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Die Wechseljahre der FrauErwachet! 1983 | 8. Juli
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Die Wechseljahre der Frau
Dieser Artikel wendet sich besonders an Frauen, die in den Wechseljahren sind oder die wissen möchten, was für Probleme diese Jahre mit sich bringen. Der darin enthaltene Aufschluß ist aber auch für Männer, Kinder, Verwandte und Freunde nützlich.
EINIGE Sonnenstrahlen stahlen sich durch die halb zugezogenen Vorhänge. Draußen jubilierten die Vögel. Es war wirklich ein wunderschöner Morgen.
Und doch schien er für die Frau, die noch im Bett lag, irgendwie anders zu sein. Sie starrte mit traurigen Augen zur Zimmerdecke empor. Aus irgendeinem unerklärlichen Grund hätte sie am liebsten geweint.
Sie hörte ihren Mann lustig pfeifend über den Flur gehen. Aber selbst das fiel ihr irgendwie auf die Nerven.
„Aufstehen!“ rief er heiter. Als sie nicht antwortete, trat er an das Bett und zog schelmisch an ihrer Decke. „Komm, Schatz! Es ist Zeit zum Aufstehen.“
Plötzlich setzte sie sich im Bett auf und sagte zornig: „Laß mich in Ruhe!“
Bevor der überraschte Ehemann wußte, was geschah, vergrub sie das Gesicht im Kissen und schluchzte, als wäre für sie eine Welt zusammengebrochen.
Die Wechseljahre
Die Frau, die in den Wechseljahren war, hatte einen schlechten Tag. Meistens spielen sich zwar keine solch drastischen Szenen ab, aber wenn es vorkommt, wirkt es sich auf die ganze Familie aus. Der Mann weiß nicht recht, was er tun soll; den Kindern mag es bange werden. Doch die Mutter leidet am meisten.
Für alle Beteiligten ist es nützlich, etwas über die Wechseljahre zu wissen; denn es wird ja so vieles darüber erzählt. Eine Frau, die diese Zeit gerade hinter sich hatte, meinte: „Meist fürchtet man sich mehr vor dem, was die Leute über die Wechseljahre sagen, als vor diesen Jahren selbst.“ Keiner, der richtig darüber aufgeklärt ist, braucht sich jedoch davor zu fürchten.
Manche sagen anstatt „Wechseljahre“ „Zeit der Lebenswende“. Aber mit diesem Ausdruck sind nicht alle zufrieden. Warum nicht? Weil er die Vermutung nahelegt, daß sich das Leben von diesem Zeitpunkt an völlig verändert. Doch das ist nicht unbedingt so. Allerdings sind einige Frauen traurig darüber, daß sie nun keine Kinder mehr haben können. Aber in bezug auf andere Aspekte des Lebens wie Arbeit, Ehe, Sport und Freizeit wird sich kaum etwas verändern, ja in mancher Hinsicht mag sich sogar einiges bessern.
Und der Ausdruck „der Wechsel“ vermittelt den Gedanken, daß es im Leben der Frau nur diesen Wechsel gebe. Doch das stimmt nicht. Die Frauen erleben viele dramatische Wechsel, zum Beispiel den Beginn der Pubertät, die Eheschließung und die Geburt eines Kindes. Die Wechseljahre, auch Klimakterium oder Menopause genannt, sind nur einer von mehreren Wechseln. Was sind nun einige der Tatsachen, die wir über die Wechseljahre der Frau wissen sollten?
● Was sind sie?
Sie sind die Zeit, in der die monatliche Blutung bei der Frau allmählich aufhört und damit auch die Gebärfähigkeit. Das ist der Sinn des Wortes „Menopause“, das sich aus zwei griechischen Wörtern zusammensetzt, die „Monat“ und „aufhören“ bedeuten.
● Was sind sie nicht?
Es stimmt nicht, daß mit den Wechseljahren der Alterungsvorgang einsetzt. Dieser beginnt schon viel früher. Bereits mit 25 Jahren fängt der Spannungszustand der Muskeln an nachzulassen. Mit 30 beginnen wir, an Muskel- und Knochengewebe zu verlieren, und wir mögen schon graue Haare bekommen. Dieser Vorgang setzt sich während der Menopause fort und mag dadurch beschleunigt werden, aber ausgelöst wird er dadurch nicht. Eine 40- oder 50jährige Frau in den Wechseljahren ist noch lange nicht alt.
