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  • Vergiß nie: Du bist ein Zeuge!
    Der Wachtturm 1984 | 1. Oktober
    • Schulkameraden, Verwandten und Bekannten müssen alle von Jehova und seinen Vorsätzen hören. Wenn wir mit dem Bus, dem Flugzeug oder mit der Bahn reisen, sind wir vielleicht in der Lage, eine Unterhaltung zu beginnen, die zu einem Königreichszeugnis führt. Oder wir können die „gute Botschaft“ Taxifahrern predigen sowie dem Personal in Hotels und Motels, an Tankstellen und in Restaurants. Zu Hause könnten wir Vertretern und Lieferanten Zeugnis geben. Wenn wir im Krankenhaus liegen, könnten wir Krankenschwestern, Ärzten und Patienten Zeugnis geben. Viele Zeugen Jehovas haben auf diese Weise anderen Patienten im Krankenhaus geholfen, die Wahrheit über Gottes neue Ordnung kennenzulernen, in der sich die Menschen strahlender Gesundheit erfreuen werden.

      18. (a) Was wird empfohlen, falls du dich nicht getraust, Gelegenheiten zum Zeugnisgeben zu nutzen? (b) Welche Eigenschaften sollten wir bekunden, wenn wir Verwandten und Bekannten Zeugnis geben?

      18 Es kommt darauf an, daß du als Zeuge Jehovas bei jeder Gelegenheit die Königreichsbotschaft verkündest. Mit anderen Worten: Vergiß nie: Du bist ein Zeuge! Was ist zu tun, wenn du dich nicht getraust, eine Gelegenheit zum Zeugnisgeben zu nutzen? Dann bete um den Mut, die Wahrheit zu reden. Du wirst reiche Segnungen ernten, die dir sonst entgangen wären. (Vergleiche Apostelgeschichte 4:29-31.) Natürlich mag es leichter sein, Verwandten und Bekannten Zeugnis zu geben. Sei jedoch taktvoll, freundlich und geduldig im Umgang mit ihnen. Nimm dir keine Freiheiten heraus, nur weil du sie so gut kennst. Sei weitsichtig, und entwickle in ihnen allmählich Wertschätzung für die biblische Wahrheit.

      Ein vortrefflicher Wandel — Teil unseres Zeugnisses

      19. Welche Beziehung besteht zwischen unserer Zeugnistätigkeit und unserem Wandel?

      19 Wir geben nicht nur durch unsere Worte Zeugnis. Der Apostel Paulus sprach davon, daß „Lichtspender“ auch einen vortrefflichen Wandel führen sollten. Er ermahnte die Christen in Philippi: „Tut weiterhin alles ohne Murren und Widerreden, so daß ihr euch als untadelig und unschuldig erweist, Kinder Gottes ohne Makel inmitten einer verkehrten und verdrehten Generation, unter der ihr wie Lichtspender in der Welt leuchtet“ (Philipper 2:14, 15). In einer Welt, die moralisch verderbt und finster ist, muß der Zeuge Jehovas ein unübersehbarer Lichtspender sein. Der treue Christ spiegelt die Worte der Wahrheit wider, indem er mit seinem Munde Zeugnis ablegt und sein Licht durch seinen sittlich einwandfreien Wandel leuchten läßt. Mögen sich alle Zeugen Jehovas durch ihre Lebensweise und durch die Worte der biblischen Wahrheit, die sie sprechen, als loyale Lichtträger erweisen!

      20. Wie kann sich unser vortrefflicher Wandel auf andere auswirken?

      20 Der Apostel Petrus unterstrich denselben Gedanken mit den Worten: „Führt euren Wandel vortrefflich unter den Nationen, damit sie ... zufolge eurer vortrefflichen Werke, von denen sie Augenzeugen sind, Gott verherrlichen mögen am Tage seiner Besichtigung“ (1. Petrus 2:12). Natürlich werden nicht alle Zeugen Jehovas werden und Gott verherrlichen am Tage seiner Besichtigung. Die meisten werden sich nicht auf die Seite des messianischen Königreiches Gottes stellen und seine hohen Sittenmaßstäbe nicht achten. Doch es wird einige schafähnliche Augenzeugen geben, die sehen werden, daß wir das wahre Christentum vertreten. Unser vortrefflicher Wandel wird sie beeindrucken, und sie werden sich uns im Predigen „dieser guten Botschaft vom Königreich“ anschließen (Matthäus 24:14). Welche Freude es uns bereitet, wenn diese Menschen Jehova zusammen mit uns als seine Zeugen verherrlichen!

