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Liebe Königreichsverkündiger!Königreichsdienst 1980 | Februar
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Liebe Königreichsverkündiger!
Wir möchten Euch allen einige Dinge mitteilen, die uns sehr am Herzen liegen und die Euch auch erfreuen und Euch in Eurem Dienst für das Königreich unterstützen werden.
Während sich viele Menschen in der Welt in den letzten Tagen des vergangenen Kalenderjahres besonders mit materiellen Dingen beschäftigten, genossen die reisenden Aufseher unseres Landes geistige Fettspeisen in brüderlicher Gemeinschaft. Aufgeteilt auf drei verschiedene Orte, erlebten sie innerhalb von zwei Wochen die Pionierdienstschule, die Königreichsdienstschule und einen dreitägigen Kurs, der sie besonders für ihren Dienst in allen Versammlungen ausrüstete. In einem Brief brachten einige reisende Aufseher ihre Wertschätzung wie folgt zum Ausdruck: „Wir wurden für einen wirkungsvolleren Dienst innerhalb der Versammlungen ausgerüstet ... Im Sinne von Kolosser 3:1, 2, 10 wollen wir unseren Sinn und unser Herz auf geistige Dinge gerichtet halten und uns noch liebevoller um die einzelnen Versammlungen kümmern.“ Ein anderer schrieb: „Es ist herzerfreuend und glaubensstärkend und Balsam für die Seele, wie uns Jehova immer liebevoller durch seine Organisation unterweist, so daß wir künftig seinem Volk und unseren Mitmenschen mit noch mehr Herzenswärme und Opferbereitschaft zu dienen vermögen.“ Wir alle schätzen die aufopfernde Arbeit unserer treuen reisenden Aufseher und werden gern mit ihnen zusammen dienen, wenn sie unsere Versammlungen besuchen.
Wie Ihr schon erfahren habt, wollen wir in den Monaten Februar und März nun weiter vorandrängen, indem wir bei jeder Gelegenheit, in unserem Dienst von Haus zu Haus, bei Rückbesuchen, Heimbibelstudien und bei Verwandten, Bekannten und früheren Interessierten, Sätze von je drei Büchern für 3 DM anbieten.
Warum dieses besondere Angebot? Es handelt sich um ältere Bücher; doch sind sie dennoch von großem Wert. Es mag in Eurer Versammlung eine ganze Anzahl Brüder geben, die durch solche oder noch ältere Bücher in die Wahrheit gekommen sind. Fragt sie, und sie werden Euch erzählen,
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Auch im Bücherfeldzug den Geist, „einander zu helfen“, bekundenKönigreichsdienst 1980 | Februar
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Auch im Bücherfeldzug den Geist, „einander zu helfen“, bekunden
1 Die Bibel zeigt, daß Verkündiger seit jeher gern zusammengearbeitet haben, wenn es galt, besondere Aufgaben zu lösen. Als Jesus die 70 Jünger in Städte und Orte vor sich her sandte, sollten sie zu zweit arbeiten (Luk. 10:1). Paulus nahm Timotheus auf seine Missionsreise mit (Apg. 16:1-3). Salomo erkannte die Wichtigkeit eines Gefährten mit den Worten: „Zwei sind besser als einer, weil sie eine gute Belohnung für ihre harte Arbeit haben“ (Pred. 4:9). Dies bedeutet keinesfalls, daß ein Verkündiger nicht alleine predigen sollte. Es sollte der Nutzen der Zusammenarbeit veranschaulicht werden und wie wir einander helfen können, besonders wenn wir an unsere Bücheraktion denken. Wie können wir diesen Geist in unserer Versammlung bekunden?
JEDER HAT EINEN ANTEIL
2 Zögerst du, die Hilfe anderer in Anspruch zu nehmen, auch wenn du bisher nicht den gewünschten Erfolg bei der Abgabe von Büchern im Predigtdienst hattest? Bist du vielleicht der Ansicht, daß du keinen Nutzen aus einer Zusammenarbeit ziehen könntest, weil du Gottes Wort schon lange kennst und predigst? Denke an Apollos. Die Bibel beschreibt ihn als einen ‘beredten Mann, der in den Schriften gut bewandert war’. Aber Aquila und Priscilla „nahmen ... ihn zu sich und erklärten ihm den Weg Gottes noch genauer“. Apollos war nicht zu schüchtern, um diese zusätzliche Hilfe anzunehmen. Er lehnte sie nicht ab in der Meinung, er hätte schon freimütig in der Synagoge geredet und benötige darum keinen weiteren Beistand. Statt dessen nahm er die angebotene Hilfe an. Als er später nach Achaia ging, „leistete er denen, die durch Gottes unverdiente Güte gläubig geworden waren, große Hilfe“. Obwohl dieser Bericht nicht direkt auf den Predigtdienst Bezug nimmt, offenbart er den Geist, den wir bekunden sollten, um einander zu helfen (Apg. 18:24-28).
