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  • Jugendliche, die ihres Schöpfers gedenken
    Der Wachtturm 1979 | 1. August
    • New York erzählte eine Jugendliche, was die Arbeit im Feld für sie bedeutete:

      „Schon in sehr jungen Jahren beteiligte ich mich daran, anderen die biblischen Wahrheiten mitzuteilen. Wenn ich mit meinen Eltern von Haus zu Haus ging, grüßte ich den Wohnungsinhaber mit einem freundlichen Lächeln und bot ihm die Botschaft in Form einer kleinen Druckschrift an. Nach einiger Zeit war ich in der Lage, mich mit den Leuten über biblische Themen zu unterhalten. Ich freute mich, daß ich mehrere Personen fand, die Hilfe wünschten, um die Bibel besser zu verstehen. Ich besuchte sie regelmäßig und war begeistert, zu sehen, daß sie in der Erkenntnis Gottes Fortschritte machten, unreine Gewohnheiten aufgaben und den Wunsch entwickelten, mit anderen über ihren neugefundenen biblisch begründeten Glauben zu sprechen. Durch die Arbeit im Feld ist mein Glaube an Gottes bevorstehende neue Ordnung, durch die das Paradies auf der Erde wiederhergestellt wird, schon häufig gestärkt worden (Offb. 21:1 bis 5). Wenn ich andere von dieser Hoffnung überzeugen möchte, muß sie zuerst bei mir selbst stark genug sein.“

      Ein junger Zeuge, der in Montreal (Kanada) im Programm für englisch Sprechende zu Wort kam, sagte: „Ich begann schon in der frühen Kindheit mit der Arbeit im Feld. Gewöhnlich begleitete ich meine Eltern. Im Alter von fünf Jahren fing ich an, einfache Zeugnisse an den Türen zu geben.

      Damals, als ich noch klein war, machte mir die Arbeit im Feld wirklich Spaß. Doch mit der Zeit kam mir zum Bewußtsein, daß ich mich in der Schule von allen anderen unterschied. Es war mir dann unangenehm, mit Mitschülern über die Wahrheit zu sprechen. Wenn ich von Haus zu Haus predigte, fürchtete ich mich davor, jemanden anzutreffen, den ich von der Schule her kannte. Wenn ich an diese Zeit zurückdenke, muß ich sagen, daß ich Menschenfurcht hatte, von der die Bibel sagt, daß sie ,eine Schlinge legt‘ (Spr. 29:25).

      Als ich aus der Schule kam, beschloß ich, es vorübergehend mit dem Pionierdienst zu versuchen. Das Predigen gefiel mir damals so gut wie nie zuvor. Ich betrachtete es nicht mehr als eine Tätigkeit, die eben Spaß macht, und auch nicht als eine schwere Last. Als ich beobachtete, wie die Personen, mit denen ich die Bibel studierte, in der Wahrheit Fortschritte machten, verspürte ich ein Gefühl tiefer Befriedigung, weil ich erkannte, daß Jehova Gott meine Bemühungen unterstützte. Ich stehe nun seit zweieinhalb Jahren im Pionierdienst. Wenn ich daran denke, welche Gelegenheiten ich hatte, andere Laufbahnen einzuschlagen, empfinde ich genauso wie der Apostel Paulus, der schrieb: ,Tatsächlich betrachte ich überhaupt auch alle Dinge als Verlust wegen des alles übertreffenden Wertes der Erkenntnis Christi Jesu, meines Herrn. Um seinetwillen habe ich den Verlust aller Dinge erlitten, und ich betrachte sie als eine Menge Kehricht, damit ich Christus gewinne‘“ (Phil. 3:8).

      WERTSCHÄTZUNG FÜR DIE VERSAMMLUNG

      Sind Jugendliche gern mit der Christenversammlung verbunden? Dan, der in Quebec als Pionier dient, berichtete über sich selbst: „Ich bin erst seit 1975 getauft. Bevor ich die biblische Wahrheit kennenlernte, führte ich ein sehr ausschweifendes und unchristliches Leben. Da ich sehr vergnügungssüchtig war, war ich häufig betrunken. Als das seinen Reiz für mich verlor, fing ich an, Marihuana zu rauchen und mit anderen Drogen herumzuexperimentieren. Mit 17 Jahren rauchte ich fast täglich Marihuana.

