Ein Alkoholiker in der Familie — Was kannst du tun?
SCHWANKEND schafft er es nach einer durchzechten Nacht gerade noch bis nach Hause und sackt im Wohnzimmer zusammen. Seine Frau ist entsetzt und verärgert. Dennoch hebt sie ihn unter großer Anstrengung auf, macht ihn sauber und bringt ihn ins Bett. Ihr Mann ist Alkoholiker.a
Am nächsten Tag verspricht er ihr, es werde nie wieder vorkommen. Manchmal kann er sich überhaupt nicht mehr an die vergangene Nacht erinnern. Aber sie kann es! „Ich getraue mich nicht, etwas dazu zu sagen“, denkt sie, weil sie befürchtet, er sei sonst so verärgert, daß er wieder anfangen würde zu trinken. Da er keinesfalls in der Lage ist, zur Arbeit zu gehen, ruft sie seinen Chef an, um ihn zu entschuldigen.
Vergeblich hofft sie, daß er nicht mehr soviel trinkt. Sie versucht verzweifelt, sein Trinken einzuschränken. Deshalb versteckt sie den Alkohol oder schüttet ihn weg.
Damit sie sich nicht wegen seines Alkoholproblems vor anderen genieren muß, schränkt sie die gesellschaftlichen Kontakte der Familie ein. Und sie pflegt keine Geselligkeit ohne ihn, da sie befürchtet, er werde sonst ärgerlich und würde noch mehr trinken.
Trotz allem hört er nicht auf zu trinken. Warum? Tut sie nicht bereits alles, was sie kann, um ihm zu helfen? In Wirklichkeit erschwert sie seine Heilung, ohne es zu merken. Nicht nur ihr Mann braucht Hilfe, sondern auch sie.
Trifft obige Schilderung auf eine Familie aus deinem Bekanntenkreis zu oder vielleicht auf deine eigene? Wenn ja, dann fragst du dich womöglich: „Wieso braucht in diesem Fall auch der Ehepartner Hilfe?“
Auswirkung auf die Familie
Der Alkoholismus hat eine enorme emotionale Auswirkung auf die gesamte Familie. Zum Beispiel ist der Ehepartner oft ein Spiegelbild des Alkoholikers.
Normalerweise leugnen Alkoholiker, daß sie ein Alkoholproblem haben. Aber häufig leugnen auch Angehörige das Problem, weil sie vielleicht die Familie vor Schande bewahren wollen. Findest du, wenn dein Ehepartner ein Alkoholproblem hat, immer wieder „Gründe“ für jedes Trinkerlebnis?
Das ist nicht alles. Während die Bemühungen, die Trinkgewohnheiten deines Ehepartners einzuschränken, wiederholt fehlschlagen, wachsen in dir vielleicht Angst und ein Gefühl des Versagens. Oder noch schlimmer — stauen sich in dir Groll und Bitterkeit auf? „Oft wünschte ich, er wäre tot“, bekannte eine verzweifelte Ehefrau.
Daher ist es kein Wunder, daß du unter denselben negativen Gefühlen und Emotionen leidest wie der Alkoholiker — Angst, Furcht, Zorn, Schuldgefühle, Nervosität, Frustration, Spannungen und geringe Selbstachtung. Ja, der Ehepartner braucht oft ebenfalls Hilfe.
Wie steht es mit den Kindern? Es ist herzzerreißend, zu sehen, welche emotionellen Narben bei ihnen zurückbleiben. Beachte, was Awake! von einigen Kindern von Alkoholikern erfuhr:
„Ich stand immer zwischendrin. Einmal — ich war etwa neun Jahre alt — hatte Mutti zuviel getrunken und geriet mit Vati in einen heftigen Streit. Mutti wollte weggehen. Ich wurde hysterisch, klammerte mich an ihren Rock und bettelte darum, daß sie bleiben sollte.“
„Alle wußten Bescheid. Ich kann mich erinnern, daß die Jungen, wenn ich zur Schule ging, lachten und riefen: ,Dein Vater ist ein Säufer!‘“
„Ich entwickelte einen Minderwertigkeitskomplex und gab mir die Schuld.“
„Ich fühle mich noch immer sehr unsicher, zweifle an meinen Fähigkeiten, setze mich herab und ekle mich vor mir selbst.“
Man kann leicht erkennen, warum viele solche Kinder nervös, in sich gekehrt und nicht sehr gesprächig sind. Häufig unterdrücken und leugnen sie Zorn, Furcht, Frustration und Einsamkeit, sonst würde es ihnen zu weh tun. Ja, auch die Kinder brauchen Hilfe.
