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  • „Des vielen Büchermachens ist kein Ende“
    Erwachet! 1978 | 22. Februar
    • nicht die bekanntesten Nachschlagewerke, enthalten alles, was es über ein bestimmtes Thema zu sagen gibt. So betrachtet, gibt es kein Buch, das wirklich in jeder Hinsicht vollständig ist.

      Mit EINER Ausnahme. Kein Wunder, daß diese eine Ausnahme deshalb das BUCH DER BÜCHER genannt wird. Es ist etwas Einmaliges. Es handelt sich um das Buch, aus dem das Zitat stammt: „Des vielen Büchermachens ist kein Ende“ (Pred. 12:12). Es ist die Heilige Schrift, das einzige Buch, das alles enthält, was der Mensch benötigt, um heute und in der Zukunft wirklich glücklich zu sein. Daß das Buch der Bücher von vielen Menschen hoch eingeschätzt wird, zeigen einige Zitate auf der vorhergehenden Seite.

      Der Apostel Paulus sagte, die Bibel sei „nützlich zum Lehren, zum Zurechtweisen, zum Richtigstellen der Dinge, zur Erziehung in der Gerechtigkeit, damit der Mensch Gottes völlig tauglich sei, vollständig ausgerüstet für jedes gute Werk“ (2. Tim. 3:16, 17). Es würde sich deshalb lohnen, dieses Buch näher kennenzulernen. Jehovas Zeugen möchten alle Menschen gern dazu ermuntern. (Siehe die Anzeige auf Seite 31.)

  • Besteht Grund, sich vor dem „Ende der Welt“ zu fürchten?
    Erwachet! 1978 | 22. Februar
    • Was sagt die Bibel?

      Besteht Grund, sich vor dem „Ende der Welt“ zu fürchten?

      JESUS wurde kurz vor dem Ende seiner irdischen Dienstzeit von einigen Jüngern gefragt: „Welches wird das Zeichen sein deines Kommens und des Endes der Welt?“ (Matth. 24:3, Luther-Bibel).

      Ist mit dem Ausdruck „Ende der Welt“ die Vernichtung der Erde und der Menschen durch Feuer gemeint? Viele glauben das. Nach ihrer Meinung wird diese Ansicht von den Worten des Apostels Petrus gestützt: „Es wird aber des Herrn Tag kommen wie ein Dieb; dann werden die Himmel zergehen mit großem Krachen; die Elemente aber werden vor Hitze schmelzen, und die Erde und die Werke, die darauf sind, werden verbrennen“ (2. Petr. 3:10, Lu).

      Besagen diese Texte wirklich, daß der Planet Erde eines Tages durch Feuer vernichtet werden wird? Der Leser wird das, was die Bibel über dieses Thema sagt, aufschlußreich finden.

      Wie lange die Erde bestehenbleiben wird, geht aus Psalm 104:5 hervor. Es heißt dort: „Er [Gott] hat die Erde auf ihre festen Stätten gegründet; sie wird auf unabsehbare Zeit oder für immer nicht zum Wanken gebracht werden.“ (Vergleiche Psalm 78:69; 119:90.) Nach der Bibel wird die Erde also samt den sie bewohnenden Menschen für immer bestehenbleiben (Jes. 45:18).

      Da dem so ist, was ist dann mit dem Ausdruck „Ende der Welt“ gemeint? Es wird nützlich sein, nachzuprüfen, welchen Ausdruck andere Bibelübersetzer gewählt haben. Folgendes sind einige Beispiele: „Ende der Weltzeit“ (J. A. Bergel), „Vollendung der Weltzeit“ (Menge), „Vollendung des Zeitalters“ (Elberfelder Bibel), „Endschaft der Weltzeit“ (Parallel-Bibel), „Abschluß des Systems der Dinge“ (Neue-Welt-Übersetzung). Somit wird nicht der buchstäblichen Erde und ihren Bewohnern ein Ende bereitet, sondern es ist ein „Zeitalter“ oder ein „System der Dinge“ (griechisch: aion, wovon unser Wort „Äonen“ stammt), das zu Ende geht.

      Aufschlußreich ist auch die Tatsache, daß manche Übersetzer in Matthäus 24:3 anstelle des Wortes „Ende“ Wörter wie „Vollendung“, „Endschaft“ und „Abschluß“ verwendet haben. Der Abschluß einer Epoche ist gewöhnlich kein plötzliches Ereignis. Vielmehr kann er sich eine Zeit hinziehen und sich mit dem Beginn der neuen Zeit verschmelzen. Jesus sagte, daß die Zeit des „Abschlusses des Systems der Dinge“ an einem aus vielen Einzelheiten bestehenden „Zeichen“ zu erkennen wäre (Matth. 24:3). Einzelheiten dieses Zeichens würden u. a. große Kriege, Lebensmittelknappheit, Erdbeben, Epidemien und ‘zunehmende Gesetzlosigkeit’ sein (Matth. 24:7-12). Nach den Worten Jesu ist das Ende der Welt nichts anderes als der Abschluß oder die letzten Tage der Epoche, in der wir heute leben. Diese Lehre widerspricht dem Bibelwort nicht, daß die Erde für immer bestehenbleiben und auch für immer bewohnt werden wird.

