Zusammenkünfte für den Predigtdienst

29. APRIL bis 5. MAI

Warum ist es vorteilhaft ...

1. vorbereitet,

2. begeistert,

3. herzlich und freundlich zu sein?

6.—12. MAI

Wie wirst du das Paradies-Buch folgenden Personen anbieten?

1. Nachbarn

2. Verwandten

3. Arbeitskollegen

13.—19. MAI

Warum sollten wir gewissenhaft ...

1. mit unserem Predigtdienst pünktlich beginnen,

2. Haus-zu-Haus-Notizen machen,

3. interessierte Personen getrennt notieren?

20.—26. MAI

Wie wirst du folgenden Einwänden begegnen?

1. „Ich habe meinen Glauben.“

2. „Ich bin beschäftigt.“

3. „Ich bin Atheist.“

27. MAI bis 2. JUNI

Was wirst du tun, wenn der Wohnungsinhaber ...

1. kein Geld hat,

2. bereits das Paradies-Buch besitzt,

3. keine Publikationen wünscht?

Gesprächsthema

Eine wunderbare Zukunft für die Menschheit

Psalm 37:29, 37: Die Aussicht auf ewiges Leben in Frieden.

Psalm 37:39: Wie man mit den gegenwärtigen schwierigen Zeiten fertig werden kann.

Fahrt fort, einander aufzuerbauen

¹ Paulus sagt über uns: „Ihr alle seid Söhne des Lichts und Söhne des Tages.“ Er ermahnt uns, wach zu bleiben, besonnen zu sein und unsere Waffenrüstung anzubehalten. Warum? „Denn Gott hat uns ... zum Erwerben der Rettung durch unseren Herrn Jesus Christus [bestimmt]. ... Fahrt daher fort, einander ... aufzuerbauen, so, wie ihr es ja tut“ (1. Thes. 5:5-11). Wir leben in der Zeit, in der das gegenwärtige böse System der Dinge plötzlich zerstört werden wird. Daher haben wir bestimmt guten Grund, einander zu ermuntern. Wie können wir das tun?

DURCH DIE TEILNAHME AM PREDIGTDIENST

² Wir können z. B. mit verschiedenen Brüdern und Schwestern im Predigtdienst zusammenarbeiten. Wenn wir das tun, werden wir uns auch besser kennenlernen. Der gemeinsame Predigtdienst bietet sicherlich hervorragende Gelegenheiten, ermunternde Erfahrungen zu machen. Wir können uns auch gegenseitig helfen, diesen Dienst durchzuführen. Somit können wir unsere Brüder sogar auferbauen, während wir unserer grundlegenden Verantwortung des Predigens und Jüngermachens nachkommen (Mal. 3:16; Mat. 28:19, 20). Warum sich nicht einmal mit jemand für den Predigtdienst verabreden, mit dem man möglicherweise schon lange nicht mehr zusammengearbeitet hat?

³ In den Sommermonaten fahren viele in den Urlaub. Auch dadurch können sich gute Gelegenheiten ergeben, andere zu ermuntern. Es sollte am besten schon im voraus geplant werden, die Zusammenkünfte der Versammlung am Urlaubsort zu besuchen und sich am Predigtdienst zu beteiligen. Die Brüder dort werden die gute Gemeinschaft und die ermunternden Gespräche schätzen und dadurch erbaut werden. Vielleicht wird eure einzige Reise in diesem Sommer die Fahrt zum Bezirkskongreß sein. Plant schon jetzt, am Freitagnachmittag am Predigtdienst teilzunehmen. Während der Sommermonate könnten wir durch viele Dinge vom Predigtwerk abgehalten werden. Aber wenn wir unsere Tätigkeit, d. h. den Predigtdienst und unsere Verpflichtungen in der Versammlung, im voraus gut planen, können wir uns im Urlaub geistig erfrischen und andere erbauen. Es wird sehr zu unserer Ermunterung beitragen, wenn wir jetzt wieder in vermehrtem Maße die Abendstunden für den Dienst auskaufen, um besonders solche zu erreichen, die tagsüber nicht zu Hause angetroffen wurden.