Du als Angehöriger benötigst Hilfe, um 1. dir deine eigene emotionale Gesundheit zu bewahren und 2. den bestmöglichen Zugang zu dem Alkoholiker zu finden.
Mache dich mit den Tatsachen vertraut
Informiere dich zuerst über den Alkoholismus. Hilfreiches Material läßt sich in einer öffentlichen Bibliothek oder in einem Informationszentrum für Alkoholiker finden. Du kannst praktische Ratschläge erhalten, indem du mit anderen sprichst, die ein ähnliches Problem durchgemacht haben.
Die vielleicht wichtigste Frage, die dich beschäftigt, lautet: „Was kann ich tun, um dem Alkoholiker zu helfen?“ Aber bevor du ihm helfen kannst, brauchst vielleicht du selbst Hilfe, um von deinen negativen Empfindungen und Emotionen geheilt zu werden. Mache dich also zuerst damit vertraut, wie sich der Alkoholismus auf dich ausgewirkt hat. Andernfalls wirst du wahrscheinlich den Alkoholiker nicht erreichen.
Als nächstes mußt du lernen, wie du am besten Zugang zu dem Alkoholiker findest. Vielleicht hast du am Anfang ähnlich reagiert wie die eingangs beschriebene Ehefrau. Aber ein solches Vorgehen fördert eher noch die Trunksucht, als daß es zur Heilung führt. Wieso? Weil es den Alkoholiker daran hindert, die Realität seiner (oder ihrer) Situation zu erkennen. Er versteckt sich hinter einer riesigen Wand der Leugnung. Ihn gegen die Folgen seiner Trunksucht abzuschirmen ermöglicht ihm gewöhnlich, das Problem weiterhin zu leugnen und weiter zu trinken.
Dem Alkoholiker Hilfe zukommen lassen
Obwohl du einen Alkoholiker nicht zwingen kannst, sich einer Behandlung zu unterziehen, kannst du in ihm den Wunsch nach Hilfe wecken. Aber wie?
Es gibt im wesentlichen zwei Möglichkeiten: 1. Laß ihn die Folgen seiner Trunksucht spüren, und 2. konfrontiere ihn direkt mit den Tatsachen über seine Trunksucht. Wenn es dem Alkoholiker auch noch so schlecht geht, kann er einen Teil der Realität verkraften, wenn sie ihm auf annehmbare Weise nahegebracht wird.
Doch bevor wir diese Möglichkeiten besprechen, ein Wort zur Vorsicht: Solche Maßnahmen erfordern, daß du über den Alkoholismus informiert bist und die emotionale Kraft hast, diese Kenntnisse anzuwenden.
Nun, was bedeutet es, den Alkoholiker die Folgen seiner Trunksucht spüren zu lassen? Es bedeutet nicht, ihn zu bestrafen, aber es erfordert eine gewisse Bestimmtheit. Nehmen wir zur Veranschaulichung den eingangs beschriebenen Fall. Beachte, was Dr. Winnie Sprenkle, leitender Berater an einem erfolgreichen Behandlungszentrum für Alkoholismus, in einem Interview mit Awake! empfahl:
● Was könnte sie tun, wenn ihr Mann im Rausch auf den Boden sackt? „Im allgemeinen ist es sehr wichtig, daß die Familie das Problem nicht vertuscht, sonst weiß der Alkoholiker hinterher nicht, was vor sich gegangen ist. Wenn er also im Rausch auf den Boden sackt und am nächsten Morgen im Bett — mit dem Schlafanzug bekleidet — aufwacht, wird er nicht wissen, was geschehen ist.“ Daher könnte die Frau ihn je nach den Umständen gleich auf dem Boden schlafen lassen. Wenn er am nächsten Morgen dort aufwacht, wird ihm bewußt, wie es um seine Situation bestellt ist.
