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  • Ich war Bürgermeister
    Erwachet! 1976 | 8. März
    • könnte, die gesellschaftlichen Kämpfe beizulegen, die täglich um mich herum vor sich gingen, denn meine Bemühungen hätten es verlangt, Kompromisse zu schließen und mich der Korruption zu fügen. Sonst wäre ich zermalmt und beiseite geschoben worden. Meiner Ansicht nach könnte die Gesellschaft nur geändert werden, wenn die Menschen ihr Herz ändern würden, nicht aber durch die Bemühungen einiger ehrlicher Personen auf sozialem Gebiet.

      Diese Ansicht wird durch die Tatsache gestützt, daß es in der Welt nicht deswegen so schlecht aussieht, weil anständige und aufrichtige Personen nicht versucht hätten, die sozialen Zustände zu verbessern, sondern weil die aufrichtigen Bemühungen weniger durch die Schlechtigkeit der vielen zunichte gemacht worden sind.

      Jetzt konnte ich erkennen, warum die Politiker und Regierungen nicht in der Lage sind und auch nie in der Lage sein werden, die sozialen Probleme zu lösen, mit denen sie täglich konfrontiert werden, und warum es in großen Gebieten im Süden unseres Landes kein Trinkwasser und keine Elektrizität gibt, warum die nationalen Versicherungen erschreckende Defizite haben, warum es zuwenig Bildungsstätten gibt und was die Ursache für die ungehemmte Umweltverschmutzung, die galoppierende Inflation und die zunehmende Kriminalität und Gewalttat ist.

      Dennoch hatte ich als Bürgermeister (diese Stellung hatte ich als Katholik angenommen) eine Verantwortung gegenüber meinen Mitbürgern, und diese Verantwortung blieb bestehen. Gleichzeitig wurde mir aufgrund meiner Erkenntnis der Wahrheit klar, daß meine Stellung Jehova nicht annehmbar war. Ich mußte in dieser Hinsicht handeln, ohne Kompromisse zu schließen, und mich dabei an christliche Grundsätze halten. Nachdem ich die Angelegenheit durchdacht hatte, beschloß ich, zum Präfekten zu gehen und ihm meine Absicht, vom Amt des Bürgermeisters zurückzutreten, zu erklären. Er war sehr verständnisvoll und sicherte mir zu, daß er alles so einrichten würde, daß die übrigen Mitglieder des Stadtrats ihr Mandat bis zum Ende ihrer Amtszeit innehaben könnten, ohne daß neue Wahlen ausgeschrieben werden müßten. Genau das war mein Wunsch. Ich wollte der Gemeinde die teure Bürde, die Neuwahlen mit sich bringen, ersparen.

      So war es mir möglich zurückzutreten. Nun waren meine Frau und ich beruhigt, und wir freuten uns über die Entscheidung, die wir getroffen hatten. Es war unser Wunsch, uns Jehova hinzugeben und dies öffentlich durch die Wassertaufe zu symbolisieren. Das taten wir dann auch.

      Meine Frau und ich sind nun glücklich, zu Jehovas Volk zu zählen und uns für den Dienst des wahren Gottes zur Verfügung zu stellen. Wir tun dies aus tiefer Liebe und Wertschätzung und mit dem aufrichtigen Wunsch, anderen zu helfen, ebenfalls dieses große Herzensglück zu finden. (Eingesandt.)

  • Kräfte aus dem Erdinnern
    Erwachet! 1976 | 8. März
    • Kräfte aus dem Erdinnern

      ● Parallel zur Pazifikküste Südamerikas verläuft in acht Kilometer Tiefe ein Bruch in der Erdoberfläche. Entlang dieser Verwerfungslinie entsteht ein ungeheurer Druck (über 800 Kilogramm pro Quadratzentimeter), so daß sich der Meeresboden des Pazifiks gegen die Landmasse Südamerikas schiebt. Dadurch hat unter anderem Peru im Durchschnitt alle zwölf Jahre ein größeres Erdbeben. Außerdem werden die Berge der Andenkette dadurch jedes Jahr ein wenig höher.

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