Die Wechseljahre sind auch keine Krankheit, obschon die Symptome gelegentlich diesen Eindruck vermitteln mögen.
● Was führt dazu?
Der Körper paßt sich einer neuen Situation an. Wenn die Pubertät einsetzt, beginnt der Körper eines jungen Mädchens Hormone zu bilden, die bewirken, daß in einem der beiden Eierstöcke jeweils regelmäßig ein Ei zur Reife kommt.
In den Wechseljahren geschieht das Gegenteil. Der Körper der Frau hört auf, diese Hormone zu produzieren, und allmählich reifen keine Eier mehr. Eines der Eierstockhormone ist das Östrogen. Bei einer allmählichen Verminderung dieses Hormons mögen die Wechseljahre wenig Beschwerden verursachen. Läßt die Hormonausschüttung dagegen plötzlich nach, kommt es in der Regel zu größeren Störungen.
● Wann beginnen sie?
In unseren Breiten beginnen die Wechseljahre gewöhnlich etwa zwischen dem 45. und dem 55. Lebensjahr. Bei einigen Frauen treten sie bereits vor dem 40. Lebensjahr ein und bei ganz wenigen erst, wenn sie schon über 60 sind. Nach einer Unterleibsoperation oder bei schlechtem Gesundheitszustand kann die Menopause früher als normal einsetzen.
Gewöhnlich kündet sie sich durch unregelmäßige Regelblutungen an. Bei manchen Frauen werden sie immer unregelmäßiger, bis sie schließlich ganz ausbleiben. Nur bei wenigen Glücklichen versiegen die Blutungen plötzlich. Bei anderen werden sie häufiger als normal, oder sie sind einmal schwach und einmal stark, bis sie endlich ganz ausbleiben.
● Wie wirken sie sich auf die Frau aus?
Die Frauenärztin Dr. Johanna Perlmutter schreibt: „Es ist beruhigend, zu wissen, daß die Mehrzahl der Frauen die Wechseljahre ohne oder mit relativ geringen Beschwerden erlebt“ (The Menopause Book). Das ist eine gute Nachricht. Was aber, wenn du zu den Frauen gehörst, die unter Beschwerden leiden, die man nicht mehr als „relativ gering“ bezeichnen kann? Dr. Perlmutter schreibt: „Den meisten Frauen mit größeren klimakterischen Beschwerden kann der Arzt helfen.“ Was sind einige dieser „größeren klimakterischen Beschwerden“?
Eine häufige Beschwerde sind die Hitzewallungen: ein plötzlich einsetzendes Wärmegefühl, besonders in der oberen Körperhälfte; dabei rötet sich das Gesicht, und manchmal kommt es anschließend zu einem Schweißausbruch. Solche Hitzewallungen mögen oft — täglich Dutzende von Malen — auftreten. Eine Wallung kann etwa eine Sekunde bis mehrere Minuten anhalten. Viele Frauen werden auch nachts davon geplagt; oft wachen sie dann naßgeschwitzt auf.
Noch kennt man die physische Ursache der Hitzewallungen nicht genau. Sind sie traumatisch? In den meisten Fällen sind sie es nicht. Die Frauen beschreiben sie nur als „lästig“ oder „unangenehm“ oder als etwas, was einen „ärgert“.
Weitere Symptome, die auftreten mögen, sind Schlaflosigkeit, plötzliche Müdigkeit, Einschlafen der Gliedmaßen, Schwindel, Übelkeit, Herzklopfen, Rückenschmerzen, Schmerzen in der Brust, Kopfschmerzen, Trockenheit der Scheide oder ein Brennen darin. Erschreckt dich diese Liste? Nun, du kannst dich trösten. Bei den meisten Frauen kommt es nicht zu solchen Störungen oder nur zu einigen wenigen. Und selbst wenn du klimakterische Beschwerden hast, gibt es gewöhnlich Möglichkeiten, dir Erleichterung zu verschaffen.
