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  • Fliehe die Begierden der Jugend!
    Der Wachtturm 1963 | 15. August
    • den Eltern, sie sollten nicht zulassen, daß ihre Söhne und Töchter die Söhne und Töchter der heidnischen Nationen um sie herum heirateten oder mit ihnen verkehrten: „Du sollst dich nicht mit ihnen verschwägern: deine Tochter sollst du nicht seinem Sohne geben, und seine Tochter sollst du nicht für deinen Sohn nehmen.“ (5. Mose 7:3) Würden Eltern und Kinder diese Worte nicht beachten, so bestünde die Gefahr, daß Kinder die Anbetung Gottes vergessen und deshalb für ewig vernichtet würden. „Denn sie würden deine Söhne von mir abwendig machen, daß sie anderen Göttern dienten; und der Zorn Jehovas würde wider euch entbrennen, und er würde dich schnell vertilgen.“ — 5. Mose 7:4.

      13. Welche schädlichen Folgen können leidenschaftliche Liebkosungen haben, und welcher Gefahr setzt man sich dadurch aus?

      13 Das richtige Benehmen bei einer festen Bekanntschaft ist sehr wichtig, denn es ist gefährlich, die sinnlichen Triebe übermäßig zu reizen. Man sollte damit nicht spielen. Wenn junge Menschen durch leidenschaftliche Liebkosungen ihre sinnlichen Triebe erregen und dann erkennen, daß sie wegen der Einschränkungen, die ihnen Gottes Wort auferlegt, nicht weiter gehen dürfen, das heißt ihr sinnliches Verlangen nicht vollends befriedigen dürfen, sind Nervosität und Verwirrung der Gefühle sowie Schaden an Geist, Seele und Leib meist die Folgen. Man sollte sich deshalb Zurückhaltung auferlegen. Leidenschaftlichkeit kann leicht zu Unsittlichkeit führen, und davor warnt uns Gottes Wort: „Nun sind die Werke des Fleisches offenbar, nämlich: Hurerei, Unreinigkeit, loses Benehmen ... Neid, Trinkgelage, Schwelgereien und dergleichen. Bezüglich dieser Dinge warne ich euch im voraus, gleichwie ich euch im voraus gewarnt habe, daß jene, die solche Dinge verüben, Gottes Königreich nicht ererben werden.“ (Gal. 5:19-21, NW) Nimm diese schlechten Gewohnheiten daher nicht an. Sie könnten dir das Leben kosten. Christliche Eltern sollten stets wissen, wo ihre Kinder sind, und Teenager sollten sich nie schämen, ihren Eltern zu sagen, wo sie waren und was sie taten.

      DAS STREBEN NACH RECHTEN DINGEN

      14. Vor wem sollten junge Menschen Respekt haben?

      14 Jugendliche sollten ihre Mitmenschen, mit denen sie täglich zu tun haben, achten und ihren Vorgesetzten gehorchen. Ja, gehorcht sowohl den Eltern als auch der Organisation Jehovas und den Aufsehern, die Gott in seiner Versammlung eingesetzt hat! Gerade das tun viele Jugendliche heute nicht, obwohl die Bibel sie dazu ermahnt mit den Worten: „Ihr Kinder, gehorchet euren Eltern im Herrn, denn das ist recht. ‚Ehre deinen Vater und deine Mutter‘, welches das erste Gebot mit Verheißung ist, ‚auf daß es dir wohlgehe und du lange lebest auf der Erde‘.“ (Eph. 6:1-3) Denkt daran, wie es Kindern erging, die in den Tagen Elisas keinen Respekt vor Erwachsenen hatten. Als der Prophet Elisa nach Bethel hinaufging, kamen ihm einige Knaben aus der Stadt entgegen. Als sie ihn sahen, riefen sie ihm zu: „Komm herauf, Kahlkopf! Komm herauf, Kahlkopf!“ Elisa wandte sich schließlich um und fluchte ihnen im Namen Jehovas. Hörte Jehova auf Elisa? Zeigte er, daß ihm das respektlose Benehmen der Knaben mißfiel? Jawohl. Zwei Bären kamen aus dem Walde und zerrissen zweiundvierzig von ihnen. So teuer mußten sie ihre Respektlosigkeit bezahlen! — 2. Kö. 2:23, 24; Spr. 30:17.