● Was kann sie tun, wenn er sich am nächsten Tag nicht mehr an sein Benehmen erinnern kann? „Sie sollte ihm die Wahrheit sagen, aber nicht im Zorn. ,Das und das ist letzte Nacht passiert, und so hat es sich auf mich ausgewirkt.‘“ Selbst wenn er sich darüber aufregt, hilft sie ihm auf diese Weise, zu sehen, daß ein solches Verhalten in normalen Familien nicht vorkommt.
● Ist es gut, wenn sie sich isoliert? „Das wichtigste ist, wie ich glaube, daß die Familie so gut wie möglich ihren normalen Tagesablauf beibehält und vernünftig lebt. Der Alkoholiker wird immer mehr damit konfrontiert, wie groß der Gegensatz zwischen ihm und seinen Angehörigen ist. In vielen Fällen führt es dazu, daß er schließlich sagt: ,Holla — ich habe ein Problem und brauche unbedingt Hilfe!‘“ Wenn die Frau also ohne ihn mit anderen Gemeinschaft pflegt, könnte sie ihn freundlich wissen lassen, daß sie es gern sähe, wenn er mit dabei wäre, aber daß das doch wegen seines Alkoholproblems unmöglich sei.
Wie steht es mit der zweiten Möglichkeit, der Konfrontation? Vernon E. Johnson empfiehlt in seinem Buch I’ll Quit Tomorrow:
Diejenigen, die mit dem Alkoholiker sprechen, sollten die bedeutsamsten Personen in seinem oder ihrem Leben sein. Mit der Hilfe eines befähigten Beraters stellt jeder eine Liste auf, durch die das Verhalten des Alkoholikers schonungslos in allen Einzelheiten beschrieben wird. Man legt eine Zeit fest, zu der der Alkoholiker wahrscheinlich nüchtern sein wird. Dann liest ihm einer nach dem andern seine Liste vor, und zwar auf eine Weise, die tiefe Besorgnis verrät. Selbst wenn der Alkoholiker sich anfangs sträubt, sollten sie entschlossen weitermachen. Das Ziel besteht darin, ihm die Wirklichkeit so deutlich vor Augen zu führen, daß er die Notwendigkeit einsieht, Hilfe zu suchen.
Wo kann man Hilfe finden?
Einige Angehörige können sich zusammen mit dem Alkoholiker an ein Behandlungszentrum für Alkoholiker wenden, wo vielleicht auch die Familie in ein Therapieprogramm einbezogen wird. Inwiefern kann dies eine Hilfe sein? Bis jetzt haben die Angehörigen möglicherweise schmerzliche Erinnerungen und Gefühle unterdrückt. Da sie nicht einmal mit ihren eigenen Gefühlen vertraut sind, ist es für sie schwer, die des Alkoholikers zu verstehen. Daher hat die Therapie häufig folgende wesentliche Ziele: die eigenen Gefühle zu erkennen und zu akzeptieren (um negative Gefühle verarbeiten zu können, mußt du dich ihnen zuerst stellen); die Gefühle des anderen zu verstehen und zu erkennen, wie deine Verhaltensweise ihn oder sie emotional berührt; dieses Verständnis in die Tat umzusetzen und so zu lernen, wie man am besten reagiert.
„Doch was ist, wenn der Alkoholiker sich weigert, Hilfe zu suchen?“ magst du fragen. Ob der Alkoholiker Hilfe annimmt oder nicht, auf jeden Fall brauchst du Hilfe, um deine eigenen negativen Gefühle zu erkennen und zu verarbeiten. Manche Familien wenden sich an Ortsgruppen, zu denen sich Angehörige von Alkoholikern zusammengeschlossen haben. Solche Gruppen versuchen, Verständnis und Wissen in bezug auf die Probleme zu vermitteln, die das Leben mit einem Alkoholiker mit sich bringt. Natürlich existieren derartige Gruppen nicht in allen Teilen der Welt.b Andere, die ihr emotionales Bedürfnis nach Hilfe erkennen, wenden sich einer anderen Quelle zu.