● Kommt es auch zu Depressionen?
Ja, es gibt Frauen, die während des Klimakteriums depressiv werden — doch die Depressionen sind gewöhnlich so leicht, daß Außenstehende gar nichts davon merken. Solche Frauen mögen völlig grundlos anfangen zu weinen. Oder sie können Mann und Kinder, die sie am Tag zuvor noch innig geliebt haben, plötzlich nicht mehr ausstehen; sie sind ihnen lästig. Eine normalerweise gutorganisierte Frau mag zeitweise vergeßlich und unorganisiert sein. Oder sie mag unerklärliche Angstgefühle haben.
Wenn es dir auch so ergeht, dann denke daran, daß gewöhnlich biologische Gründe dafür verantwortlich sind. Befürchte nicht gleich, du würdest die Kontrolle über dich verlieren. Gib dir Zeit. Solche Symptome, obwohl sie frustrierend oder zermürbend sein mögen, klingen meist wieder ab. Entspanne dich, und die Mißempfindungen werden schwinden.a
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Bewältigung der WechseljahreErwachet! 1983 | 8. Juli
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Bewältigung der Wechseljahre
Madeline Gray, der nach einer Unterleibsoperation die Wechseljahre schwer zu schaffen machten, schreibt: „Der Körper ist eine von Gott geschaffene Maschine und hat eine Eigenschaft, die keine vom Menschen konstruierte Maschine aufweist — er kann sich selbst reparieren. Aber es erfordert Zeit“ (The Changing Years). Die klimakterischen Symptome treten auf, weil sich der Körper einer neuen Situation anpaßt. Die Symptome mögen unangenehm sein, aber sie sind nicht gefährlich. Wie wird man damit fertig?
Der Arzt kann helfen
Wenn die ersten Symptome auftreten, ist es vernünftig, vorsichtshalber den Arzt aufzusuchen und sich gründlich untersuchen zu lassen. Viele Frauen befürchten, wenn sie in die Wechseljahre kommen, sie hätten eine bösartige Erkrankung. Ein Arzt sagte: „Ich erlebe es oft, daß die Patientin erleichtert aufatmet, wenn ich ihr sage, daß sie kein Leiden habe, sondern in die Wechseljahre gekommen sei. Es fällt ihr dann ein Stein vom Herzen.“ Sich vom Arzt untersuchen zu lassen lohnt sich schon deshalb, weil man erleichtert ist, wenn man erfährt, daß alles in Ordnung ist.
Die meisten Fachleute empfehlen, sich während des Klimakteriums jedes Jahr einmal gründlich untersuchen zu lassen. Man weiß dann, daß alles normal verläuft und sich keine Erkrankung unter dem Deckmantel der Menopause eingeschlichen hat.
Was du tun kannst
Es gibt Frauen, die in den Wechseljahren zunehmen, aber das muß nicht sein. Zum Beispiel kann man sein Gewicht besser halten, wenn man den Genuß tierischer Fette einschränkt. Das kommt außerdem der Gesundheit zugute, weil dadurch ein zu hohes Ansteigen des Cholesterinspiegels im Blut verhindert wird. Madeline Gray behauptet: „Eine Frau muß in den Wechseljahren nicht unbedingt dick werden. Wenn sie Fett ansetzt, kann sie etwas dagegen tun.“ Sie schreibt weiter: „Vielleicht essen Sie ... jetzt aus lauter Nervosität mehr, aus Langeweile oder um Dinge zu kompensieren, die Ihnen fehlen.“ Deshalb sollte die Frau beim Essen Selbstbeherrschung üben und darauf achten, daß sie nicht zu dick wird.
In den Wechseljahren kann auch ein Kalziummangel auftreten. Um dem entgegenzuwirken, sollte man kalziumreiche Nahrung zu sich nehmen und sich zudem regelmäßig körperlich betätigen. Es gibt Frauen, denen der Arzt zusätzlich zur Einnahme eines Kalziumpräparats rät.