      15. (a) Wann sollte man damit beginnen, Jehova zu dienen? (b) Welche erweiterten Dienstvorrechte können junge Menschen in der Neuen-Welt-Gesellschaft genießen, sofern sie nach rechten Dingen streben und richtig planen?

      15 Ihr jugendlichen Diener Gottes, seid bestrebt, eurem Schöpfer zu dienen und sein Werk zu tun, denn es heißt: „Gedenke deines Schöpfers in den Tagen deiner Jugendzeit, ehe die Tage des Übels kommen.“ (Pred. 12:1) Wer seines Schöpfers in den Tagen seiner Jugendzeit gedenkt und ihm dient, wendet seine jugendlichen Kräfte für die befriedigendste Arbeit auf: für den Vollzeitpredigtdienst. Beginne jetzt schon damit: Tritt in den Ferienpionierdienst ein und bleibe darin, denn dann wirst du es erleben daß sich deine Dienstvorrechte auf den allgemeinen Pionierdienst ausdehnen, auf den Sonderpionierdienst oder auf den Kreis- oder Bezirksdienst. Du hast sogar die wunderbare Aussicht, eines Tages irgendwo in der Welt in einem Bethelheim, einer Zentrale der Watch Tower Society, zu arbeiten. Ein großes Betätigungsfeld steht dir offen, sofern du die Laufbahn eines Vollzeitpredigers einschlägst und so deinem Schöpfer dienst. Damit man aber eines dieser schönen Vorrechte genießen kann, muß man planen, man muß genau wissen, was man vorhat, und dann auf dieses Ziel hinarbeiten und sich durch nichts davon abbringen lassen. Wir lesen im Römerbrief: „Zieht den Herrn Jesus Christus an, und plant nicht im voraus für die Begierden des Fleisches.“ — Röm. 13:14, NW.

      16. Was kann man tun, um Schwierigkeiten und Hindernisse zu überwinden?

      16 Während du dein Ziel, den Vollzeitpredigtdienst, anstrebst, mögen sich viele Schwierigkeiten ergeben, die dich entmutigen könnten. Vielleicht begehst du zufolge deiner Unreife und deiner Jugend ein Unrecht oder läßt dir eine Verfehlung zuschulden kommen, dann stehe dazu, bekenne deine Verfehlung. Geh zu deinen Eltern oder zum Versammlungsaufseher, und laß dir von ihnen einen Rat geben, der dir helfen wird. Gottes Wort sagt: „Wenn wir unsere Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, daß er uns die Sünden vergibt und uns reinigt von aller Ungerechtigkeit.“ — 1. Joh. 1:9.

      17. (a) Wann wird Jehova der Jugendlichen gedenken, die jetzt seiner gedenken? (b) Welche Freuden und Segnungen können junge Menschen, die Jehova dienen, heute und in der Zukunft genießen?

      17 Strebe nach der gerechten neuen Welt. Setze deine Hoffnung auf sie, und entscheide dich für eine Laufbahn zur Förderung ihrer Interessen. Gedenke Jehovas, deines Schöpfers, jetzt, dann wird er auch deiner gedenken, wenn die Tage des Übels von Harmagedon kommen, in denen er die alte böse Welt vernichten wird. Fliehe jetzt die Begierden der Jugend dieser alten Welt. Es lohnt sich nicht, wegen der Teilnahme an ihren zeitlichen Sünden vernichtet zu werden. Strebe nach Dingen, die in der Hoffnung auf die neue Welt wurzeln, und mache den Dienst für Gott zu deiner Lebensaufgabe. Diese Handlungsweise wird dir heute schon einen großen Gewinn eintragen: ein gutes Gewissen, innere Befriedigung und Herzensfreude. Darüber hinaus ist sie für dich ein großer Gewinn, weil sie dir ewiges Glück und Leben im Paradies der neuen Welt einträgt.

