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  • Welche Bedeutung hatte Europas größte Friedenskonferenz?
    Erwachet! 1976 | 8. März
    • werden muß, sonst fängt er an zu stinken“. Viele Wendungen des 30 000 Wörter umfassenden Schlußdokuments sind vage und zweideutig, und das mit voller Absicht. Als ein Reporter einem Delegierten, der bei der Aufsetzung des Dokuments mitgewirkt hatte, sagte, er könne einen bestimmten langen Satz nicht verstehen, erwiderte der Delegierte: „Sie sollen ihn gar nicht verstehen. Wir verstehen ihn auch nicht, und so war es auch gedacht.“ Zweideutigkeit war oft die einzige Möglichkeit, sich zu einigen.

      Viele Politiker betonten, die Konferenz sei lediglich ein weiterer Schritt — dazu vielleicht nur ein kleiner — in Richtung auf ein fernes Ziel gewesen. Dieses Ziel hob der Sowjetführer Breschnew hervor, als er über die Konferenzergebnisse sprach. Er sagte: „Die Ergebnisse der langwierigen Verhandlungen sind so, daß es keine Sieger und Besiegte, keine Gewinner und Verlierer gibt. ... [Sie sind] ein Gewinn für alle, denen Friede und Sicherheit auf unserem Planeten am Herzen liegen.“

      „Friede und Sicherheit“ — diese Worte fielen häufig auf dem Treffen. Weshalb? Zum Teil deswegen, weil die Herrschaft menschlicher Regierungen auf der Erde bisher noch nie dauerhaften Frieden und wahre Sicherheit für den Menschen gebracht hat. Beachtenswert ist, daß der Generalsekretär der Vereinten Nationen, Kurt Waldheim, darauf hinwies, daß die Teilnehmerstaaten der Konferenz 80 Prozent der gesamten militärischen Ausgaben in der Welt bestreiten.

      Die wichtigste Bedeutung dieser Konferenz liegt aber darin, daß sie einmal mehr die Wahrhaftigkeit des prophetischen Wortes Gottes, der Bibel, beweist. Vor neunzehn Jahrhunderten inspirierte Gott den Apostel Paulus, niederzuschreiben, daß der Tag kommen werde, an dem die Nationen nicht nur davon sprechen würden, sie brauchten dringend „Frieden und Sicherheit“, sondern daß sie es soweit bringen würden, behaupten zu können, sie hätten dieses Ziel für die ganze Erde erreicht. Was geschieht, wenn dieser Tag herbeigekommen ist? Die biblische Prophetie antwortet:

      „Wann immer sie sagen: ,Friede und Sicherheit!‘, dann wird plötzliche Vernichtung sie überfallen wie die Geburtswehe eine Schwangere; und sie werden keinesfalls entrinnen“ (1. Thess. 5:3).

      Diese Vernichtung wird nicht das Ergebnis eines weltweiten Atomkrieges sein. Gott selbst wird einen Krieg führen, der dies bewirkt. Diesen Krieg führt er im Interesse seiner Souveränität über diesen Planeten, der ihm als Schöpfer gehört, und im Interesse aller friedliebenden Menschen, die unter der gerechten Herrschaft des Königreiches seines Sohnes leben möchten. Wir ermuntern jeden, herauszufinden, weshalb dieses Königreich die einzige Regierung ist, von der wir erwarten können, daß sie wahren Frieden und Sicherheit nicht nur für einige wenige Jahre, sondern für alle Zeiten herbeiführen wird.

  • Die Einladung gilt auch heute noch
    Erwachet! 1976 | 8. März
    • Die Einladung gilt auch heute noch

      ● Im Jahre 1716 veröffentlichte Johann Scheuchzer einen naturwissenschaftlichen Bericht über die Schweizer Alpen, die eine Fläche von ungefähr 40 000 Quadratkilometern einnehmen und in denen Hunderte von Gipfeln mehr als 8 000 Meter ü. d. M. emporragen. Er stellte die Frage, „ob die Berge, welche wir jetzt vor uns sehen, eben die seien, welche im Anfang von Gott erschaffen worden oder zu welcher Zeit sie entstanden seien“. Er glaubte, daß die in der Bibel erwähnte Sintflut erhebliche Auswirkungen auf die Alpen und ihr gegenwärtiges Aussehen gehabt habe.

      Er lenkte auch die Aufmerksamkeit auf die Tatsache, daß man in den Felsen der Hochalpen Überreste von Seemuscheln und Krustentieren finden kann, die in den Steinformationen Abdrücke hinterlassen haben. Dann äußerte er folgende interessante Herausforderung:

      „Kommet hieher ihr Verächter der Heiligen Schrift, die ihr das, was in den Büchern Mosis von der Sündflut aufgezeichnet steht, für eine eitle Fabel haltet; lernt hier, ihr Gottesleugner, die stummen Felsen werden euch predigen, die mauerharten Berge werden euch, wenn ihr je zu biegen seid, weich machen.“

      Diese interessante Einladung gilt auch heute noch.

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