Viele sehen es für das beste an, sich in dieser Zeit beschäftigt zu halten. Eine Frau gab den Rat: „Man sollte täglich etwas an die Luft gehen. Man sollte seine vier Wände verlassen und irgendwelche Aufgaben erfüllen.“ Ein Spaziergang wird empfohlen, Gartenarbeit oder etwas anderes, was einem Bewegung verschafft. Allerdings darf man es dabei nicht übertreiben und sich nicht überfordern. Man sollte auch für ausreichenden nächtlichen Schlaf sorgen und sich, wenn nötig, ein Mittagsschläfchen gönnen.
Für alle, die unter größeren Beschwerden leiden, mag es interessant sein, zu erfahren, wie sich andere Linderung verschafft haben. Einige Frauen berichten, daß ihnen homöopathische Mittel, Kräutertees, Akupunktur oder chiropraktische Behandlungen geholfen haben.
Andere Frauen haben es mit zusätzlichen Vitaminen, zum Beispiel dem Vitamin E, versucht. Wie Mary Catherine Tyson berichtet, können Hitzewallungen durch die tägliche Einnahme einer Vitamin-B-Komplex-Tablette in Grenzen gehalten werden — allerdings verschwinden sie nicht ganz.
Wenn du sehr unter deinen Beschwerden leidest, dann denke daran, daß dir der Arzt in verschiedener Weise helfen kann. Gegen das Brennen in der Scheide mag er dir eine harmlose Creme geben. Vielleicht empfiehlt er dir auch, von Zeit zu Zeit gegen Kopfschmerzen oder nervöse Störungen ein Beruhigungsmittel oder ein schmerzstillendes Mittel zu nehmen. Gegen die Hitzewallungen mag er dir ein Hormonpräparat oder etwas anderes geben.
Manche Frauen nehmen nicht gern Beruhigungsmittel oder Hormonpräparate, weil sie wissen, daß diese, wie jedes starke Medikament Nebenwirkungen haben. Es ist gut, sich der Gefahren bewußt zu sein, die mit der Einnahme solcher Mittel verbunden sein können. Wenn du aber stark unter den Beschwerden des Wechsels leidest, können sie dir Erleichterung verschaffen. Suchst du dann in der Zeit, wo du sie einnimmst, regelmäßig den Arzt auf und befolgst seine Anweisungen genau, bleiben die Risiken auf ein Minimum beschränkt.
Können andere helfen?
Ja, das können sie, wie die Erfahrung einer Frau zeigt. Sie berichtet: „Als ich in den Wechseljahren war, hatte ich zwei junge Männer in Pension. Sie waren nett, hatten aber einige Angewohnheiten, die mir auf die Nerven fielen. Zum Beispiel pfiff einer von ihnen dauernd. Manchmal wurde ich ganz schön wütend auf sie. Doch dann ärgerte ich mich wieder über mich selbst. Schließlich gab ich ihnen etwas über das Thema ,Die Frau in den Wechseljahren‘ zu lesen. Nachher sagte ich zu ihnen: ,So geht es mir jetzt.‘ Von da an waren sie sehr liebenswürdig und rücksichtsvoll und fragten stets, was sie tun könnten, um mir alles etwas zu erleichtern.“
Ihr Rat lautet daher: „Man sollte das Ganze zu einem Familienprojekt machen. Die Frau darf ihren Zustand nicht als Krankheit hochspielen; vielmehr sollte sie Mann und Kindern sagen, was mit ihr los ist. Dadurch vermeidet sie, daß es zu Mißverständnissen kommt. Ist sie dann einmal übernervös, denken sie: ,Die Mama hat einen schlechten Tag‘ und helfen ihr, ihn zu überstehen.“ In einem solchen Fall ist es für die anderen Familienglieder ganz besonders angebracht, den Rat des Apostels Paulus anzuwenden: „Kleidet euch ... mit der innigen Zuneigung des Erbarmens, mit Freundlichkeit, Demut, Milde und Langmut. Fahrt fort, einander zu ertragen und einander bereitwillig zu vergeben“ (Kolosser 3:12, 13).
