.

      5 Man wird diese Fähigkeit auch entwickeln, wenn man die Dinge des Alltags aufmerksam beobachtet. An einem heißen Tag wirkt zum Beispiel ein kühles Glas Wasser sehr erfrischend. Dieses könnte uns an verschiedene Dinge erinnern, zum Beispiel an Jehovas Barmherzigkeit, an das Wasser der Wahrheit, das wir anderen überbringen, oder an die wertvolle Gemeinschaft, die wir mit unseren Brüdern pflegen.

      6 Es ist ebenfalls angebracht, die Veranschaulichungen in den Veröffentlichungen der Gesellschaft zu betrachten. Von Zeit zu Zeit könnten wir einige von diesen wirkungsvoll verwenden. Auf den Seiten 32 und 33 des „Paradies“-Buches finden wir eine einfache Veranschaulichung in bezug auf einen Mann, der in die verkehrte Richtung gefahren ist und nun die Straßenkarte betrachtet. Er sollte die passenden Hinweise annehmen, die ein anderer ihm gibt. Aufrichtiggesinnte Menschen, die Jehovas Hinweise demütig annehmen und dann ihr Leben damit in Übereinstimmung bringen, können mit einem solchen verglichen werden. Einfache Veranschaulichungen sind am besten. Jesus gebrauchte kleine Dinge, um große Dinge zu erklären, leichtverständliche Dinge, um tiefgehende geistige Wahrheiten verständlicher zu machen (Mat. 13:44; 23:24; 24:32, 33).

      7 Ein Wort der Vorsicht: Wenn eine Veranschaulichung zu kompliziert, nicht geschmackvoll oder der Situation nicht angepaßt ist, sollte man sie nicht verwenden. Wenn wir an uns arbeiten, können wir die Fähigkeit entwickeln, Veranschaulichungen wirkungsvoll zu gebrauchen. Dies wird uns eine Hilfe sein, die tiefen Wahrheiten des Wortes Gottes zu lehren und ehrlichgesinnte Menschen anzuspornen, Jehova zu dienen.

  • Das „Anbetungs“-Buch wird im Buchstudium studiert
    Königreichsdienst 1984 | Februar
    • Das „Anbetungs“-Buch wird im Buchstudium studiert

      1 Beginnend mit der Woche vom 13. Februar, werden wir das neue Buch „In der Anbetung des allein wahren Gottes vereint“ im Versammlungsbuchstudium betrachten.

      2 Wie es bei den meisten unserer Bücher der Fall ist, erscheinen die Antworten auf die Fragen direkt in den Abschnitten. In diesem Buch gibt es jedoch am Ende gewisser Abschnitte zusätzliche Fragen, in einer kleineren Schrift gesetzt, und diese sollten an Hand der angeführten Schriftstellen beantwortet werden. Es wird empfohlen, daß der Leser auch diese Fragen vorliest. Wenn er dies in einem gemäßigten Tempo tut, werden die Anwesenden die Gelegenheit haben, sich zu überlegen, wie sie eine Antwort darauf geben können. Dann wird der Studienleiter in Übereinstimmung mit den Anweisungen am Fuße der Seite eine Frage nach der anderen stellen und die Anwesenden bitten, Antworten zu geben. Einige, die eine gute Auffassungsgabe haben oder die schon viele Jahre in der Wahrheit sind, mögen sich ziemlich schnell melden. Es wird jedoch gut sein, wenn der Studienleiter auch andere liebevoll ermuntert, sich zu beteiligen.

      3 Passende Schriftstellen werden angeführt, und diese sollten nicht ausgelassen werden. Wenn die Zeit es erlaubt, kann der Studienleiter diese Schriftstellen lesen lassen und dann die Brüder bitten, sie auf den zu behandelnden Stoff anzuwenden. Manchmal wird es vorteilhaft sein, mehrere Kommentare zu hören. Wie im ersten Kapitel des Buches erwähnt wird, werden wir ein nach Gott ausgerichtetes Denk- und Unterscheidungsvermögen entwickeln, wenn wir über die einzelnen Punkte im Lichte der angeführten Schriftstellen nachdenken (Spr. 5:1, 2; Phil. 1:9-11). Dies ist für uns als Christen sehr wichtig.