DURCH DAS BEISPIEL

⁴ Der Apostel Paulus erwähnte, daß sein gutes Beispiel andere beeinflußt hatte und eine Quelle großer Ermunterung für seine Brüder war (Phil. 1:13, 14). Wenn wir selbst in kleinen Dingen ein gutes Beispiel geben, wird das gleiche bewirkt. Besuchst du regelmäßig den Treffpunkt, wenn du am Predigtdienst teilnimmst? Bist du gut vorbereitet, und hast du die Publikationen, die du anbieten möchtest, bereits gelesen? Hast du dir schon Gedanken darüber gemacht, wie du sie anbieten wirst? Wenn du das tust, wirst du anderen ein gutes Beispiel geben und eine ansprechende Darbietung vortragen können.

NEUE, UNREGELMÄSSIGE UND UNTÄTIGE

⁵ Viele Neuinteressierte und einige Untätige haben im April das Gedächtnismahl besucht. Diese Personen benötigen persönlichen Beistand und Ermunterung, um regelmäßig mit uns Gemeinschaft zu pflegen, damit sie die nötige geistige Stärke erlangen können (Heb. 10:24, 25).

⁶ Wie steht es mit denjenigen, die nur unregelmäßig im Predigtdienst stehen oder die Zusammenkünfte häufig versäumen? Sind sie vielleicht wegen gewisser Probleme entmutigt? Könntest du eine solche Person einladen, mit dir zusammen im Predigtdienst zu stehen oder dich zu einem Bibelstudium zu begleiten? Könntest du den Betreffenden zu gewissen Tätigkeiten in der Versammlung heranziehen? Oft ist solchen Entmutigten schon ein freundliches und verständnisvolles Wort zur rechten Zeit eine Hilfe (Spr. 25:11).

⁷ Wenn wir uns daher bemühen, unsere geistige Waffenrüstung intakt zu halten und unseren Brüdern helfen, dasselbe zu tun, werden wir den Rat des Apostels Paulus beherzigen, ‛den Schwachen beizustehen’. Dann werden wir die Erfüllung der Worte Jesu erleben, daß „Geben beglückender ist als Empfangen“ (Apg. 20:35).

Ihr Jugendlichen, preist den Namen Jehovas

¹ Paulus traf auf seiner zweiten Missionsreise Timotheus, über den „die Brüder in Lystra und Ikonium ... einen guten Bericht“ gaben. Er lud Timotheus ein, ihn im Missionarwerk zu begleiten (Apg. 16:1-3). Jahre später schrieb Paulus über Timotheus: „Denn ich habe sonst niemand, der die gleiche Einstellung hat wie er und sich mit echter Sorge um die euch betreffenden Dinge kümmern wird“ (Phil. 2:20). Die Bibel berichtet uns auch von Samuel, der schon in jungen Jahren sowohl bei Menschen als auch bei Jehova Gunst fand (1. Sam. 2:26). Heute wünschen christliche Jugendliche, daß auch über sie ähnliche Berichte abgegeben werden.

² Samuel und Timotheus hatten einen großen Teil ihres geistigen Fortschritts der gottgemäßen Schulung durch ihre gottergebenen Eltern zu verdanken (1. Sam. 1:26-28; 2. Tim. 3:15). Auch heute muß ein junger Mensch günstig auf den Rat und die Schulung seiner christlichen Eltern reagieren, wenn er ein gutes Verhältnis zu Jehova erlangen möchte (Spr. 6:20; Eph. 6:1-4).

BEISTAND ERHALTEN

³ Zweifellos empfingen Samuel und Timotheus auch sehr viel geistige Ermunterung und Beistand durch Älteste und andere, die dann auch günstig über ihren Wandel berichteten. Viele unserer Dienstamtgehilfen sind noch junge Männer, die aber hervorragende geistige Fortschritte gemacht haben. Sie können dir helfen, Wertschätzung für den Predigtdienst zu entwickeln. Warum sollte man nicht einmal im Predigtdienst mit ihnen zusammenarbeiten? Wenn du eifrig die Hilfe dieser Brüder suchst, wird dies sicherlich dazu beitragen, deine geistigen Fortschritte zu offenbaren (1. Tim. 4:15).

⁴ Deine Eltern, die Ältesten und die Dienstamtgehilfen, alle sind an deinem Fortschritt interessiert. Sie sollten auch Grund haben, günstig über deinen Wandel sowohl innerhalb als auch außerhalb der Versammlung zu berichten. Zweifellos schätzt auch du die besondere Aufmerksamkeit, die die Gesellschaft jungen Leuten gegenüber zeigt. Deine positive Reaktion wird dazu beitragen, den Namen Jehovas zu preisen.