Der Mann kann seiner Frau eine Freude machen und ihr helfen, ihre Kräfte zu schonen, wenn er ihr bei der Hausarbeit an die Hand geht. Außerdem kann er von Zeit zu Zeit mit ihr auswärts essen gehen oder ihr eine andere Abwechslung bieten. Auch sollte er daran denken, daß er seine Frau in dieser Zeit nicht wegen Dingen wie ihrer Figur necken darf. Vielmehr sollte er ‘bei ihr wohnen gemäß Erkenntnis, indem er ihr Ehre zuerkennt’ (1. Petrus 3:7).
Du kannst dir selbst helfen
Am wichtigsten jedoch ist deine persönliche Einstellung. Madeline Gray schreibt: „Was immer geschieht, Sie haben die Zeit und die Natur auf Ihrer Seite. Nach einigen Monaten oder im Höchstfall nach einigen Jahren wird es sich ganz von selbst bessern.“ Sei deshalb geduldig. Damit dir das besser gelingt, solltest du dich in der Selbstbeherrschung üben. Gib nicht jedem Gefühl nach. Zwing dich, Dinge zu tun, gegen die du dich innerlich ohne triftigen Grund sträuben magst. Wenn du merkst, daß dich etwas irritiert, ist es besser, still und leise aus dem Zimmer zu gehen, als einen Zornausbruch zu riskieren.
Eine Frau, die sich schon immer von biblischen Grundsätzen leiten ließ, hat in dieser Phase des Lebens natürlich einen Vorteil. Sie weiß, daß die Selbstbeherrschung eine Frucht des Geistes Gottes ist: „Die Frucht des Geistes [ist] Liebe, Freude, Friede, Langmut, Freundlichkeit, Güte, Glauben, Milde, Selbstbeherrschung“ (Galater 5:22). Es wird ihr in den Wechseljahren zugute kommen, wenn sie diese Eigenschaft ihr Leben lang gepflegt hat.
Hilfe von der höchsten Macht
Die christliche Frau hat die Möglichkeit, sich an die höchste Macht um Hilfe zu wenden. Sie kann Jehova bitten, ihr in den kritischen Jahren Kraft zu verleihen. Die Bibel gibt folgende Zusicherung: „Nie wird er [Gott] zulassen, daß der Gerechte wanke“ (Psalm 55:22). Wirf daher ‘alle deine Sorge auf ihn, denn er sorgt für dich’ (1. Petrus 5:7).
Jesus sagte einmal: „Beglückender ist Geben als Empfangen“ (Apostelgeschichte 20:35). Für die christliche Frau, die schon immer damit beschäftigt war, andern zu helfen — insbesondere durch ein Studium zu einem Verständnis der Bibel zu gelangen —, ist dies nun ein wahrer Segen. Sie wird dadurch von ihren eigenen Problemen abgelenkt und ist mit etwas Sinnvollem beschäftigt. Das sowie ihr eigenes Studium der Bibel und die Gemeinschaft mit Mitchristen werden viel dazu beitragen, daß sie über die seelische Kraft verfügt, die sie in dieser Zeit benötigt.
Solltest du bald in die Wechseljahre kommen, dann mache dir keine übermäßigen Sorgen. Denke daran, daß die meisten Frauen sie ohne größere Störungen erleben.
Bist du jetzt in den Wechseljahren, dann pack jedes Problem, das sie bringen, mutig an. Denke daran, daß die Zeit für dich arbeitet. Und wenn du diese Jahre überstanden hast, kann das Leben schöner sein als zuvor. Folgende Äußerung stammt von einer Frau, die die Wechseljahre gerade hinter sich gebracht hat: „Mir geht es besser denn je. Ich habe nicht mehr jeden Monat die Schmerzen oder ein emotionales Tief. Man kann sich auf die ruhigeren Jahre nach dem Klimakterium freuen.“
Während der Wechseljahre sollte sich die Frau mit Dingen beschäftigen, die sie erbauen. Ferner sollte sie sich regelmäßig ärztlich untersuchen lassen, um sicherzugehen, daß alles normal verläuft. Noch wichtiger aber ist, daß sie sich die Weisheit zunutze macht, die von Gott stammt, weil er, der Schöpfer von Geist und Leib, bestimmt weiß, welche geistigen und seelischen Bedürfnisse die Frau in den Wechseljahren hat.
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