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  • Meine Suche nach dem großen Unbekannten
    Erwachet! 1981 | 8. März
    • Eine 14köpfige Familie, der wir auch helfen durften, führt jetzt 59 Bibelstudien mit anderen durch, und zwei der 14 Familienglieder setzen ihre ganze Zeit dafür ein, andere in der Bibel zu unterweisen.

      Da wir nebenbei noch guatemaltekischen Angestellten amerikanischer Firmen Englischunterricht erteilen, haben wir oft Gelegenheit, Personen Zeugnis zu geben, die bis dahin noch nie erreicht worden sind. Man hat uns sogar gebeten, im Unterricht aus Wachtturm-Schriften, in denen die Bibel erklärt wird, vorzulesen (Matth. 28:19, 20).

      Als ich geboren wurde, erhielt ich den Namen Joy (Freude). Seit dem Tag meiner Hingabe ist mein Leben eitel Freude. Das ist so, weil Jehova für mich nicht mehr der große Unbekannte, sondern ein Freund ist. Er ist „denen, die ihn ernstlich suchen“, tatsächlich „ein Belohner“ (Hebr. 11:6). (Eingesandt.)

  • Hausfrauen — zwei Extreme
    Erwachet! 1981 | 8. März
    • Hausfrauen — zwei Extreme

      „ICH hasse Hausarbeit!!!! Sie liegt mir auch nicht.“ „Es ist eine undankbare, langweilige Arbeit, die ich nie mehr tun möchte.“ So antworteten zwei der 50 000 Hausfrauen, die bei einer vor kurzem durchgeführten internationalen Erhebung befragt wurden. Zehn Prozent der befragten Hausfrauen teilten diese Auffassung.

      Andere Hausfrauen dagegen sind so wie Julia, die jeden Tag von früh bis spät putzt. Ihre Wohnung ist wie geleckt. Ihre Freundinnen beneiden sie darum. Manchmal meint Julia, sie müßte eigentlich auch noch andere Interessen haben, fügt aber dann seufzend hinzu: „Ich bin in erster Linie Hausfrau, und die Wohnung muß sauber sein.“ Sie strebt nach Perfektion.

      Julia ist ganz anders eingestellt als die Hausfrauen, die die Hausarbeit „hassen“. Zu welchen Frauen zählst du? Ist überhaupt eine der beiden Einstellungen richtig?

      Ob du dich in deiner Rolle als Hausfrau wohl und glücklich fühlst, hängt zu einem großen Teil von deiner Einstellung zur Hausarbeit ab. Welche Einstellung zu dieser Arbeit, die einige als „Fluch“ ansehen, andere dagegen als Möglichkeit, die „höchsten weiblichen Tugenden“ zur Entfaltung zu bringen, ist die richtige?

      Als ein Mann nach einer Wochenendgeschäftsreise die Wohnung betrat, traute er seinen Augen nicht: Die Küche sah aus, als hätte der Blitz eingeschlagen — auf dem Herd standen angebrannte Töpfe und Pfannen, im Spülbecken türmte sich das schmutzige Geschirr, und der Fußboden war ganz schmierig.

      Im Wohnzimmer bildeten Zeitungen, Flaschen und Spielsachen ein wirres Durcheinander. Seine beiden Sprößlinge balgten sich auf einem Haufen schmutziger Wäsche. Und inmitten dieses Tohuwabohus saß seine Frau seelenruhig in einem Sessel, die Füße auf dem Tisch, und vergnügte sich mit Lesen. Als sie ihn sah, sagte sie: „Ich dachte, daß du vielleicht am besten begreifst, was ich den lieben langen Tag mache, wenn ich es einmal nicht mache.“

      Bestimmt ist die Hausarbeit sehr wichtig. Wer von uns kommt nicht gern in eine saubere, ordentliche Wohnung, in der eine friedliche Atmosphäre herrscht? Schmutz dagegen kann uns auf die Nerven fallen. Er stößt uns ab.

      „Ist es aber nicht weit wichtiger, dem Mann eine gute Gefährtin zu sein und sich über die Vorgänge in der Welt zu informieren, als sein Leben lang ,zu putzen‘?“ „Es ist einfach ungerecht, von einer intelligenten Frau zu erwarten, daß sie sich nur mit Hausarbeit beschäftigt“, sagen viele. Vielleicht denkst du auch so.