      21. Mit welcher Einstellung sollten Zeugen Jehovas Gottes Willen tun?

      21 Laß dich daher nicht davon ablenken, Jehovas Werk und Willen ganzherzig zu tun (Matthäus 22:37). Sei dir dessen bewußt, daß ein Zeuge Jehovas jederzeit Gott preisen sollte. „Preiset Jah! Preise Jehova, o meine Seele. Ich will Jehova zeit meines Lebens preisen“ (Psalm 146:1, 2). Ja, ‘preise Jehova zeit deines Lebens’. Und dein Leben kann ewig währen, wenn du nie vergißt: Du bist ein Zeuge!

      Wie würdest du antworten?

      ◻ Was ist das größte Vorrecht auf Erden?

      ◻ Inwiefern war Jesus ein Vorbild für Zeugen Jehovas von heute?

      ◻ Welchen lebenswichtigen Auftrag haben alle Zeugen Jehovas?

      ◻ Sollte dein regulärer Predigtdienst durch informelles Zeugnisgeben ersetzt werden?

      ◻ Welche Beziehung besteht zwischen unserem Wandel und unserer Zeugnistätigkeit?

  • Was ist Erfolg?
    Der Wachtturm 1984 | 1. Oktober
    • Was ist Erfolg?

      Die Leiter des Erfolges emporzusteigen und reich und berühmt zu werden ist heutzutage für viele gleichbedeutend mit Erfolg und Glück. Aber ist dem wirklich so? Die Zeitschrift U.S. News & World Report belehrt uns eines anderen. Darin heißt es, daß die „Liebe zum Erfolg — wenn er als Hauptziel angestrebt wird — einen hohen Preis fordern könnte, und zwar in Form von Krankheiten, Problemen in Verbindung mit der Karriere, vernachlässigten Kindern und zerrütteten Familien“. Dr. Paul Rosch, Präsident des amerikanischen Instituts für Streßforschung, sagte, daß „der Zwang, den anderen auszustechen, so stark wie nie zuvor ist“. Viele denken, sie müßten Erfolg haben, „selbst wenn es bedeutet, über Leichen zu gehen oder das zu opfern, was sie in Wirklichkeit erreichen möchten“. Zwar machen sich, wie die Zeitschrift zeigt, nicht alle Erfolgsmenschen dessen schuldig, aber viele haben gefühlsbedingte Probleme und sind nicht glücklich. „Autoritäten auf diesem Gebiet sind sich einig, daß wahrer Erfolg im Leben nicht von Ehrentiteln oder von sechsstelligen Gehältern abhängt“, lautet die Schlußfolgerung.

      Wer heute nach wahrem Erfolg und wahrem Glück sucht, findet beides nicht, indem er versucht, um jeden Preis die Leiter des Erfolges emporzusteigen, sondern indem er den wahren Gott sucht und auch findet. Es ist so, wie wir in Psalm 144:15 lesen: „Glücklich ist das Volk, dessen Gott Jehova ist!“ Der Apostel Paulus warnte uns davor, miteinander zu wetteifern, und Jesus sagte: „Beglückender ist Geben als Empfangen“ (Apostelgeschichte 20:35; Galater 5:26). Wenn man danach trachtet, in Gottes Augen erfolgreich zu sein, indem man seinen Willen kennenlernt und ihn tut, und nicht versucht, die Spitze der materialistischen Leiter des Erfolges zu erreichen, wird wahres und dauerhaftes Glück die Folge sein.

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