      Doch wie sind die Worte des Apostels Petrus zu erklären: „Dann werden die Himmel zergehen mit großem Krachen; ... und die Erde und die Werke, die darauf sind, werden verbrennen“ (2. Petr. 3:10, Lu). Die Worte des Petrus müssen im Zusammenhang mit dem ganzen übrigen Text der Bibel verstanden werden. Man beachte beispielsweise, wie die Wörter „Erde“ und „Himmel“ in dem Buch Jesaja verwendet werden:

      „Möge die Erde und das, was sie füllt, zuhören, das ertragfähige Land und all sein Ertrag. Denn Jehova hat heftigen Zorn wider alle Nationen und Grimm wider all ihr Heer. Er wird sie bestimmt der Vernichtung weihen; er muß sie der Schlachtung hingeben. Und alle vom Heer der Himmel sollen verwesen. Und die Himmel sollen zusammengerollt werden gleichwie eine Buchrolle ... Denn in den Himmeln wird mein Schwert gewißlich getränkt werden“ (Jes. 34:1, 2, 4, 5).

      In diesem Text bezieht sich das Wort „Erde“ ganz deutlich auf die Menschen, die „zuhören“ können, und nicht auf den Erdball. Ist dir auch aufgefallen, daß ein Hinrichtungsschwert „in den Himmeln“ mit Blut getränkt werden wird? Da die Bibel sagt, daß Menschen aus Fleisch und Blut nicht im Himmel leben können, muß dieser Ausdruck etwas im menschlichen Bereich versinnbilden (1. Kor. 15:50). Der Kommentar des Gelehrten Albert Barnes über Jesaja 34:4 trägt dazu bei, daß wir diesen Text verstehen können: „Die Himmelskörper versinnbilden oft Könige und Fürsten. Diese Textstelle besagt, daß eine große Vernichtung bevorstehen würde; daß die Fürsten und die Edlen, die Gott und sein Volk bekämpft hatten, vernichtet würden.“ (Vergleiche Jesaja 14:12-14; Offenbarung 22:16.)

      Als Petrus schrieb, daß die Himmel und die Erde vergehen werden, meinte er das gegenwärtige aus den menschlichen politischen Herrschern und ihren Untertanen bestehende System. In der Bibel wird vorausgesagt, daß das Königreich Gottes „alle diese Königreiche zermalmen und ihnen ein Ende bereiten“ wird (Dan. 2:44). Aber die Erde wird bestehenbleiben und wird weiterhin bewohnt werden. Was wird auf das jetzige Zeitalter der Menschenherrschaft folgen? Petrus schreibt: „Doch gibt es neue Himmel und eine neue Erde, die wir gemäß seiner Verheißung erwarten, und in diesen wird Gerechtigkeit wohnen“ (2. Petr. 3:13). Die „Verheißung“, auf die sich der Apostel bezieht, steht in Jesaja 65:17 geschrieben. Wir lesen dort: „Denn siehe, ich schaffe neue Himmel und eine neue Erde.“ Was bedeutet das? Es sei daran erinnert, daß die Wörter „Himmel“ und „Erde“ in der Bibel auch symbolisch gebraucht werden. Ursprünglich bezog sich diese Prophezeiung Jesajas auf die Rückkehr der Israeliten aus der Gefangenschaft in Babylon. Als sie in ihrem Heimatland eintrafen, wurden sie eine „neue Erde“ oder eine neue Gesellschaft, die das Verheißene Land bewohnte. Regiert wurden sie von „neuen Himmeln“, nämlich von dem Statthalter Serubbabel (einem Nachkommen König Davids), der dabei von dem Hohenpriester Josua unterstützt wurde (Hagg. 1:1, 14).