DAS ANBIETEN VON BIBLISCHEN SCHRIFTEN

⁵ Im Monat Mai wollen wir das Paradies- Buch anbieten. Das neue Gesprächsthema können auch junge Verkündiger leicht anwenden. So ermuntern wir dich, auch wenn du noch nicht viel Erfahrung im Predigtdienst hast, eine positive Einstellung zu bekunden. Du könntest die folgende oder eine ähnliche Darbietung verwenden.

⁶ Nachdem du den Wohnungsinhaber begrüßt und dich vorgestellt hast, könntest du fragen: „Glauben Sie, daß für die Menschheit überhaupt noch eine wunderbare Zukunft möglich ist?“ Ganz gleich ob die Antwort des Wohnungsinhabers positiv oder negativ ist, könntest du dann sagen: „Die Bibel zeigt, daß die Menschheit eine wirklich wunderbare Zukunft haben wird und sogar die Aussicht auf ewiges Leben in Frieden.“ Lies dann Psalm 37:29, 37. Du könntest diese Verse kurz kommentieren und dann sagen: „Derselbe Psalm erklärt uns auch, wie man mit all den Problemen, die die heutige Zeit mit sich bringt, fertig werden und Vertrauen in eine wunderbare Zukunft haben kann.“ Lies nun Vers 39. Je nachdem wieviel Interesse gezeigt wird, könntest du auch den Vers 40 lesen und kommentieren. Schlage das Paradies-Buch auf, und lenke die Aufmerksamkeit auf den Unterschied zwischen dem, was auf Seite 9 dargestellt ist, und dem glücklichen Zustand der Menschen, die auf den Seiten 11 bis 13 abgebildet sind. Schieße ab, indem du dem Wohnungsinhaber erklärst, daß er mehr über diese Dinge lernen müßte, wenn er ewig leben und eine wunderbare Zukunft in einem irdischen Paradies genießen möchte. Biete dann das Paradies-Buch an. Somit kannst du mit etwas Anstrengung und Vorbereitung eine wirkungsvolle Darbietung erreichen.

⁷ Ihr Jugendlichen seid wirklich sehr bevorrechtet, wenn ihr euch heute auf dem Weg der Wahrheit leiten laßt. Ihr könnt euer ganzes Leben dazu gebrauchen, den Namen Jehovas zu preisen, wenn ihr wirklich Jehovas Willen tun und aus der Hilfe, die er zur Verfügung stellt, Nutzen ziehen wollt. Setzt es euch zum Ziel, Jehova während all eurer Tage zu dienen.

Zusammenkünfte, die uns helfen, Jünger zu machen

WOCHE VOM 29. APRIL

Lied 101.

10 Min. Örtliche Bekanntmachungen und die Versammlung betreffende „Bekanntmachungen“ aus Unserem Königreichsdienst. Ermuntere alle, die Predigttätigkeit am ersten Sonntag des Monats zu unterstützen.

20 Min. „Ihr Jugendlichen, preist den Namen Jehovas“ (Fragen und Antworten). Laß einen Jugendlichen mit seinem Vater oder seiner Mutter die in Absatz 6 vorgeschlagene Darbietung demonstrieren. Interviewe zwei oder drei Jugendliche, die ein gutes Beispiel geben. Frage sie, wie sie den Namen Jehovas heute preisen und wie sie sich ausrüsten, dies auch in Zukunft zu tun.

15 Min. Neuen und Untätigen beistehen. Der Sekretär betrachtet mit der Versammlung, wie wichtig es ist, Neuinteressierten, die das Gedächtnismahl besucht haben, zu helfen und Untätigen beizustehen. Wie können die Ältesten denen beistehen, die Ermunterung benötigen? Was kann die Versammlung tun, um ihnen zu helfen? Unterstreiche die Notwendigkeit, daß alle beim Ermuntern von Untätigen und zur Stärkung der Neuen eng zusammenarbeiten (Heb. 6:1-3). Dies ist unbedingt erforderlich, wenn wir unseren Dienst völlig durchführen wollen (2. Tim. 4:5). Zeige, wie im Rahmen des Versammlungsbuchstudiums Beistand geleistet werden kann. Ermuntere alle, den Bericht für den Monat April abzugeben.

