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  • Die biblische Wahrheit gelangt auf verschiedene Weise zu den Menschen
    Der Wachtturm 1972 | 15. November
    • Die biblische Wahrheit gelangt auf verschiedene Weise zu den Menschen

      JEHOVA Gott ist am ewigen Wohl der Menschheit sehr interessiert. Die Heilige Schrift versichert uns, daß es Gottes Wille ist, „daß alle Arten von Menschen gerettet werden und zu einer genauen Erkenntnis der Wahrheit kommen“. (1. Tim. 2:4) Heutzutage kommen Menschen oft auf ganz ungewöhnliche Weise mit der biblischen Botschaft in Berührung.

      ● Eine Zeugin Jehovas aus Kanada berichtet: „Eines Abends arbeitete ich in einem Café. Unter den Angestellten der Nachtschicht war ein Mädchen, das ich noch nie gesehen hatte. Einer der Angestellten begann wie gewöhnlich anzügliche Witze zu erzählen. Ich wandte mich um und ging empört hinaus. Ohne mein Wissen fragte die neue Angestellte einige der anderen Mädchen: ,Was ist denn mit ihr los?‘ Sie sagten ihr, ich sei ein Zeuge Jehovas. Obwohl dieses Mädchen in meiner Nähe wohnte, sah ich es erst einige Zeit später wieder in einem kleinen Lebensmittelgeschäft.“

      Was war das Ergebnis? Weil das Mädchen gesehen hatte, daß die Zeugin Jehovas sich an gute Grundsätze hielt, war es mit einem Heimbibelstudium einverstanden, und innerhalb eines Jahres wurde es ein getaufter Zeuge Jehovas.

      ● Eine Zeugin Jehovas in Italien, die an verschiedenen Wochentagen ihrem Mann in seinem Elektrogeschäft hilft, ist darauf bedacht, andere mit der biblischen Botschaft bekannt zu machen. Eines Tages kam ein Mann in das Geschäft, um eine Tischlampe zu kaufen. Nachdem sie ihm einige Lampen gezeigt hatte, bat er um etwas zum Lesen, damit er die Lampen ausprobieren könne. Sie reichte ihm das biblische Lehrbuch „Dinge, in denen es unmöglich ist, daß Gott lügt“ und schlug das Kapitel „Gottes Zulassung des Bösen bald zu Ende“ auf. Der Mann begann zu lesen, während die Zeugin Jehovas einen anderen Kunden bediente.

      Es vergingen einige Minuten. Als der Mann die ersten paar Seiten des Kapitels gelesen hatte, stellte er über den interessanten Inhalt einige Fragen und bat um ein Exemplar dieses Buches. Er nahm es in Empfang und wandte sich zum Gehen. „Wollten Sie nicht eine Lampe kaufen?“ erinnerte ihn die Zeugin Jehovas. Die Lampe interessierte ihn nicht mehr, aber mit einem Heimbibelstudium war er sofort einverstanden.

      ● Ein Ehepaar auf Tahiti nahm von Zeugen Jehovas die vorsprachen, einige Male Schriften entgegen, las sie aber nicht. Später kaufte es ein neues Haus in einem anderen Gebiet. Dort sprachen zwei Zeugen vor, wurden aber von dem Mann weggeschickt. Kurz danach bat die Frau ihren Mann, unter den Büchern in der Garage aufzuräumen und diejenigen wegzuwerfen, die nicht mehr gebraucht würden. Beim Sortieren der verschiedenen Bücher stieß er auf das Buch „Dinge, in denen es unmöglich ist, daß Gott lügt“. Er erinnerte sich an die Zeugen, die kurz vorher vorgesprochen hatten, und sagte sich: „Das ist eines ihrer Bücher.“

      Er wollte es schon wegwerfen, schlug es aber dann doch noch auf und las einen Abschnitt flüchtig durch. Der Inhalt fesselte ihn. Er setzte sich hin und las das Buch auf der Stelle vollständig durch. Es dauerte bis tief in die Nacht hinein.

      Am nächsten Tag las er in der Zeitung, daß Jehovas Zeugen einen Kongreß abhalten würden. Er wohnte mit seiner Frau diesem Kongreß bei. Von dem, was er hörte, beeindruckt, verschaffte er sich weitere Schriften. Drei Wochen später wurde mit ihm und seiner Frau ein Bibelstudium begonnen. Kurz danach fing er an, mit anderen über das zu sprechen, was er aus Gottes Wort lernte.

      ● Ein Mann in Westdeutschland bezog von einem Zeugen Jehovas jahrelang die Zeitschriften Der Wachtturm und Erwachet! Eines Tages fragte ihn der Zeuge, ob er die Zeitschriften auch lese. Der Mann versicherte ihm, daß er dies tun würde, und bemerkte, sie seien sehr interessant. In Wirklichkeit hatte er aber keine einzige gelesen. Hinterher hatte der Mann ein schlechtes Gewissen, weil er gelogen hatte, und so begann er, den Stapel Zeitschriften zu lesen. Er erkannte, daß das, was er las, die Wahrheit war, und sprach mit seiner Frau darüber. Da der Zeuge Jehovas eine Zeitlang nicht mehr vorgesprochen hatte, beschlossen sie den Königreichssaal der Zeugen Jehovas ausfindig zu machen. Nachdem sie dies getan hatten, begaben sie sich dorthin und baten um ein Heimbibelstudium. Kurze Zeit danach wurden sie getauft.