      Soll die Hausarbeit nicht langweilig werden und nicht die ganze Zeit der Hausfrau in Anspruch nehmen, sind Tüchtigkeit und Initiative erforderlich — in unserem Zeitalter der geistigen Trägheit sind das keine geringen Anforderungen. Ein Experte schrieb: „Die Frau, die es für wichtig hält, dafür zu sorgen, daß sich die Familie wohl fühlt, die Wohnung sauber und aufgeräumt ist und die Angehörigen gut ernährt werden, hat Freude an ihrer Tätigkeit und arbeitet flink und rationell. Eine solche Frau hat mehr Zeit für den Mann und die Kinder.“

      Manchen Hausfrauen ist es möglich, während sie bestimmte Arbeiten verrichten, bei denen sie sich nicht konzentrieren müssen, über andere Dinge nachzudenken — was sie kochen wollen, wie sie sich die Arbeit einteilen wollen oder auch über geistige Dinge.

      Warum gibt es Frauen, die die Hausarbeit als eine wichtige, vornehme Aufgabe betrachten? „Sie ist sehr persönlich“, antwortete eine Hausfrau mit zwanzigjähriger Erfahrung und fügte hinzu: „Meine Arbeit ist persönlich und kommt anderen zugute. Wir leben in einer Welt, in der so vieles unpersönlich ist. Man sieht die Früchte seiner Arbeit nicht gleich. Die Hausarbeit dagegen wirkt sich direkt auf jedes einzelne Familienglied aus, und man hat sofort ein Gefühl der Zufriedenheit.“ Viele tüchtige Hausfrauen teilen diese Auffassung. Sie betrachten ihre Arbeit als einen „Liebesdienst“, den sie ihrer Familie erweisen.

      Man ist auch zufriedener, wenn man eine Arbeit gut macht. „Ich kenne niemanden, der die Hausarbeit faszinierend findet, als Möglichkeit zur Selbstverwirklichung. Aber sie ist vorhanden wie der Tod und die Steuern“, sagte eine Hausfrau und Mutter ganz offen. Doch gab sie auch zu: „Wenn das Kochgeschirr vor Sauberkeit strahlt, wenn die Tische glänzen, das Haus frisch riecht und der gebohnerte Boden das Feuer im Kamin widerspiegelt, erfüllt mich ein gewisser Stolz auf meine Leistung.“

      Außer dem Gefühl des Stolzes hat man ein gutes Gewissen und Selbstachtung, auch braucht man nicht immer entschuldigend zu sagen, man sei nicht zum Aufräumen oder Putzen gekommen. Das alles sind gute Gründe dafür, daß die Hausarbeit nicht als eine „undankbare, langweilige Arbeit“ angesehen werden sollte.

      Aber was ist über Personen wie Julia zu sagen, deren Wohnung immer blitzblank sein muß?

      Wer hat gesagt, wir müßten vom Boden essen?

      „In den vergangenen Jahren wurde uns immer wieder gedroht, daß wir den ,anerkannten‘ Normen nicht entsprechen, wenn wir keine ,weißere‘ Wäsche, kein strahlend sauberes Haar, keine fleckenlosen Fußböden und kein auf Hochglanz poliertes Auto hätten“, erklärten zwei amerikanische Professoren, die sich über gewisse Werbefachleute beklagten. Diese Experten behaupteten, weil die „Sauberkeit zum Statussymbol“ erhoben worden sei, sei die Nachfrage nach Produkten, die die Umwelt verschmutzten, so groß geworden; auch sei dadurch bei vielen Frauen „die Sauberkeit ihrer Kinder, ihrer Wohnung und ihrer selbst geradezu zu einem Fimmel geworden“.

      Manch eine Frau ist außerdem dazu erzogen worden, das perfekte Führen des Haushalts als eine der höchsten weiblichen Tugenden anzusehen. Diese Frauen sind ganz versessen darauf, alles pieksauber zu halten — ganz gleich, wieviel Zeit dafür beansprucht wird.

      In dem Buch How to Run Your House (Ratschläge für die Haushaltsführung) heißt es: „Du kannst deine Angehörigen und dich selbst durch nichts unglücklicher machen als durch Putzsucht — wenn alles in deiner Wohnung ständig wie geleckt ist, so daß sich niemand getraut, sich auf einen Stuhl zu setzen, einen Tisch zu berühren oder mit den Schuhen ein Zimmer zu betreten.“ Natürlich darf eine Hausfrau jetzt nicht meinen, sie brauche die Wohnung überhaupt nicht sauberzuhalten, sondern es bedeutet, daß sie niemals vergessen darf, warum sie ihre Arbeit tut — damit sich ihre Angehörigen wohl fühlen. Mach es ihnen also nicht ungemütlich, indem du dich zu einer putzsüchtigen Hausfrau entwickelst.

