Wachtturm ONLINE-BIBLIOTHEK
Wachtturm
ONLINE-BIBLIOTHEK
Deutsch
  • BIBEL
  • PUBLIKATIONEN
  • ZUSAMMENKÜNFTE
  • w85 1. 3. S. 8-10
  • Die Wahrheit und der Glaube setzen sich durch

Kein Video für diese Auswahl verfügbar.

Beim Laden des Videos ist ein Fehler aufgetreten.

  • Die Wahrheit und der Glaube setzen sich durch
  • Der Wachtturm verkündigt Jehovas Königreich 1985
  • Zwischentitel
  • Ähnliches Material
  • Tätiger Glaube
  • Der Glaube und die Wahrheit haben sich durchgesetzt
  • Getötet wegen ihres Glaubens!
    Der Wachtturm verkündigt Jehovas Königreich 1985
  • Die Täter büßen für ihr Verbrechen
    Der Wachtturm verkündigt Jehovas Königreich 1985
  • Das enträtselte Geheimnis um Kimbilikiti
    Der Wachtturm verkündigt Jehovas Königreich 1985
  • Verfolgt, weil sie die Wahrheit sagten
    Der Wachtturm verkündigt Jehovas Königreich 1985
Hier mehr
Der Wachtturm verkündigt Jehovas Königreich 1985
w85 1. 3. S. 8-10

Die Wahrheit und der Glaube setzen sich durch

JEHOVAS ZEUGEN sind entschlossen, Gott „mit Geist und Wahrheit“ anzubeten (Johannes 4:23, 24). Ja, die Botschaft der Bibel, die sie verkünden, enthüllt Irrtümer, aber wie der Apostel Paulus müssen sie fragen: ‘Sind wir eure Feinde geworden, weil wir euch die Wahrheit sagen?’ (Galater 4:16). Natürlich nicht! Diese Christen lieben ihre Nachbarn und möchten, daß auch diese sich der geistigen Freiheit erfreuen, die man nur durch die Wahrheit erlangen kann (Johannes 8:32).

Die Zeugen sind auch entschlossen, ihren starken Glauben zu bewahren und die Wahrheit bekanntzumachen, selbst wenn sie verfolgt werden. Tatsächlich ist der Glaube der demütigen Christen in Pangi der Beweis dafür, daß Jehovas Zeugen entschlossen sind, mit der Hilfe Jehovas ihre Lauterkeit bis zum Ende zu bewahren. Dies mag entweder das Ende dieses bösen Systems der Dinge sein oder jemandes Tod in Treue, möglicherweise zufolge grausamer, durch die Religion angestifteter Verfolgung (Matthäus 24:13).

Tätiger Glaube

Jene wahrheitsliebenden Menschen, die in der Provinz Kivu ermordet wurden, waren nicht die einzigen, die einen starken Glauben offenbarten. Nimm als Beispiel Bingimeza Bunene, eine ältere Schwester. Zwei ihrer Söhne, Malala Ramazani und Akilimali Walugaba, waren unter den Ermordeten von Pangi. Außerdem überredeten die Stammesältesten ihren Mann, mit den Mördern ihres Neffen, Amisi Melende, gemeinsame Sache zu machen. Nach der Ermordung ihrer beiden Söhne und ihres Neffen wurde sie von der ganzen Familie, auch von ihrem Mann, im Stich gelassen. Sie fand jedoch Trost in den Worten des Psalmisten: „Falls mein eigener Vater und meine eigene Mutter mich verließen, würde ja Jehova selbst mich aufnehmen“ (Psalm 27:10). Ihre Glaubensbrüder und -schwestern nahmen sich ihrer an und trösteten sie, indem sie sie liebevoll an die wunderbare Auferstehungshoffnung erinnerten.

Der Mann dieser Schwester, Ramazani Musombwa, wurde wegen seiner Mitschuld an der Ermordung seines Neffen eingesperrt, schließlich aber wieder entlassen. Später gab er zu, daß ihn die tapfere Haltung seiner Frau und die Liebe, die Mitchristen ihr gegenüber und gegenüber den verwitweten Schwiegertöchtern zeigten, beeindruckt hatten. Er empfindet jetzt große Reue und begleitet seine Frau zu den Zusammenkünften der Zeugen Jehovas. Wegen seiner völligen Sinnesänderung wurde er zur Zielscheibe von mancherlei Kritik und Spott, aber er ist entschlossen, jetzt Jehova zu dienen.