      18. Wie kann die Jugend der Neuen-Welt-Gesellschaft einen guten Einfluß auf ihresgleichen ausüben?

      18 Ihr Jugendlichen, übt einen guten Einfluß auf euresgleichen aus. Sprecht mit euren Freunden über das ewige Leben in der neuen Welt. Zeigt ihnen, daß jung und alt die Bibel verstehen kann. Sagt euren Spielgefährten und Schulkameraden, daß das Leben nicht davon abhängt, daß man den neusten Tanzschritt und die Namen der neusten Fernseh- und Filmstars kennt, sondern davon, daß man Jehova Gott und Christus Jesus kennt und daß man sie nachahmen sollte. Beweist der Welt durch euer Beispiel und durch euren Wandel, daß das Problem der Jugendkriminalität nur gelöst werden kann, wenn die Jugend über Gottes Wort belehrt und angespornt wird, Jehova Gott, dem Schöpfer, zu dienen. Flieht daher die Vergnügungen der alten Welt, ihre gemeinen Redensarten, ihre Späße, ihren Materialismus, ihre Zügellosigkeit und ihr Streben nach verkehrten Dingen, durch das Satan, der Teufel, der Hasser der Jugend, euch eine Schlinge legen möchte. Strebt das schönste Ziel an, das gehorsame junge Menschen heute anstreben können: den Vollzeitpredigtdienst! Als christliche Prediger die gute Botschaft zu verkündigen und Jehova zu dienen ist die schönste Lebensaufgabe, der sich junge Menschen heute widmen oder auf die sie sich vorbereiten können. Auf diesem Weg könnt ihr nicht nur selbst ewiges Leben erlangen, sondern auch anderen dazu verhelfen. Studiert darum fleißig, ihr jungen Verkündiger, bemüht euch, bessere Prediger zu werden, um Jehovas Neue-Welt-Gesellschaft zur Ehre und zum Ruhme seines Namens noch besser zu vertreten.

  • Unsere Lauterkeit bewahren
    Der Wachtturm 1963 | 15. August
    • Unsere Lauterkeit bewahren

      „Richte mich, Jehova! denn in meiner Lauterkeit habe ich gewandelt; und auf Jehova habe ich vertraut, ich werde nicht wanken. Prüfe mich, Jehova, und erprobe mich; läutere meine Nieren und mein Herz! Denn deine Güte ist vor meinen Augen, und in deiner Wahrheit wandle ich.“ — Ps. 26:1-3.

      1, 2. Wodurch zeichnet sich jemand, der in Lauterkeit wandelt, aus, und welche Segnungen bringt die Bewahrung der Lauterkeit unter anderem mit sich?

      BIST du Jehova Gott, dem Schöpfer, ganzherzig ergeben? Liebst du ihn mit deinem ganzen Herzen und mit deinem ganzen Verstand? Hältst du dich im Umgang mit deinen Mitmenschen an gute, sittliche Grundsätze? Hütest du dich vor dem verderblichen Einfluß der gegenwärtigen bösen Welt? Wenn du diese Fragen mit Ja beantworten kannst, dann gehörst du zu den wenigen Menschen, die die Voraussetzungen für einen Wandel in Lauterkeit erfüllen, denn Lauterkeit ist gleichbedeutend mit Untadeligkeit, Unbescholtenheit, Rechtschaffenheit, Ehrlichkeit, Unversehrtheit und Vollständigkeit.

      2 Wenn es heute auch nur wenig lautere Menschen gibt, ist das dennoch kein Grund zu denken, es lohne die Mühe nicht, lauter zu wandeln und um die Bewahrung seiner Lauterkeit zu kämpfen. Wegen unserer angeborenen Unvollkommenheit und Neigung zur Sünde ist es zwar nicht leicht, lauter zu wandeln. Wenn wir aber an die gegenwärtigen Freuden und Segnungen und an die Aussicht auf ewiges Leben denken, dann lohnt es sich gewiß, alles daran zu setzen, um unsere Lauterkeit zu bewahren. — Ps. 51:5.

      3. Wie dachte David über die Bewahrung der Lauterkeit?

      3 König David, der Gott diente, wußte, was unter dem Begriff Lauterkeit zu verstehen war, und kannte die Bedeutung eines lauteren Wandels. Er war bereit, vor Gottes Richterstuhl zu treten und sich auf seine reinen, redlichen Absichten und auf sein ehrliches Bemühen, Gott als den alleinigen Schöpfer anzubeten, prüfen zu lassen. Er sagte: „Richte mich, Jehova! denn in meiner Lauterkeit habe ich gewandelt; und auf Jehova habe ich vertraut, ich werde nicht wanken. Prüfe mich, Jehova, und erprobe mich; läutere meine Nieren [oder meine innersten Gefühle] und mein Herz! Denn deine Güte ist vor meinen Augen, und in deiner Wahrheit wandle ich.“ — Ps. 26:1-3.

      WARUM WIR UNSERE LAUTERKEIT BEWAHREN MÜSSEN

      4. Warum bemühte sich David vor allem, seine Lauterkeit zu bewahren?

      4 König David hielt es aus verschiedenen

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