Lied 62 und Schlußgebet.

WOCHE VOM 6. MAI

Lied 76.

10 Min. Örtliche Bekanntmachungen und „Neue Gestaltung der Tagestexte und des Jahrbuchs“. Besprich die Hauptgedanken des Artikels, und erkläre, wie die Verkündiger die benötigten Exemplare bestellen können.

15 Min. Ein bewährtes Verhältnis zu Gott erlangen (Ansprache, gestützt auf die Artikel: „Was ist das Wichtigste in deinem Leben?“ und „Wahres Glück aufgrund eines kostbaren Verhältnisses“ auf den Seiten 3 bis 6 im Wachtturm vom 1. April 1985). Unterstreiche die Notwendigkeit, unser Leben einfach zu gestalten und einen guten Zeitplan zu haben, um zusätzliche Vorrechte, wie zum Beispiel den Hilfspionierdienst oder den allgemeinen Pionierdienst, wahrnehmen zu können.

15 Min. „Fahrt fort, einander aufzuerbauen“ (Fragen und Antworten). Wende den Stoff auf die örtlichen Verhältnisse an.

5 Min. Erwähne, welche Vorkehrungen für den Predigtdienst am Wochenende getroffen wurden. Betrachte einige Sprechpunkte aus dem Paradies-Buch.

Lied 78 und Schlußgebet.

WOCHE VOM 13. MAI

Lied 70.

10 Min. Örtliche Bekanntmachungen. Rechnungsbericht. Erwähne, welche Vorkehrungen für den Predigtdienst in dieser Woche getroffen wurden.

20 Min. „Die gute Botschaft darbieten — Auf der Straße und in Geschäftsvierteln“ (Besprechung des Artikels). Demonstriere, wie man mit den neuesten Zeitschriften in Geschäftsvierteln und auf der Straße Zeugnis geben kann. Besprich mit den Anwesenden, was an den Demonstrationen wirkungsvoll war. Erwähne die ausgezeichneten Hinweise, die in Unserem Königreichsdienst für April 1984 auf Seite 5 in den Absätzen 25 bis 27 im Hinblick auf den Straßendienst zu finden sind.

15 Min. Wer kann in diesem Sommer den Hilfspionierdienst durchführen? Vorsitzender: Der Sommer ist für den Hilfspionierdienst besonders gut geeignet. Die Urlaubszeit und günstiges Wetter erleichtern es, das Stundenziel zu erreichen. Der Juni könnte gerade für dich ein guter Monat für den Hilfspionierdienst sein, und vielleicht könntest du sogar bis zum August damit fortfahren. Gibt es etwas Besseres, dessen man sich während des Sommers erfreuen könnte und was sogar ewige Segnungen einbringt? (Apg. 20:35). Warum sollte man nicht einmal als Familie darüber sprechen, wie viele von euch in diesem Sommer für einen oder mehrere Monate im Hilfspionierdienst stehen könnten? Werden diejenigen, die nicht Pioniere sein können, den anderen Familiengliedern beistehen, es zu tun? Viele, die mit dem Hilfspionierdienst begonnen haben, nahmen dann auch direkt den allgemeinen Pionierdienst auf. Interviewe zwei oder drei Verkündiger, die in den Schulferien oder den Sommermonaten im Pionierdienst standen. Welche Segnungen haben sie erfahren? War nicht ihre Freude die Anstrengungen wert? Warum können sie den Hilfspionierdienst anderen empfehlen? Ermuntere alle, die sich dazu eignen, in diesem Sommer den Hilfspionierdienst zu erwägen. Die 5 Wochenenden im Juni bieten dir eine gute Voraussetzung, um als Hilfspionier zu dienen. Wenn dir dieser Dienst dennoch nicht möglich ist, dann zeige deinen Pioniergeist, indem du diesen Sommer zu vermehrter Tätigkeit nutzt und so oft wie möglich am Predigtdienst teilnimmst (Röm. 12:11). Vielleicht möchtest du während deines Urlaubs als Hilfspionier eine Versammlung unterstützen, die dringend Hilfe benötigt. Wenn ja, dann wende dich an das Versammlungsdienstkomitee, damit es deinen Wunsch, versehen mit einer Empfehlung, an die Gesellschaft