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Eure DienstzusammenkünfteKönigreichsdienst 1977 | März
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Hatte starken Glauben (Mark. 4:37-40; Matth. 26:39; Luk. 23:46).
Gab selbst angesichts des Todes Zeugnis (Luk. 23:43).
Offenbarte Wärme und Gefühl (S. 927, 931).
Seine Vollkommenheit veranlaßte ihn nicht, gegenüber unvollkommenen Menschen überkritisch oder arrogant zu sein (Matth. 9:1-13; Luk. 7:36-48, umschreibe). Mißbrauchte nicht seine Gewalt, um Forderungen zu stellen (Matth. 11:28-30).
Sein Beispiel sollte uns anspornen, hart zu arbeiten, um alles zu tun, was Jehova wohlgefällt. Lied 47.
WOCHE VOM 4. APRIL
25 Min. Lied 63, Bekanntmachungen und „Gemeinsam unseren Dienst verbessern“ (mit Beteiligung der Anwesenden). Hebe die Bibelstellen hervor, und zeige ihre Anwendung. Laß, wenn möglich, Erfahrungen erzählen, die zeigen, wie nützlich es ist, im Predigtdienst Hilfe zu bieten oder zu empfangen. Behandle auch den Brief des Zweigbüros, und betone die vorteilhaften Änderungen in der Schule. Betrachte den Predigtdienstbericht der Versammlung.
20 Min. Welchen Nutzen unsere Jugendlichen aus dem „Jugend“-Buch gezogen haben. Interviewe einige Jugendliche, vorzugsweise solche, die Antworten auf bestimmte Probleme oder Situationen im Leben gesucht und gefunden haben. Sie sehen sich der großen Versuchung ausgesetzt, sich der weltlichen Denk- und Handlungsweise anzupassen. Betone, daß man an jedes Problem vernünftig herantreten sollte, und zeige in jedem Fall, wie die Gedanken des „Jugend“-Buches eine Hilfe waren. Es werden die folgenden Situationen vorgeschlagen, doch fühlt euch frei, sie abzuändern, falls für eure Versammlung andere passender sind. 1. Wie denkst du über Zucht? (S. 91—95). 2. Wie denkst du über Filme und über Fernsehen? (S. 119—121). 3. Was hältst du von einem ehrbaren Wandel vor der Ehe? (S. 151—156). 4. Lohnt es sich, ehrlich zu sein? (S. 172—179).
Erwähne irgendwelche Situationen, die passend sind und in der vorgesehenen Zeit behandelt werden können. Wenn es in eurer Versammlung nicht genug Jugendliche gibt, auf die die erwähnten Punkte zutreffen, könntet ihr den praktischen Wert des Stoffs besprechen.
15 Min. „Wie weit sollte unsere Güte gehen?“ („Wachtturm“ vom 15. Februar 1977). Behandle den Stoff in Form einer Ansprache, laß aber die Anwesenden bei wichtigen Punkten Kommentare geben. Es wäre zum Beispiel passend, die Zuhörer bei der Besprechung der Gedanken auf Seite 100, Absatz 1—4 mit einzubeziehen. Betone, daß Christen darauf achten müssen, daß sie nicht weniger gütig und großzügig sind als Personen, die sich nicht als Diener Gottes ausgeben. Behandle das Beispiel der Bewohner der Insel Malta, wo Paulus Schiffbruch erlitt, und zeige, was diese Leute im Gegensatz zu den Bewohnern der Städte Israels taten, die Jesus äußerst unfreundlich und unwürdig behandelten, sich aber Gottes auserwähltes Volk nannten. Zeige, daß Jehovas Diener allen gegenüber freundlich und rücksichtsvoll sein sollten. Besprich, wie man jemand, der sich als rebellisch, reuelos oder halsstarrig erweist, angemessen freundlich behandeln kann. Hebe 2. Korinther 10:1 als Maßstab für unser gesamtes Handeln hervor. Lied 37.
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Die gute Botschaft darbieten — Durch wirkungsvolle biblische GesprächeKönigreichsdienst 1977 | März
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Die gute Botschaft darbieten — Durch wirkungsvolle biblische Gespräche
1 Konversation ist genauso eine Kunst wie Musik. Fertigkeit darin zu erlangen erfordert Übung. Wenn wir uns dessen bewußt sind, werden sich uns im Haus-zu-Haus-Dienst viele Gelegenheiten dazu bieten. Wir sind Jehova dankbar dafür, daß wir die Möglichkeit haben, mit den Leuten an den Türen biblische Gespräche zu führen. Was aber ist erforderlich, damit unsere Gespräche wirkungsvoll sind, und wodurch können wir unserer Unterhaltung mit dem Wohnungsinhaber einen positiven Verlauf geben? Die Antwort lautet: Sei freundlich, umsichtig und taktvoll, und höre gut zu.
2 Zuallererst ist es wichtig, sich in die Lage des Wohnungsinhabers zu versetzen. Viele Leute sind beispielsweise mit Arbeiten im Haushalt oder mit anderen Dingen beschäftigt, wenn wir bei ihnen klingeln. Sie mögen uns daher als Zeiträuber betrachten, sozusagen als „ungebetene Gäste“. Wie können wir dieses Problem lösen und ein hörendes Ohr finden?