      Die Tatsache aber, daß Petrus schreibt, die Christen würden „neue Himmel und eine neue Erde“ erwarten, weist noch auf eine weitere Erfüllung hin. Der Ausdruck „neue Himmel“ bezieht sich auf Gottes himmlische Königreichsregierung. Ihre gehorsamen irdischen Untertanen werden die „neue Erde“ bilden. Der Apostel Johannes beschreibt die Segnungen dieser Vorkehrung wie folgt:

      „Und ich sah einen neuen Himmel und eine neue Erde; denn der frühere Himmel und die frühere Erde [die gegenwärtigen irdischen Regierungen und ihre Anhänger] waren vergangen, und das Meer ist nicht mehr. Dann hörte ich eine laute Stimme vom Throne her sagen: ,Siehe! Das Zelt Gottes ist bei den Menschen, und er wird bei ihnen weilen, und sie werden seine Völker sein. Und Gott selbst wird bei ihnen sein. Und er wird jede Träne von ihren Augen abwischen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch wird Trauer, noch Geschrei, noch Schmerz mehr sein. Die früheren Dinge sind vergangen.‘ Und der, der auf dem Throne saß, sprach: ,Siehe! Ich mache alle Dinge neu‘“ (Offb. 21:1, 3-5).

      Das Ende der Welt ist eine Übergangsperiode von der gegenwärtigen Zeit der Bosheit und der Leiden zu der vom Apostel Johannes beschriebenen beglückenden neuen Ordnung. Die heute lebenden Menschen sind Zeuge geworden von Kriegen, Lebensmittelknappheit, Erdbeben, Gesetzlosigkeit und anderen Einzelheiten des Zeichens, das den Abschluß des gegenwärtigen Zeitalters kennzeichnet (Matth. 24:7-14). Die Lehre der Bibel über das Ende der Welt sollte keine Furcht hervorrufen, im Gegenteil, sie sollte eine Quelle der Freude sein. Jesus ermunterte alle, die das vorhergesagte Zeichen sehen würden, mit den Worten: „Wenn aber diese Dinge zu geschehen anfangen, dann richtet euch auf und hebt eure Häupter empor, denn eure Befreiung naht“ (Luk. 21:28).

  • Wir beobachten die Welt
    Erwachet! 1978 | 22. Februar
    • Wir beobachten die Welt

      Eisbärin wandert aus

      ◆ Im Rahmen eines Programms zur Erforschung tierischer Wandergewohnheiten ist u. a. eine Eisbärin von amerikanischen Wissenschaftlern mit einer automatischen Sendeanlage ausgestattet worden. Mit deren Hilfe war es möglich, über Satelliten die Position der Eisbärin während ihrer Wanderungen zu verfolgen. Sie ist inzwischen über die vereiste Beringstraße von Alaska aus nach Sibirien gewandert. Wie der Tagesspiegel berichtete, haben die Wissenschaftler mittlerweile Kontakte zu ihren sowjetischen Kollegen aufgenommen, um zu erfahren, wie es der Eisbärin geht.

      Viele Autofahrer leben gefährlich

      ◆ Nach den Untersuchungen eines namhaften deutschen Reifenherstellers fahren rund ein Viertel aller Autofahrer „auf tickenden Zeitbomben, weil sie zuwenig Luft im Reifen haben und es früher oder später dadurch zum Unfall kommen kann“. Nach einem Bericht in der Münsterländischen Volkszeitung sind in einer Untersuchung 10 000 Reifen von Autos auf Parkplätzen und in Parkhäusern in Deutschland, Frankreich und Belgien auf den richtigen Luftdruck hin überprüft worden. Nur 1,5 Prozent der in Deutschland gemessenen Fahrzeuge hatten in allen vier Reifen den richtigen Luftdruck.

      Meldepflicht nicht ernst genommen

      ◆ Nach einer Meldung im Wiesbadener Kurier sind Hunderttausende von Bürgern entgegen den gesetzlichen Vorschriften nicht polizeilich gemeldet. Nach einer Mitteilung des niedersächsischen Innenministers ist in Niedersachsen etwa jeder 50. nicht registriert. „Die Nachforschungen der Polizei im Zusammenhang mit den Fahndungen nach Terroristen hätten als unterste Schätzung allein 100 000 nichtgemeldete Niedersachsen ergeben.“

      Einweihung der Gotteshäuser künftig ohne Exorzismus

      ◆ Wie die Schweizerische Depeschenagentur meldete, wird künftig bei der Einweihung neuer Gotteshäuser der katholischen Kirche nicht mehr der Teufel ausgetrieben.

      Der Vatikan gab in Rom ein neues Einweihungszeremoniell bekannt, das auf das bisher vorgeschriebene Ritual der Satansaustreibung verzichtet.

      Chinas Raketenwaffen mehren sich

      ◆ Nach dem Jahresbericht 1976/77 des Instituts für Strategische Studien in London verfügt die VR China über eine operative Nuklearstreitmacht, die in der Lage ist, weite Teile Asiens und der UdSSR zu bestreichen.

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