      Der einflußreichste Mann, der je auf der Erde gelebt hat und den Millionen als Autorität anerkennen, legte deutlich dar, was in bezug auf die Hausarbeit vernünftig ist. Als Jesus Christus bei zwei Schwestern zu Gast war, beklagte sich die eine, indem sie sagte: „Herr, machst du dir nichts daraus, daß meine Schwester [Maria] die Bedienung mir allein überlassen hat? Sage ihr daher, daß sie mir Hilfe leiste.“ Maria hatte sich zu den Füßen Jesu niedergesetzt und „unablässig seinem Wort“ gelauscht, während ihre Schwester Martha das Essen zubereitete. Martha dachte wohl, das sei ihre wichtigste Aufgabe. Aber Jesus teilte ihre Meinung nicht, sondern sagte: „Martha, Martha, du bist besorgt und beunruhigt um viele Dinge. Wenige Dinge jedoch sind nötig oder nur eins. Maria ihrerseits hat das gute Teil erwählt, und es wird nicht von ihr weggenommen werden“ (Luk. 10:38-42).

      Das, was Jesus lehrte, war wichtiger als eine Mahlzeit mit vielen Gängen. Jesus sagte, daß nur „wenige Dinge ... oder nur eins“ — vielleicht ein ganz einfaches Gericht — „nötig“ sei. Anders ausgedrückt: Tue das, was „nötig“ ist, damit du noch Zeit für geistige Dinge hast. Wie wichtig ist es doch, daß die Hausfrauen von heute das nicht vergessen! Aber wie kommt man zu einer solch vernünftigen Einstellung?

      Eine vernünftige Einstellung entwickeln

      Als erstes sollte man Prioritäten setzen. Was ist wichtiger: die Wohnung oder die Leute, die darin wohnen? Sind deine Maßstäbe so hoch, daß sich andere bei dir nicht mehr wohl fühlen? Eine Hausfrau schrieb: „Koche für deine Familie einfach, aber nahrhaft; sorge für saubere Betten und saubere Kleidung; und halte die Wohnung so sauber, daß man sich darin wohl fühlt. Alles andere ist dir freigestellt.“

      Die Arbeit im Haus reißt nie ab. Du wirst immer etwas zu tun haben. Lege deshalb fest, wieviel Zeit du für die Hausarbeit aufwenden willst. Arbeite dann mit Fleiß so viel, wie es dir deine Kräfte erlauben. Es gibt Frauen, die täglich höchstens eine Stunde benötigen, um ihre Wohnung in Ordnung zu bringen. Andere brauchen länger. Es hängt ganz von den Gewohnheiten der Familie, von den eigenen Fähigkeiten, der eigenen Kraft und von den Umständen ab.

      Sei dir deiner eigenen Grenzen bewußt. Eine erfahrene Hausfrau sagte: „Mit unserer Zeit und unserer Kraft verhält es sich wie mit dem Geld: Wir können nicht mehr aufwenden, als uns zur Verfügung steht. Versuchen wir es dennoch, müssen wir früher oder später dafür büßen. Wir können nur eine bestimmte Menge Arbeit erledigen.“

      Es gibt jedoch Hausfrauen, die gegen eine andere Schwäche der menschlichen Natur angehen müssen: Trägheit. Diese Schwäche kann die Einstellung zur Hausarbeit beeinflussen. Die Entschuldigungen eines Faulen sind bekannt. Die Bibel erwähnt, daß der Faule sagt, er könne nicht arbeiten, weil ihm zu viele Schwierigkeiten im Weg stünden, die wie eine „Dornenhecke“ auf ihn wirkten. Oder er ist zu „müde“, um noch etwas zu tun (Spr. 15:19; 26:15). Wenn du diese Neigung auch bei dir feststellst, dann unternimm etwas dagegen. „Große Faulheit“ kann in verschiedener Hinsicht für die Familie zum Schaden sein (Pred. 10:18).

      „Aber wie kann ich wissen, ob ich ausgeglichen bin oder nicht?“ denkt jetzt vielleicht die eine oder andere Hausfrau. Um das besser beurteilen zu können, möchten wir uns mit einer Musterhausfrau beschäftigen, die in der Bibel in Sprüche 31 beschrieben wird.

      Die Musterhausfrau — eine überraschende Schilderung

      Die Mutter eines im Altertum lebenden Königs entwarf ein anschauliches Bild von einer vorbildlichen Hausfrau. Durch diese von Gott inspirierte Schilderung wurde er veranlaßt, sein Denken zu ändern. Wohl wird von dieser „tüchtigen Ehefrau“ gesagt, daß sie „die Vorgänge ihres Haushalts“ überwachte und viele Arbeiten — wie Kochen und das Verfertigen von Kleidung — verrichtete, die von manchen als „Frauenarbeit“ deklariert werden. Doch ihre Interessen und ihre Tätigkeiten beschränkten sich nicht auf das Haus (Vers 10, 15, 21, 22, 27).