„Dadurch, daß ich die Wahrheit der Bibel kenne, werde ich leichter damit fertig“, sagte Ann, die seit 30 Jahren mit einem Alkoholiker verheiratet ist, der nicht an die Bibel glaubt. Als Zeugin Jehovas studiert sie regelmäßig die Bibel und bemüht sich, sie in ihrer eigenen Situation anzuwenden. Obwohl dadurch ihre Probleme nicht beseitigt werden, ist es für sie eine Hilfe, trotz der Umstände glücklich zu sein. Und es kann auch für dich eine Hilfe sein. Inwiefern?
Die Anwendung biblischer Grundsätze kann dir vor allem helfen, negative Gefühle und Emotionen zu überwinden und somit trotz deiner Situation glücklich zu sein. Das erfordert allerdings einen starken Glauben daran, daß Gott das tun wird, was er versprochen hat (Hebräer 11:1, 6). Betrachte einige Beispiele.
Sorgen: Hast du aufgrund der Trunksucht deines Angehörigen finanzielle Probleme und machst dir sehr große Sorgen darüber, wie du den Lebensunterhalt bestreiten sollst? „Hört auf, euch Sorgen zu machen“,c riet Jesus in bezug auf die Beschaffung des Lebensnotwendigen. „Euer himmlischer Vater weiß, daß ihr all diese Dinge benötigt“, und er kann und wird für diejenigen sorgen, die es zum Hauptziel ihres Lebens machen, ihn anzubeten (Matthäus 6:25-34). Anschließend gab Jesus einen höchst praktischen Rat darüber, wie man Sorgen begegnen kann — jeden Tag für sich zu sehen. Warum sollte man den Sorgen von heute diejenigen von morgen hinzufügen? Außerdem sagte ein Bibelgelehrter: „Die Zukunft ist in Wirklichkeit selten so schlecht wie in unseren Ängsten.“
Doch Jesu Worte lediglich zu kennen befreit einen nicht von den Sorgen. Man muß sie in die Tat umsetzen, und dazu ist echter Glaube nötig. Gottes Fähigkeit, sein Versprechen zu erfüllen, für seine Diener zu sorgen, ist unanfechtbar. Es bleibt nur die Frage: Haben wir das absolute Vertrauen, daß Gott — sofern wir eifrig bemüht sind, unseren Teil zu tun — seinen Teil tun wird?
Schuldgefühle: Sind in dir zufolge einer negativen Empfindung oder Einstellung Schuldgefühle entstanden? Zugegeben, du bist unvollkommen, und Gott billigt keine verkehrte Einstellung. Doch die Bibel versichert uns liebevoll: „Wenn wir unsere Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, uns die Sünden zu vergeben“ (1. Johannes 1:9; Sprüche 28:13). Gibt es wirklich irgendeinen Grund, zu glauben, daß Gott dies — vorausgesetzt, du tust deinen Teil — in deinem Fall nicht tun wird? Gott wird das tun, was er verheißen hat. Aber du wirst dich nicht besser fühlen, es sei denn, daß du fest daran glaubst.
Ein Studium des Wortes Gottes kann dich auch in die Lage versetzen, Hilfe durch Gottes heiligen Geist zu erhalten. Und dieser Geist kann dir positive Eigenschaften verleihen, wie zum Beispiel ‘Liebe, Freude, Frieden, Freundlichkeit, Milde und Selbstbeherrschung’ (Galater 5:22, 23). Welch wirksame Hilfe im Überwinden negativer Gefühle! Doch du mußt um Gottes Geist unablässig bitten (Lukas 11:5-13). Auch in dieser Hinsicht brauchst du festen Glauben. Jesus sagte: „Alle Dinge, um die ihr betet und bittet, glaubt, daß ihr sie sozusagen empfangen habt, und ihr werdet sie haben“ (Markus 11:24).
