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Fudschijama — Zum Betrachten oder zum Besteigen?Erwachet! 1979 | 8. November
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In den bewaldeten Gebieten des unteren Bereiches kann man von den Pfaden aus eine Vielfalt wildlebender Tiere beobachten, doch Bergsteiger werden ermahnt, sich an die Pfade zu halten. Nicht wenige haben ihr Leben verloren, weil sie diesen Hinweis mißachteten. Wegen der magnetischen Eigenschaften der Lava sind an vielen Stellen des Berges Kompasse nutzlos. Zudem kann eine Bergbesteigung außerhalb der Saison gefährlich sein. In den kälteren Monaten ist das Wetter höchst unbeständig. Die offizielle Saison dauert vom 1. Juli bis zum 31. August.
Das Ziel der meisten Bergsteiger ist die Beobachtung eines ungetrübten Sonnenaufgangs von einem der acht Aussichtspunkte aus. Bei guter Sicht ist das wirklich ein imposanter Anblick. Aber leider erleben jedes Jahr Tausende die Enttäuschung, daß ihr stundenlanges Bergwandern nur mit Wolken belohnt wird.
Unglücklicherweise besteht eines der Nebenprodukte dieser ganzen Attraktion in den Unmengen von Abfällen, die die Pilger, Touristen und Schifahrer zurücklassen. Die Behörde für Umweltschutz gab letztes Jahr bekannt, daß die mehr als 3 Millionen Bergsteiger, die den Fudschijama besuchten, 164 Tonnen Müll auf der Seite des Bezirks Jamanaschi und 80 Tonnen auf der Seite von Shizuoka zurückließen. Aus diesem Grunde argumentieren neuerdings einige Gruppen gegen eine weitere Erschließung des Fudschijamas. Sie sind der Ansicht, daß die natürliche Schönheit des Fudschijamas bewahrt und nicht für den Tourismus kommerzialisiert werden sollte.
Ganz gleich, ob wir nun vorzugsweise Bergbetrachter oder Bergsteiger sind, wir möchten eine ausgeglichene Ansicht über die Schöpfung wahren. Statt in den Fehler zu verfallen, die Schöpfung anzubeten, werden wir vor Jehova Gott, dem Schöpfer aller schönen Dinge, Ehrfurcht haben. Auf diese Weise werden wir uns nicht nur an der Schöpfung erfreuen, sondern sie auch genügend respektieren, um sie nicht zu verunstalten. Somit wird die natürliche Schönheit erhalten bleiben und künftig noch andere erfreuen.
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Jehova machte sich Erdbeben zunutzeErwachet! 1979 | 8. November
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Jehova machte sich Erdbeben zunutze
● „Der Untergang der Stadt Jericho, die Zerstörung Sodoms und Gomorras und andere biblische Ereignisse seien durch Erdbeben bewirkt worden, die wiederholt entlang einer Erdspalte am Toten Meer aufgetreten sein sollen, heißt es in einer Abhandlung von Amos Nur von der Stanford-Universität in Kalifornien und von Ze’ev Reches vom Weizmann-Institut in Rehovot (Israel)“ („New Scientist“, 7. Juni 1979).
● Die Erdspalte am Toten Meer, so wird in dem Bericht erläutert, ist ein Teil der Fuge zwischen der afrikanischen und der arabischen Platte oder Erdschicht. Während eines Bebens verschieben sich die Platten um einen halben Meter gegeneinander. Entlang oder in der Nähe dieser Verschiebungslinie sind der Jordan, das Tote Meer und die Stadt Jericho gelegen.
● Als die Israeliten angewiesen wurden, ihre Wanderung in der Wildnis zu beenden und in das Land Kanaan einzuziehen, mußten sie den Jordan bei Hochwasser überqueren. Sobald die Priester, die das Volk führten, in den Jordan traten, begannen „die von oben herabfließenden Wasser stillzustehen ..., während die, welche zu dem Meer der Araba, dem ,Salzmeer‘, hinabflossen, sich verliefen“ (Josua 3:15, 16).
● Amos Nur schreibt in seinem Bericht: „Dieser übernatürliche Stillstand des Jordan, der es Josua gestattete, mit seinen Truppen überzusetzen, war wahrscheinlich mit einem Erdbeben verbunden. Nach 10 der 30 Beben, über die Aufzeichnungen vorhanden sind — einschließlich der Beben in den Jahren 1834, 1906 und 1927 —, war der Jordan ein oder zwei Tage lang durch Erdrutsche gestaut, die durch das Beben hervorgerufen worden waren.“
● Nach dem Überqueren des Jordan marschierten die Israeliten unter Josuas Führung in der von Jehova angeordneten Weise um die Stadt Jericho, und „es begab sich, sobald das Volk den Schall des Horns hörte und das Volk ein großes Kriegsgeschrei erhob, daß dann die Mauer einzustürzen begann“ (Josua 6:20). In der Abhandlung von Nur und Reches heißt es: „Die Überreste der Mauern Jerichos ... scheinen alle in dieselbe Richtung gefallen zu sein, was andeutet, daß sie durch ein Erdbeben einstürzten.“
● Diese Forscher bemerken, daß durch ähnliche „Erdbeben mit Stoß- und Verschiebebewegungen entlang des San Andreas Fault“ in Kalifornien gewaltige Staubwolken hervorgerufen werden, die sie an den Bibelbericht über die Zerstörung von Sodom und Gomorra erinnern, denn Abraham beobachtete, wie dicker Rauch aufstieg vom Lande „gleich dem dicken Rauch eines Brennofens“. Bedeutende Archäologen stimmen darin überein, daß der Untergang von Sodom und Gomorra wahrscheinlich durch ein Erdbeben und durch den Auswurf von brennendem Asphalt, Salz und Schwefel verursacht wurde. In dem Bericht heißt es, daß Jehova „Schwefel und Feuer“ regnen ließ (1. Mose 19:24-28).
● Jehova machte sich häufig Naturgewalten zunutze, um seine Ziele zu erreichen, wobei er die Ereignisse zeitlich so aufeinander abstimmte, daß sie seinen Zwecken am besten dienten.
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