      Daraus ersehen wir, daß nicht nur das gesprochene Wort, sondern auch das persönliche Verhalten und die gedruckten Veröffentlichungen viel dazu beitragen Menschen mit der biblischen Wahrheit bekannt zu machen.

  • Fragen von Lesern
    Der Wachtturm 1972 | 15. November
    • Fragen von Lesern

      ● Ist es schriftgemäß, Pate zu sein oder jemand für sein Kind zum Paten zu nehmen? — USA.

      In der katholischen Kirche ist es üblich, bei der feierlichen Taufe eines Säuglings oder Kleinkindes und später auch bei der Firmung des Betreffenden eine oder mehrere Personen — nicht die Eltern — als Pate (lat. pater spiritualis, „geistlicher Vater“) oder Paten zu haben. Auch bei der Taufe oder Firmung von Erwachsenen ist dies üblich.

      Bei der Taufe eines Kindes erbitten sich die Paten oder Taufzeugen (gewöhnlich Verwandte oder Freunde, die ebenfalls getauft sind) „im Namen des Kindes Glauben von der Kirche Gottes“ (The Catholic Encyclopedia). Sie legen auch das Glaubensbekenntnis ab und bitten im Namen des Kindes um die Taufe. Wenn die Eltern ihren Verpflichtungen nicht nachkommen, das heißt, wenn sie das Kind nicht im katholischen Glauben erziehen, sind die Paten verpflichtet, seine religiöse und sittliche Erziehung zu übernehmen.

      Zur Firmung (die wie die Taufe als Sakrament gilt) wird gewöhnlich jemand anders zum Paten genommen als zur Taufe des Kindes. Firmpaten müssen gute Katholiken sein.

      Was ist vom biblischen Standpunkt aus von diesem Brauch zu halten? Vor allem ist zu sagen, daß die Kindertaufe unbiblisch ist. Da jemand vor der Taufe ‘Worte vernehmen’ und ‘sich bekehren’ muß und da die Taufe einen feierlichen Entschluß des Betreffenden voraussetzt, muß er so alt sein, daß er dies selbst tun kann. (Apg. 2:14, 38, 41, Herder) Der Apostel Paulus schrieb: „Denn mit dem Herzen glaubt man zur Gerechtigkeit, und mit dem Mund bekennt man zum Heil.“ (Röm. 10:10, Herder) Das könnte ein Säugling oder Kleinkind nicht tun. Die Bibel schließt also die Kindertaufe aus.

      Außerdem kann kein Mensch für einen anderen mit dem Herzen glauben und mit dem Munde ein Bekenntnis ablegen. Der Apostel Paulus wies allerdings darauf hin, daß gehorsame minderjährige Kinder ihrer gläubigen Eltern wegen „heilig“ seien. Dem ist so, weil in Gottes Augen die Eltern — nicht irgendwelche Außenstehende — für die Kinder verantwortlich sind. (1. Kor. 7:14) Gott hat dadurch eine gütige Vorkehrung zugunsten seiner treuen Diener getroffen. Wenn aber diese Kinder in das zurechnungsfähige Alter kommen, stehen sie nicht mehr unter dem Schutz dieser Vorkehrung, sondern jeder steht oder fällt gemäß seinem eigenen Glauben. — Röm. 14:4; Hes. 18:20.

      Der Apostel Paulus schrieb an die Versammlung in Korinth allerdings: „Denn hättet ihr auch zehntausend Schulmeister in Christus, so doch nicht viele Väter; denn in Christus habe ich euch gezeugt durch das Evangelium.“ (1. Kor. 4:15, Herder) Paulus war jedoch nicht so etwas wie ein „Pate“ dieser Versammlung. Er hatte den Korinthern als erster das Evangelium gebracht, durch das sie gläubig geworden waren. Er war durch die lebengebende Botschaft in geistigem Sinne ihr Vater geworden, obwohl später auch andere an ihrer Belehrung beteiligt waren. Paulus mußte die Korinther Christen an diese Tatsache erinnern, weil sie von falschen Aposteln irregeführt und von Christus abgezogen zu werden drohten. Er wollte damit nicht sagen, daß er „Vater“ genannt werden sollte, und er dachte auch nicht an eine von der Kirche bestimmte Stellung eines Paten. — 2. Kor. 11:3, 13.

      Heute ist der Brauch, Paten zu haben, in vielen Ländern nur noch eine Formsache. Gewöhnlich bekommt das Kind von seinen Paten ein Geschenk, aber mit der Erziehung des Kindes im Glauben haben sie oft kaum etwas zu tun. Da dieser Brauch vornehmlich auf der katholischen Tradition beruht und unbiblisch ist, vermeiden es wahre Christen, irgend etwas damit zu tun zu haben.

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    Der Wachtturm 1972 | 15. November
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