      4 Der Stoff in dem Buch wurde so aufgebaut und entwickelt, daß jede Woche ein ganzes Kapitel betrachtet werden kann. Der Studienleiter muß auch während des Studiums auf die Zeit achten. Wenn ein Kapitel mit vielen Schriftstellen betrachtet wird, sollte er im voraus festlegen, welche gelesen werden; bei den anderen Schriftstellen kann er die Anwesenden bitten, zu dem Inhalt kurze Kommentare zu geben. Die Besprechung der ersten Abschnitte in einem Kapitel erfordert nicht soviel Zeit wie die der folgenden, die „feste Speise“ enthalten. Man wird auch mehr Zeit für Abschnitte einplanen müssen, in denen zusätzliche Fragen aufgeworfen werden. Wenn man darauf achtet, die Besprechung der einfachen Abschnitte kurz zu halten, wird man nicht in Zeitnot kommen, wenn tiefer gehende Gedanken betrachtet werden.

      5 Am Ende eines jeden Kapitels stehen Fragen zur Wiederholung, und diese sind sicherlich für den Studienleiter eine Hilfe. Er sollte jedoch darauf achten, daß sie nicht oberflächlich beantwortet werden, sondern er sollte die Anwesenden ermuntern, die betreffenden Gedanken in eigene Worte zu kleiden.

      6 Wir ermuntern alle, sich auf das Studium vorzubereiten und sich die Zeit zu nehmen, die angeführten Schriftstellen nachzulesen. Möge unsere Betrachtung dieses Buches dazu führen, daß wir in der vereinten Anbetung weiterhin zusammengeführt werden. Und möge diese Betrachtung vor allem unsere Wertschätzung für Jehova als den allein wahren Gott, vertiefen.

  • Bekanntmachungen
    Königreichsdienst 1984 | Februar
    • Bekanntmachungen

      ● Literaturangebot für Februar: „Du kannst für immer im Paradies auf Erden leben“. März: drei Taschenbücher für 3 DM oder 6 Broschüren für 1 DM (nur die Bücher und Broschüren, die im Brief vom 1. Dezember 1983 erwähnt werden). April und Mai: ein Abonnement auf den „Wachtturm“ für 8 DM.

      ● Am 1. April wird in allen Versammlungen der Sondervortrag „Wirst du dem Geschick dieser Welt entrinnen?“ gehalten werden. Versammlungen, die an diesem Wochenende den Kreiskongreß besuchen oder den Kreisaufseher zu Besuch haben oder ihre Zusammenkunft am Samstag haben, werden den Vortrag am darauffolgenden Wochenende hören. Der Vortrag darf nicht vor dem 1. April 1984 gehalten werden. Dieser Vortrag wird dann in die reguläre Serie aufgenommen werden und erhält die Nummer 84.

      ● Die Gedächtnismahlfeier findet am Sonntag, dem 15. April, nach Sonnenuntergang statt. (Die Disposition von 1983 wird als Grundlage für die Ansprache dienen.) Keine anderen Zusammenkünfte sollten an diesem Tag gehalten werden. Das „Wachtturm“-Studium kann am Samstag, dem 14. April, durchgeführt werden. Wenn dies nicht möglich ist, kann die Theokratische Predigtdienstschule für die Woche vom 9. April gestrichen und statt dessen das „Wachtturm“-Studium durchgeführt werden. In diesem Fall wird das Studium nur 45 Minuten dauern.

      ● Beachtet bitte, daß das Gedächtnismahl dieses Jahr wieder in die Sommerzeit fällt. Das bedeutet, daß die Sonne, z. B. im zentral gelegenen Kassel, erst etwa um 20.19 Uhr untergehen wird, in westlichen Teilen des Landes sogar noch später. Die Gedächtnismahlfeier

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