      Doch das Glück, das ich damals zu haben glaubte, war nichts im Vergleich zu der Freude, die ich verspüre, seit ich mit Jehovas Volk in Verbindung gekommen bin. Die erste Zusammenkunft, die ich in einem Königreichssaal besuchte, werde ich nie vergessen. Besonders beeindruckt war ich davon, daß nach der Zusammenkunft mehrere zu mir kamen und sich vorstellten, weil sie wollten, daß ich mich wohl fühlte. Von da an habe ich regelmäßig die Zusammenkünfte im Königreichssaal besucht. Bevor ich die Wahrheit kennenlernte, hatte ich nicht das Verlangen verspürt, mit älteren Personen zusammen zu sein, da ich nichts mit ihnen gemeinsam hatte. Aber unter Mitchristen habe ich viele gute Freunde jeden Alters gefunden.“

      Ein weiterer junger Zeuge nannte einen anderen Grund, weshalb er sich freut, mit der Versammlung verbunden zu sein: „Ich freue mich, ein Teil der Versammlung zu sein, weil ich anderen dienen kann. Ich unterstütze gern ältere Brüder und Schwestern, wenn sie Hilfe benötigen, um ihre Wohnung sauberzuhalten. Gelegentlich darf ich Mitchristen bei einem Umzug helfen. Als Jugendlicher verfüge ich über Kraft und Stärke. Wie könnte ich diese besser einsetzen als zur Verherrlichung Jehovas, indem ich anderen in der Versammlung diene?“

      EIN ZEHNJÄHRIGER SUCHT HILFE

      Auf dem Kongreß in München erzählte ein junger Mann im griechischsprachigen Sektor folgende Erfahrung: „Als ich noch zur Grundschule ging, gaben meine Eltern die Gemeinschaft mit der Christenversammlung auf. Ich freue mich, sagen zu können, daß es mir, obwohl ich noch ein Kind war, gelang, mit der Versammlung in Verbindung zu bleiben.

      Mit 10 Jahren fing ich an, Jehova um Hilfe zu bitten. Da meine Eltern mir nicht erlaubten, offen Gemeinschaft mit Jehovas Zeugen zu pflegen, erschienen mir Geldspenden als die einzige Möglichkeit, das Predigtwerk zu unterstützen. So sparte ich das Taschengeld zusammen, das ich von meinen Eltern erhielt. In zwei Jahren hatte ich 500 Drachmen gespart. Freudig gab ich dies der Versammlung. Die Brüder beteten für mich und sorgten dafür, daß mich ein gleichaltriger Jugendlicher besuchte. In der schulfreien Zeit führte er mit mir ein Bibelstudium durch, das mich im Glauben stärkte. Jahre später ging ich ins Ausland, um eine Schule zu besuchen. Der eigentliche Beweggrund war jedoch, daß ich ungehindert zu den Zusammenkünften der Versammlung gehen wollte.

      Als meine Eltern davon erfuhren, wurden sie günstig davon berührt. Sie besuchten wieder die Zusammenkünfte im Königreichssaal, und mein Vater dient heute in der Versammlung in einer verantwortlichen Stellung. Was mich betrifft, so habe ich jetzt die Freude, als allgemeiner Pionier zu dienen, und ich würde das allen Jugendlichen wünschen.“

      Es ist wirklich erfreulich, von so vielen Jugendlichen zu hören, die die Anbetung Jehovas zum Mittelpunkt ihres Lebens gemacht haben. Wir hoffen, daß diese Erfahrungen noch weitere Jugendliche dazu anregen, das biblische Gebot zu beachten: „Gedenke nun deines großen Schöpfers in den Tagen deines Jünglingsalters“ (Pred. 12:1).

  • Eine anregende Buchbesprechung
    Der Wachtturm 1979 | 1. August
    • Eine anregende Buchbesprechung

      Schüler, die Zeugen Jehovas sind, haben oft die Möglichkeit, in der Schule mit anderen über die „gute Botschaft“ zu sprechen. In Spanien erhielten zum Beispiel die Schüler einer Klasse die Aufgabe, in den Winterferien ein Buch zu lesen und später vor der Klasse einen Bericht darüber zu geben.

      Eine 12jährige Zeugin entschied sich für einen Bericht über das Buch Mache deine Jugend zu einem Erfolg, eine Veröffentlichung der Wachtturm-Gesellschaft. Die Zusammenfassung, die das Mädchen gab, weckte bei vielen Mitschülern Interesse. So konnte die junge Zeugin Jehovas 48 Jugend-Bücher abgeben, und ihre Mühe führte zu mindestens einem Bibelstudium, das gute Fortschritte machte.

      Ein anderer Jugendlicher hörte von dieser Erfahrung, die in einer christlichen Zusammenkunft erzählt wurde. Auch er konnte vorzügliche Ergebnisse erzielen, als er dieselbe biblische Veröffentlichung anderen in der Schule anbot.

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