3 Einige Brüder und Schwestern sind in der Literaturverbreitung sehr erfolgreich. Warum nicht von ihnen lernen und bewährte Methoden anwenden? Dies würde sicher bewirken, daß mehr Verkündiger in den Versammlungen Bücher abgeben, und zwar bei Rückbesuchen, bei Heimbibelstudien bei informellem Zeugnisgeben oder bei Nachbarn und Bekannten. Der Geist, der in der Heiligen Schrift zum Ausdruck kommt, wird wie folgt beschrieben: „In dem Verhältnis, wie jeder eine Gabe empfangen hat, gebraucht sie, indem ihr einander als vortreffliche Verwalter der unverdienten Gute Gottes dient, die auf mannigfaltige Weise zum Ausdruck kommt“ (1. Petr. 4:10). Verkündiger mit verschiedenen Gaben sollten im Predigtdienst zusammenarbeiten und voneinander lernen.
IM VERSAMMLUNGSBUCHSTUDIUM
4 Durch den Brief vom 22. Dezember, der der Versammlung von dem Dienstaufseher vorgelesen wurde, haben wir alle davon Kenntnis erhalten, daß durch unsere gemeinsamen Anstrengungen viel Gutes mit den auf Lager befindlichen Büchern bewirkt werden kann. Bestimmt wäre es angebracht, wenn alle Studienleiter diese Anregungen aufgreifen würden, so daß sie in der Buchstudienvorkehrung praktisch zur Durchführung kommen können. Wenn du dich in der Verbreitung von Büchern verbessern möchtest, dann nimm diese Gelegenheit wahr. Du brauchst lediglich deinen Studienleiter, den Dienstaufseher oder erfolgreiche Verkündiger der Versammlung anzusprechen. Sie werden dir gern helfen, wenn du aus ihren Erfahrungen Nutzen ziehen möchtest. Bestimmt hast du schon eine Liste der Personen aufgestellt, bei denen du voraussichtlich Büchersätze abgeben kannst. Sicherlich können feste Vereinbarungen getroffen werden, damit dich jemand zu diesen Besuchen begleitet.
5 Nicht alle verfügen über die gleiche Erfahrung und die gleichen Fähigkeiten, und deswegen sollten wir die Gaben, die andere in einem gewissen Zweig des Dienstes besitzen, in Anspruch nehmen (1. Kor. 12:29, 30). Verkündiger, die Nutzen aus dieser Liebe, aus diesem Beistand und aus diesen vortrefflichen Werken ziehen, werden viel Freude erleben (Hebr. 10:24).
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Unseren Glaubensbrüdern Gutes tunKönigreichsdienst 1980 | Februar
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Unseren Glaubensbrüdern Gutes tun
1 Seid ihr euch der geistigen und physischen Bedürfnisse der Brüder und Schwestern in eurer Versammlung bewußt? Habt ihr euch schon einmal überlegt, wie ihr ihnen beistehen könnt? Seid ihr in der Lage, etwas für sie in dieser Hinsicht zu tun? (Spr. 3:27). Oder überlaßt ihr gewöhnlich anderen Brüdern solche Angelegenheiten?
2 Wie schön ist es doch, wenn sich befähigte Brüder der Bedürfnisse anderer bewußt sind und sich bemühen, ihnen beizustehen, so daß irgendwelche negativen Tendenzen nicht zu ernsten Schwierigkeiten in geistiger Hinsicht führen! Weisen Personen genügt oft lediglich ein liebevoller Hinweis aus der Bibel.
WAS JEDER TUN KANN
3 Einige Brüder mit geistigen Fähigkeiten haben sich väterlich für jüngere Personen im Königreichssaal interessiert, besonders für diejenigen, deren Familie nicht in der Wahrheit ist. Dadurch konnten diese Jugendlichen einigen Problemen, die der Jugend eigen sind, entgehen. Sicherlich ist dies eine erfreulichere Tätigkeit als die Mühe, die damit verbunden ist, jemandem zu helfen, ein schon entstandenes Problem zu überwinden.
4 In Galater 6:2 schreibt Paulus: „Fahrt fort, einander die Bürden zu tragen, und so erfüllt das Gesetz des Christus.“ Die Bezugnahme auf „das Gesetz des Christus“ ist mit den Worten Jesu in Johannes 13:34, 35 in Verbindung zu bringen. Dort wird gezeigt, daß seine Jünger einander lieben sollten. Wie ermunternd ist es, Gliedern der Versammlung behilflich zu sein, ihre Bürde zu erleichtern, wenn dies möglich ist!
5 Es wäre sicherlich angebracht, wenn sich jeder von uns einige Minuten Zeit nehmen
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GesprächsthemaKönigreichsdienst 1980 | Februar
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Gesprächsthema
Gottes Verheißung über etwas Neues (2. Petr. 3:13; Jes. 65:17)
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