3 Vielleicht könntest du, nachdem du dich entsprechend vorgestellt hast, sagen: „Wahrscheinlich sind Sie gerade beschäftigt. Deshalb möchte ich gleich auf den Grund meines Besuches zu sprechen kommen. Haben Sie sich schon jemals gewünscht, daß es keine Gewalttätigkeit mehr geben wird?“ (Führe möglichst ein örtliches Beispiel dafür an.) Gib dem Wohnungsinhaber Gelegenheit, darauf zu antworten. Dann könntest du sagen: „Es ist interessant, was Gott in diesem Zusammenhang in Psalm 37 verheißen hat. Darf ich es Ihnen einmal vorlesen?“ Denke daran, daß ein Gespräch nicht einer Einbahnstraße gleicht. Es bedeutet zuhören und sprechen. Wir sollten dem Wohnungsinhaber daher Gelegenheit geben, sich zu äußern, wenn wir uns mit ihm über etwas unterhalten.
4 Bei einer passenden Gelegenheit kannst du den Wohnungsinhaber fragen, ob er an die Erfüllung einer solchen Verheißung glaubt, die ja von Gott stammt, dem einzigen, der seine Verheißungen wirklich erfüllen kann. Dann könntest du ihm je nach seiner Reaktion oder seinem Interesse etwas in einer Veröffentlichung zeigen, was ihn ansprechen mag.
5 Da wir im März eines der größeren Bücher für 2 DM anbieten, wäre es gut, im voraus passende Gedanken auszuwählen, die mit der Beseitigung des Bösen durch Gottes Königreich zusammenhängen. Vorbereitung wird dazu beitragen, daß wir Unterhaltungen führen und auch von der Literatur nützlichen Gebrauch machen können.
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Themen für Gespräche im PredigtdienstKönigreichsdienst 1977 | März
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Themen für Gespräche im Predigtdienst
Wird es einmal keine Gewalttätigkeit mehr geben? (Psalm 37:8-11).
1. Bald wird das Böse beseitigt werden.
2. Es wird wahrer Frieden herrschen.
Fast jedermann ist für Freundlichkeit, Herzlichkeit und für ein aufrichtiges Interesse an seinem Wohl empfänglich. Wenn wir die Wohnungsinhaber auf diese Weise ansprechen, sollten wir auch etwas zu sagen haben, von dem sie sich sogleich angesprochen fühlen. Dafür sollten sich die „Themen für Gespräche im Predigtdienst“ als nützlich erweisen.
Die meisten von uns sind keine Pioniere. Wir können uns daher nicht so oft am Predigtdienst beteiligen, wie wir es gern möchten. Wenn wir aber im Predigtdienst stehen, ist uns sicherlich daran gelegen, daß unsere Worte günstig aufgenommen werden, und wir sollten in unseren Gesprächen Unterscheidungsvermögen bekunden. Da in „Unserem Königreichsdienst“ künftig öfter Themen für Gespräche im Predigtdienst erscheinen werden, ist es vielleicht ganz nützlich, einige Fragen und Antworten dazu zu betrachten.
F.: Müssen diese Themen jedesmal gewechselt werden, wenn ein neues in „Unserem Königreichsdienst“ erscheint?
A.: Nein. Wahrscheinlich ist es für euch am besten, wenn ihr drei- oder viermal im Jahr das Thema wechselt. Auf diese Weise könnt ihr im Predigtdienst mit den Themen Erfahrungen sammeln und euch mit den damit im Zusammenhang stehenden biblischen Gedanken gründlich vertraut machen. Das sollte euer Selbstvertrauen stärken und euch befähigen, die gute Botschaft entspannt und ungezwungen darzubieten.
F.: Wie sollte man diese Themen einführen?
A.: Häufig erweisen sich bestimmte aktuelle Ereignisse als nützlich, wie das Geschehen am Ort oder Ereignisse auf nationaler oder weltweiter Ebene. Ein Beispiel dafür finden wir in dieser Ausgabe „Unseres Königreichsdienstes“ unter „Die gute Botschaft darbieten“.
F.: Sollten wir uns an jeder Tür an diese Themen halten?
A.: Nein. Wir glauben zwar, daß diese Themen für die meisten Verkündiger eine Hilfe sind, doch wenn ihr etwas herausgefunden habt, was wirkungsvoller ist und sich in eurem Gebiet besser anwenden läßt, so fühlt euch frei, davon Gebrauch zu machen. Diese Themen sind nur Anregungen und können nach Belieben des Verkündigers übernommen oder auch abgeändert werden. Für Pioniere, die häufig im Predigtdienst stehen, wird es zweifellos nützlich sein, in den Themen für Gespräche Abwechslung zu haben. Wenn euer Gebiet häufig bearbeitet wird, werdet ihr öfter neue Themen verwenden müssen.
F.: Was wollen wir mit diesen Themen für Gespräche erreichen? Besteht unser einziges Ziel in der Literaturabgabe?
A.: Das ist nicht unser Endziel. Wir wollen den Menschen ein Zeugnis geben oder eine Botschaft übermitteln. Erstens möchten wir den Wohnungsinhaber mit Gottes Wort, der Bibel, bekannt machen. Sie zeigt die eigentliche Lösung der Probleme des Menschen, nämlich das Königreich. Zweitens möchten wir, daß unsere Mitmenschen mit Hilfe der Literatur verstehen, was die Bibel sagt, denn es fällt ihnen im allgemeinen schwer, die biblischen Lehren zu verstehen. Die Themen für Gespräche sollen uns dabei helfen, eine Unterhaltung mit Personen zu führen, die uns zuhören, so daß wir bei ihnen Interesse für Gottes Wort wecken können.
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