Möchtest du wissen, wie man einen derartigen Glauben erlangt? Jehovas Zeugen sind dir gern dabei behilflich. Vielleicht wirst du sogar feststellen, daß sich unter ihnen Personen befinden, die dieselben Probleme durchgemacht haben wie du und dir daher mit Hilfe der Bibel verständnisvoll beistehen können. Denke daran, daß negative Gefühle gewöhnlich nachlassen, wenn man sich darüber ausspricht. Dadurch, daß du mit jemand, der für deine Situation Verständnis hat, offen über deine Gefühle sprichst, erfährst du eine große Erleichterung.
Falls du bereits mit Jehovas Zeugen verbunden bist und Beistand brauchst, um in deinem Glauben gestärkt zu werden, könntest du einen christlichen Aufseher um Hilfe bitten. Solche aufopferungsbereiten Männer helfen ihren Mitchristen „freiwillig“ und „voll Eifer“ auf jede ihnen mögliche Weise (1. Petrus 5:1-3).
[Fußnoten]
a Natürlich ist in fast ebenso vielen Fällen die Frau diejenige, die dem Alkoholismus ergeben ist. Die obige Situation soll lediglich als ein Beispiel dienen.
b Ob man die Hilfe solcher Gruppen sucht oder nicht, ist eine persönliche Entscheidung. Jemand, der darauf bedacht ist, nach biblischen Grundsätzen zu leben, läßt natürlich Vorsicht walten, damit er nicht in Betätigungen verwickelt wird, durch die er in irgendeiner Weise dazu verleitet oder ermuntert werden könnte, die biblischen Grundsätze zu verletzen, nach denen er lebt. Außerdem würde ein Zeuge Jehovas zuerst in der Christenversammlung bei Personen Rat suchen, die geistig befähigt sind, in solchen Angelegenheiten Hilfe zu leisten.
c Das ursprüngliche griechische Wort merimnáō bedeutet buchstäblich „im Sinn abgelenkt sein“. Jesus bezog sich damit nicht auf angebrachte Sorgen, sondern auf ängstliche Sorgen, die den Sinn ablenken oder teilen und dadurch die Lebensfreude rauben.
[Herausgestellter Text auf Seite 17]
Den Alkoholiker abzuschirmen ermöglicht ihm gewöhnlich, das Problem weiterhin zu leugnen und weiter zu trinken.
[Herausgestellter Text auf Seite 18]
„Das wichtigste ist, wie ich glaube, daß die Familie so gut wie möglich ihren normalen Tagesablauf beibehält und vernünftig lebt.“
[Herausgestellter Text auf Seite 19]
„Dadurch, daß ich die Wahrheit der Bibel kenne, werde ich leichter damit fertig.“
[Kasten auf Seite 19]
Wie kannst du — sofern dein Angehöriger einverstanden ist, Hilfe zu erhalten — die Heilung unterstützen?
Du solltest ...
● geduldig, freundlich und höflich sein
● freudig und ermunternd sein
● den Alkoholiker Verantwortung übernehmen lassen, sobald er oder sie sich dazu in der Lage fühlt
● deinen Kindern die Wahrheit sagen über den Zustand deines Angehörigen
Du solltest nicht ...
● in der Vergangenheit wühlen
● den Alkoholiker stets beschatten
● ihn oder sie vor Gelegenheiten zum Trinken zu bewahren suchen
● bei einem Rückfall in Panik geraten; dein Angehöriger braucht deine mitfühlende Hilfe
[Übersicht auf Seite 20]
Die Anwendung biblischer Grundsätze kann dich stärken und kann dir helfen
Verspürst du ... Dann lies ...
Zorn ‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐ Sprüche 14:17, 29; 15:1;
Schuldgefühle, Mangel an Selbstachtung 1. Petrus 5:6, 7;
Bitterkeit, Groll ‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐ Epheser 4:32;
Einsamkeit ‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐ Sprüche 17:17; 18:1, 24;
Angst ‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐‐ Psalm 9:9, 10;