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    Erwachet! 1983 | 8. Februar
    • und die Erdnußernte her und töteten Geflügel.

      Anregende Sprechpausen

      ● Mit längeren Sprechpausen scheint es offenbar möglich zu sein, den Unterricht in der Schule wirksamer zu gestalten. Normalerweise verläuft der Unterricht in Grundschulen überwiegend nach dem bekannten Schema ab: Der Lehrer fragt — er ruft einen Schüler auf — der Schüler antwortet — der Lehrer kommentiert diese Antwort. Untersuchungen von Dr. Veronika Reiß (Universität Münster) haben ergeben, daß die Sprechpausen in diesem Schema in einem „normalen“ Mathematikunterricht vierter Grundschulklassen 0,7 Sekunden betragen. Verändert man bewußt die Dauer der Sprechpausen geringfügig auf etwa 1,2 Sekunden, so führt dies zu mehr Disziplin in der Klasse. „Eine drastische Erhöhung der Pausen auf drei bis fünf Sekunden (worauf man Lehrer trainiert hatte)“, schreibt die Rheinische Post, „hat hingegen ganz andere Wirkungen: Die Schülerantworten fallen länger aus; ihre Begründungen sind ausführlicher; es kommt seltener vor, daß die Schüler nicht oder mit ,Ich weiß nicht‘ antworten; schwächere Schüler beteiligen sich stärker am Unterricht; die Schüler stellen mehr Fragen und machen insgesamt mehr Vorschläge.“

      Alkoholismus: Abstinenz unerläßlich

      ● Die Hoffnung vieler Alkoholiker und Therapeuten, die Sucht auch ohne eine kompromißlose Abstinenz überwinden zu können, hat sich als „folgenschwerer Irrtum“ erwiesen. Vor über zehn Jahren waren die amerikanischen Studenten Mark und Linda Sobell bei einer Untersuchung an Alkoholikern zu dem „aufsehenerregenden Ergebnis“ gekommen, daß man mit einem „kontrollierten Trinken“ bessere Heilerfolge erzielen könne als mit der herkömmlichen harten Therapie des völligen Entzuges von Alkoholika. „Von vielen sich fortschrittlich wähnenden Psychologen und Verhaltensforschern wurde die Studie offenbar gern aufgegriffen und auch hochgespielt“, schreibt die Frankfurter Allgemeine Zeitung. Ein Bericht in der Zeitschrift Science (Bd. 217, S. 174) zeigt jedoch, daß sich der Sobellsche Versuch „nach zehn Jahren als ein glatter Fehlschlag erweist, wenn nicht gar als Betrug“. Von den 20 angeblich erfolgreich behandelten Alkoholikern sind inzwischen vier an ihrer Krankheit gestorben, weitere acht sind wieder starke Trinker. Sechs sind zwar abstinent, doch erst nach mehreren konventionellen Entziehungskuren. Nur ein einziger hat das „kontrollierte Trinken“ beibehalten. Es wird aber bezweifelt, daß er jemals wirklich alkoholabhängig war.

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      „Wenn Erwachsene Tabletten nehmen, rauchen und sich betrinken, warum sollte dann ich nicht auch das Leben genießen und Hasch rauchen oder Drogen nehmen?“

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