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Ein tragischer Unfall veränderte mein LebenErwachet! 1981 | 8. August
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für sich, wieder aufrecht zu gehen, nachdem ich eine lange Zeit fast in Höhe des Bodens verbracht hatte, der sich als sehr hart erwies, wenn ich des öfteren darauf fiel.
Die Beinprothesen sind ein Wunder der Technik. Da ich keine Knie habe, mußten sie eigens für mich konstruiert werden. Die beiden künstlichen Knie waren zum Zweck der Bewegung und des Gleichgewichts unterschiedlich gebaut.
Anfangs war es sehr verwirrend, und ich setzte unweigerlich den falschen Fuß nach vorn und schien die meiste Zeit damit zu verbringen, wieder vom Boden aufzustehen. Doch die Beharrlichkeit und die Ausdauer haben sich gelohnt; ich bin jetzt ziemlich beweglich.
Die Prothesen sind auf unterschiedliche Weise an meinen Beinstümpfen befestigt. Einer meiner Stümpfe reicht bis zum Knie, und das künstliche Bein ist sorgfältig geformt worden, so daß es ganz eng an einer leichten Wölbung am Ende des Stumpfes anliegt.
Der andere Stumpf ist viel zu kurz, als daß eine Prothese auf dieselbe Weise daran befestigt werden könnte. Ich führe den Stumpf mit Hilfe eines schlauchförmigen Strumpfes in die Prothese ein und erzeuge ein Vakuum. Der Stumpf wird also in die Prothese gesaugt. Wenn ich sie entfernen möchte, ziehe ich einfach einen kleinen Stöpsel, damit Luft einströmt und die Verbindung gelöst wird.
Glänzende Aussichten
Ich bewarb mich um eine Stelle als Jadeschleifer. Das war etwas völlig Neues für mich. Es ist eine faszinierende Arbeit, die mir wirklich Spaß macht, und ich kann damit meine Familie ernähren. Ich wandle traditionelle Designs der Maori nach einem modernen Stil ab, so daß gefällige Schmuckstücke entstehen.
Mein Leben hat sich wirklich verändert. Im Dezember 1975 wurde ich als ein Zeuge Jehovas getauft, und ich habe Umgang mit Personen gleichen Glaubens. Mit einer meiner Glaubensschwestern bin ich jetzt glücklich verheiratet. Ja, ich blicke der Zeit entgegen, in der ich von meinen Beinen wieder guten Gebrauch machen kann — in Gottes neuer Ordnung (Jes. 35:6). (Eingesandt.)
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Wenn man „das tut, was einem paßt“Erwachet! 1981 | 8. August
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Wenn man „das tut, was einem paßt“
Im Gegensatz zu dem, was viele denken mögen, zeigen Studien, daß die Neigung, „das zu tun, was einem paßt“, zu der heutigen Frustration unter Jugendlichen und Erwachsenen beiträgt.
Bei der „konventionellen“ Erziehung wachsen die jungen Leute mehr oder weniger in die Lebensweise der vorhergehenden Generationen hinein. Sie wissen ziemlich genau, welchen Weg sie gehen müssen. „Tut man dagegen, was einem paßt“, erklärte Professor Angus Campbell von der Michigan-Universität (USA), „kommen viele Gefahren auf einen zu. Vor allem entstehen dadurch Situationen der Unsicherheit. ... Diese Unsicherheit, so vermute ich, hat unter jungen Leuten viel Streß und Spannung hervorgerufen.“ Das Ergebnis ist, wie der Professor sagte, eine Liste „negativer Erscheinungen wie Alkoholismus, Drogenmißbrauch, Selbstmord und Eheprobleme“.
Eine bestimmte Lebensweise mag, äußerlich betrachtet, sehr verlockend sein, doch das damit verbundene Risiko kann weitaus größer sein, als man voraussehen oder in Kauf nehmen kann. Was wir alle, jung und alt, in dieser Beziehung lernen können, wird in der Bibel wie folgt beschrieben: „Es gibt einen Weg, der vor einem Mann gerade ist, aber sein Ende sind danach die Wege des Todes“ (Spr. 16:25). Wenn jemand bereit ist, diesem Rat zu folgen und aus der Erfahrung anderer Nutzen zu ziehen, kann er sich viel Herzeleid und Bitterkeit ersparen.
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