Die jungen Witwen wurden ebenfalls aus ihrer Familie ausgestoßen, da man sich vor dem Tod durch die Hand von Kimbilikiti fürchtete. Die jungen Frauen blieben alle standhaft und weigerten sich, ihren Glauben an Jehova aufzugeben. Sie wurden von Mitgläubigen aufgenommen und haben das erfahren, was Jesus mit den Worten vorhersagte: „Niemand hat Haus oder Brüder oder Schwestern oder Mutter oder Vater oder Kinder oder Felder um meinetwillen und um der guten Botschaft willen verlassen, der nicht jetzt, in dieser Zeitperiode, hundertfach empfängt: Häuser und Brüder und Schwestern und Mütter und Kinder und Felder, unter Verfolgungen, und in dem kommenden System der Dinge ewiges Leben“ (Markus 10:29, 30).

Der Glaube und die Wahrheit haben sich durchgesetzt

Heute sind die Verhältnisse, in denen Jehovas Zeugen im Gebiet von Pangi leben, wieder normal. Alle, die Hinterbliebenen und die Interessierten, die gezwungen waren, in andere Dörfer und Städte zu fliehen, sind zurückgekehrt. Mit neuem Eifer und neuer Entschlossenheit predigen die Zeugen dort wieder die Königreichsbotschaft. Nach allem, was sie durchgemacht haben, ähneln sie in ihrer Einstellung den Brüdern, die ‘zufolge der Fesseln des Paulus Zuversicht gewonnen hatten und um so mehr Mut bekundeten, das Wort Gottes furchtlos zu reden’ (Philipper 1:14).

Natürlich hat man immer noch die traurige Erinnerung an den gewaltsamen Tod der acht treuen Christen aus der Versammlung von Pangi. Inzwischen dient ein anderer Pionierverkündiger als vorsitzführender Aufseher, und Jehovas Volk dort im Herzen Afrikas vertraut auf Gottes Liebe, die er durch Jesus Christus ihnen gegenüber offenbart, wie dies auch Paulus zum Ausdruck brachte: „Wer wird uns von der Liebe des Christus trennen? Etwa Drangsal oder Bedrängnis oder Verfolgung oder Hunger oder Nacktheit oder Gefahr oder das Schwert? ... Im Gegenteil, aus allen diesen Dingen gehen wir vollständig siegreich hervor durch ihn, der uns geliebt hat“ (Römer 8:35-37).

Warum hat Jehova aber die Ermordung dieser treuen Zeugen zugelassen? In der heutigen gewalttätigen Welt hat es viele Fälle gegeben, in denen Jehova offensichtlich sein Volk beschützte. Dadurch zeigte er, wie er es sicher durch die „große Drangsal“ bringen wird (Matthäus 24:21; Jesaja 26:20). Wie Jesus gemäß Johannes 16:1-3 zeigt, mag aber Gegnern gelegentlich erlaubt werden, so weit zu gehen, daß sie tatsächlich einzelne Zeugen Jehovas töten. Bewahren sie in solchen Situationen ihre Lauterkeit, wie es auch unsere treuen Brüder in der Provinz Kivu taten, dann dient das als Zeugnis und als Beweis dafür, daß Gottes Diener entschlossen sind, standhaft selbst angesichts des Todes zu sein (Hiob 27:5; Sprüche 27:11).

Wir werden auch an das hervorragende Zeugnis erinnert, das zufolge des Todes des Stephanus, eines Märtyrers des ersten Jahrhunderts, gegeben wurde (Apostelgeschichte 8:1-8). So mag es auch sein, daß das furchtbare Massaker viele vom Stamm der Rega und auch andere Menschen in Zaire und anderswo dazu veranlassen wird, ernsthaft über die Wahrheiten der Bibel nachzudenken. Wie glücklich Jehovas Zeugen wären, wenn sie solch aufrichtiggesinnten Menschen helfen könnten, von der Furcht und dem Aberglauben, der mit der Kimbilikiti-Religion zusammenhängt, frei zu werden! Und welch einer Freiheit werden sich all diejenigen erfreuen, die Gottes wunderbare Wahrheit annehmen!

    Deutsche Publikationen (1950-2025)
    Abmelden
    Anmelden
    • Deutsch
    • Teilen
    • Einstellungen
    • Copyright © 2025 Watch Tower Bible and Tract Society of Pennsylvania
    • Nutzungsbedingungen
    • Datenschutzerklärung
    • Datenschutzeinstellungen
    • JW.ORG
    • Anmelden
    Teilen