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Erwachet! 1982
g82 22. 9. S. 20

Klimaanlagen und deine Gesundheit

KLIMAANLAGEN haben sich für alle Leute, die in einem feuchtwarmen Klima wohnen und arbeiten müssen, als eine Wohltat erwiesen. Sie sind ein wesentlicher Faktor bei der Entwicklung des „Sonnengürtels“ der Vereinigten Staaten gewesen. Niemand würde es sich erwählen, im Sommer ohne Klimaanlage Tag für Tag bei Temperaturen zu leben, die zwischen 30 und 40 °C oder gar darüber liegen.

Doch wie so viele andere Segensgaben der Technik sind auch Klimaanlagen nicht ohne Nachteile. Da sich die Temperatur per Knopfdruck verändern läßt, haben sich nicht wenige dazu verleiten lassen zu übertreiben. „Wenn kühl schon gut ist, dann ist kühler noch besser“, denken sie. Doch Forscher auf dem Gebiet der Medizin sprechen jetzt von Gesundheitsschäden aufgrund des unmäßigen Gebrauchs von Klimaanlagen.

Vielen, die gesundheitliche Beschwerden haben, braucht man nicht zu sagen, daß ihnen übermäßige Klimatisierung schadet. Bei Leuten mit Arthritis werden die Gelenke schmerzhafter. Auch bei Neuritis verstärkt sich der Schmerz. Wer Schwierigkeiten mit den Nebenhöhlen hat, kann sich eine Entzündung zuziehen. Bei chronischer Mittelohrentzündung riskiert man ein Akutwerden der Krankheit.

Außer daß bei solcherart Erkrankten ein unmittelbares Schmerzempfinden auftritt, entstehen bei Gesunden verborgene Schäden. Diese sind derart heimtückisch, daß man die Ursache nicht einmal vermuten würde. Doch wenn man Personen, die in klimatisierten Räumen arbeiten, mit anderen vergleicht, stellt man fest, daß sie anfälliger für alle möglichen kleineren Beschwerden sind.

Morton Walker schrieb in seinem Buch Total Health: „Man gerät unter thermische Belastung, sobald man überhitzt oder unterkühlt wird, zum Beispiel, wenn man an einem zugigen Platz sitzt oder an einem heißen Sommertag von der Straße in einen klimatisierten Laden geht. Der Körper stellt sich darauf ein, aber wenn er zu oft dazu gezwungen wird, zeigt er Krankheitssymptome.“

Studien in der Stadt New York beweisen, daß die Leute sich nicht mehr so schnell an Sommertemperaturen gewöhnen wie zu der Zeit, als Klimaanlagen noch nicht üblich waren. Das Ergebnis ist, daß starke Hitzewellen heute mehr Todesopfer fordern. Es zeichnet sich der Trend ab, Wohnhäuser und Bürogebäude zu bauen, die von der Außenluft abgeschirmt sind. Das birgt die Gefahr von Krankheit und Tod in sich, wenn eine längere Stromknappheit eintritt.

Experten, die wegen der Langzeitwirkungen von Klimaanlagen besorgt sind, schlagen vor, wir sollten uns nicht völlig auf eine durch Kältetechnik erzielte Kühlung verlassen. Alternativen bestehen darin, Häuser so zu planen, daß eine natürliche Ventilation herrscht, mehr Ventilatoren zu benutzen, die lediglich die Luft bewegen, und auch durch Verdunstung zu kühlen.

Wenn sich Gesundheitsbeschwerden durch Klimatisierung verschlimmern, sollte man Klimaanlagen so oft wie möglich aus dem Wege gehen. Doch wird kaum einer, der sich einer guten Gesundheit erfreut, eine ungewisse oder künftige Bedrohung seiner Gesundheit als hinreichenden Grund betrachten, auf den unmittelbaren Komfort der Klimatisierung zu verzichten. Dessenungeachtet sagt uns die Vernunft, daß wir zumindest mäßigen Gebrauch davon machen sollten.

In öffentlichen Gebäuden bist du auf die Gnade von Bediensteten angewiesen, die es sich zum Ziel setzen, ein „polares Klima“ zu schaffen. Dir bleibt nichts anderes übrig, als deine Besorgungen zu machen und dann das Gebäude zu verlassen. Doch an deinem Arbeitsplatz oder in deiner eigenen Wohnung kannst du etwas dagegen unternehmen. Vielleicht könntest du mit deinen Kollegen vorurteilsfrei darüber diskutieren, ob sich nicht künftig eine Unterkühlung vermeiden ließe. Und vergiß nicht, daß die Klimaanlage in deinem Haus dich nicht auskühlen, sondern lediglich für eine angenehme Temperatur sorgen soll. Stelle den Thermostat auf 25 °C oder höher, falls du es wünschst. Du wirst feststellen, daß du ein gesünderes Raumklima hast.

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