Zusammenkünfte für den Predigtdienst

1.—7. APRIL

Zeige, was du beim Anbieten folgender Broschüren hervorheben kannst:

1. Jehovas Zeugen im zwanzigsten Jahrhundert

2. Für immer auf der Erde leben!

3. Der göttliche Name, der für immer bleiben wird

8.—14. APRIL

Wie können wir unsere Darbietung gestalten ...

1. damit sie aktuell ist,

2. um die Menschen zum Nachdenken anzuregen,

3. damit unser Interesse an anderen deutlich wird?

15.—21. APRIL

Wie kann man bei einer Person ...

1. die Liebe zur Ehrlichkeit ansprechen,

2. den Wunsch nach besseren Zuständen wecken,

3. an den Gerechtigkeitssinn appellieren?

22.—28. APRIL

Wie können Fragen ...

1. den Standpunkt des Wohnungsinhabers ergründen,

2. Respekt zeigen,

3. das Denkvermögen anregen?

Gesprächsthema

Stehen wir vor Harmagedon?

Offenbarung 16:14, 16: Harmagedon — ein Krieg von Gott, nicht von Menschen.

Offenbarung 21:1, 4: Eine „neue Erde“ wird folgen, auf der es keine Probleme mehr gibt.

Jehova mit Beharrlichkeit dienen

¹ Wie glücklich sind wir, daß Jehova in seiner liebenden Güte nie wankt! Bei ihm gibt es nicht einmal eine „Veränderung von der Drehung des Schattens“ (Jak. 1:17). Er ist ständig darauf bedacht, denen, die ihn lieben, Gutes zu erweisen. Sind wir aber in unserer Ergebenheit ihm gegenüber beharrlich? Bestimmt sollten wir unser Äußerstes tun, um Jehovas Beispiel nachzuahmen (Eph. 5:1, 2).

² Die Bibel enthält viele gute Beispiele von Personen, die Jehova mit Beharrlichkeit dienten. Ein solches Beispiel war Daniel. Er bat Jehova unentwegt um Anleitung und führte seinen Willen unbeirrt aus. Selbst als er von dem Gesetz erfahren hatte, demzufolge es verboten war, zu irgend jemand anderem als dem König zu beten, betete er weiterhin für jeden sichtbar zu Jehova, geradeso „wie er es vor diesem regelmäßig getan hatte“. Daraufhin wurde er zum Tode in der Löwengrube verurteilt. Doch Gott sandte seinen Engel und „verschloß das Maul der Löwen“. Darius, der König, hatte richtig geschlußfolgert: „Dein Gott, dem du mit Beharrlichkeit dienst ... wird dich befreien“ (Dan. 6:6-10, 16, 22). Daniel blieb somit in seinem Gehorsam gegenüber Jehovas Anforderungen standhaft, und Jehova rettete ihn.

³ Wenn wir dieselbe Beharrlichkeit und Ergebenheit im Gehorsam gegenüber Jehovas Gesetzen zeigen, können auch wir vertrauensvoll darauf hoffen, Segen und Anerkennung von ihm zu erhalten. Ist es nicht eine Freude, zu sehen, welchen Eifer Gottes Volk heute in seinem Werk an den Tag legt? Der Eifer im Dienst für das Königreich hat bewirkt, daß neue Höchstzahlen an Stunden, Rückbesuchen und Bibelstudien erreicht wurden. Es ist auch herzerfreuend zu sehen, wie viele Verkündiger sich freiwillig für den Hilfspionierdienst und den allgemeinen Pionierdienst zur Verfügung stellen. Wir freuen uns sehr, dieses Interesse am geistigen Wohlergehen schafähnlicher Menschen zu beobachten. Diejenigen, die sich so gewissenhaft einsetzen, erfreuen sich der Gunst und des Segens Jehovas.

⁴ Wie Daniel haben auch wir Feinde, die unseren Glauben zu zerstören suchen und möchten, daß wir unsere Anbetung Jehova gegenüber aufgeben. Der Teufel, der Geist dieser Welt und die Schwächen unseres Fleisches üben Druck aus, damit wir in unserem Dienst wanken. Wie können wir gestärkt werden, um festzustehen? Diejenigen, die schon viele Jahre lang in der Wahrheit gewandelt sind, sagen, daß ein enges Verhältnis zu Jehova ihnen am meisten hilft, dem Druck zu widerstehen. Und wie erreichen sie das? Wie Daniel sind sie beharrlich im Gebet, indem sie Jehovas Führung und Leitung erbitten. Um sicherzugehen, daß sie seinen Geist haben, besuchen sie regelmäßig die Zusammenkünfte, in denen das Wort Jehovas besprochen wird. All das sowie ein regelmäßiges persönliches Studium hilft ihnen, in Prüfungen auszuharren und andere „zur Liebe und zu vortrefflichen Werken“ anzureizen (Heb. 10:24).

⁵ Durch dieselben Vorkehrungen, durch die wir Gottes Geist erlangen, um auf diesem Weg zu bleiben, sind treue und ergebene Brüder und Schwestern überall ausgerüstet, das Gelernte mit anderen zu teilen. Häufig sagen diese standhaften Personen, anderen von ihrer Hoffnung zu erzählen, sei der beste Weg, um selbst die Augen auf den vor uns liegenden Preis gerichtet zu halten. Und so wie Daniel durch seinen Umgang mit anderen jungen Männern, die Gottes Gesetz respektierten, gestärkt wurde, kann uns auch unser Umgang mit anderen im Dienst für das Königreich Kraft geben, um stark im Glauben zu bleiben und so von Jehova begünstigt zu werden (Dan. 1:6, 17).

⁶ Laßt uns während des Monats April ein gutes Beispiel darin geben, wie man Jehova mit Beharrlichkeit dient. Unsere eifrigen Anstrengungen von Haus zu Haus, bei Rückbesuchen, Heimbibelstudien und anderen Gelegenheiten, die gute Botschaft anderen mitzuteilen, werden von Jehova gesegnet sein. Und wenn wir den geistigen Bedürfnissen der Neuen, die sich bereits mit uns versammeln, die nötige Aufmerksamkeit schenken, können wir auch ihnen helfen, Jehova mit Beharrlichkeit zu dienen.

Unser Königreichsdienst und Erwachet! jetzt simultan!

Beginnend mit der Ausgabe für April 1985, erscheint Unser Königreichsdienst jetzt simultan mit der englischen Ausgabe. Das gleiche trifft auf die Zeitschrift Erwachet! zu, die in ihrer Ausgabe vom 22. Mai 1985 bis auf wenige Ausnahmen dieselben Artikel enthält wie die englische Ausgabe. Gewiß freuen wir uns alle darüber und sind Jehova für diesen weiteren Schritt zur Vereinheitlichung des geistigen Ernährungsprogramms sehr dankbar.

Neue schulen, damit sie sich als Verkündiger eignen

¹ Der Monat April bietet viele Gelegenheiten für erbauende Gemeinschaft und Tätigkeit, besonders in Verbindung mit der Feier des Abendmahls des Herrn am 4. April. Denke daran, daß letztes Jahr in der Bundesrepublik und in West-Berlin insgesamt 190 447 Personen das Gedächtnismahl besuchten. Wie anspornend wäre es, wenn all diese Menschen beim Sondervortrag in diesem Monat anwesend wären zusammen mit Tausenden, die im vergangenen Jahr begonnen haben, sich für die Wahrheit zu interessieren.

² Am Sonntag, den 14. April wird ein besonderer öffentlicher Vortrag mit dem Thema „Eine gute Botschaft in einer gewalttätigen Welt“ gehalten werden. Wir sind