      Sie kaufte beispielsweise sorgfältig ein, brachte die Nahrungsmittel „von ferne“. Sie verkaufte, was sie selbst verfertigt hatte, an Händler. Auch kaufte sie sogar Land und pflanzte einen Weinberg — keine einfache Sache! Von den elf Tätigkeiten, die in der Schilderung erwähnt werden, verrichtete sie sieben außerhalb des Hauses. Sie war bestimmt keine an „Putzeimer und Scheuerlappen gefesselte Frau“ (Vers 13, 14, 16, 18, 24).

      Ihr Leben drehte sich nicht nur um die Hausarbeit. „Ihre Handfläche hat sie dem Niedergedrückten [Bedürftigen, Einheitsübersetzung] hingestreckt, und ihre Hände hat sie dem Armen gereicht.“ Sie hatte also ein Herz für andere, sogar für Personen außerhalb ihrer Familie (Vers 20).

      Eine solche Frau war schwer zu finden, aber für den, der sie fand, ging ihr Wert „weit über den von Korallen“. Ja, eine solche Frau ist weit wertvoller als die kostbaren Korallen, die schon seit langem zu Schmuck und kunstgewerblichen Gegenständen verarbeitet werden. Eine fleißige, vernünftige Hausfrau, die nicht „das Brot der Faulheit“ ißt und die auch Interessen außerhalb des Hauses hat, wodurch sie sowohl ihren Angehörigen als auch Personen, die materiell oder geistig in Not sind, nützt, ist auch heute eine Kostbarkeit (Vers 10, 27).

      Aber was geschieht, wenn die Hausfrau gezwungen ist, ganztags einer beruflichen Tätigkeit außerhalb des Hauses nachzugehen?

      Berufstätige Frauen — ein verändertes Bild

      „Aus geldlichen Gründen muß ich arbeiten gehen. Ich würde allerdings lieber zu Hause bei meinem Kind bleiben“, sagte eine Hausfrau traurig. „Es ist sehr schwer, Gattin, Mutter und Hausfrau zu sein, wenn man bereits einen Achtstundentag hinter sich hat.“ Immer mehr Frauen befinden sich in dieser schwierigen Lage.

      Wenn die Frau berufstätig ist und ebenso viele Stunden täglich arbeitet wie der Mann, müssen die anderen Familienglieder unbedingt Verständnis zeigen und mithelfen. „Ich habe das große Glück“, sagte eine junge berufstätige Hausfrau, „einen Mann zu haben, der es nicht für richtig hält, daß ein Erwachsener für einen anderen Erwachsenen saubermacht, und der den Standpunkt vertritt, daß die Hausarbeit gemeinsam bewältigt werden sollte.“ Auch die Kinder können und sollten mithelfen. Das gilt ganz besonders dann, wenn die Mutter alleinstehend ist und ganztags arbeiten geht.

      Wenn die anderen Familienglieder die Hausfrau nicht überfordern, sondern selbst auch mit zupacken, kann die Hausarbeit sogar Spaß machen. So schrieb eine Hausfrau: „Mein Mann schrubbt jeden Tag, wenn er geduscht hat, die Wanne. Nachdem wir gegessen haben, spült er die Teller, während ich Herd und Tisch saubermache und die Reste wegräume. ... Vor drei Tagen hat er gebügelt, während ich das Essen zubereitete. Dabei unterhielten wir uns über das, was wir während des Tages erlebt hatten. ... Oft kochen wir gemeinsam, und das macht uns Spaß — manchmal trinken wir auch ein Glas Wein zusammen und plaudern miteinander. Wenn ich die Hausarbeit allein tun müßte, würde ich sie bestimmt als lästig empfinden.“

      Durch solche Hilfe beweist ein Ehemann nicht nur, daß er seine Frau liebt, sondern er zeigt auch, daß er Rücksicht nimmt auf sie, weil sie, wie die Bibel es nennt, das ‘schwächere Gefäß’ ist (1. Petr. 3:7).

      Eine vernünftige Einstellung hat Freude zur Folge

      „Man muß vernünftig sein“, sagte eine erfahrene Hausfrau. „Es ist nicht gut, wenn man zu penibel ist, sonst fühlen sich die anderen nicht wohl. Aber auch Schlampigkeit fällt auf die Nerven. Die Frau, die den Haushalt vernachlässigt, ist gereizt, weil sie ein schlechtes Gewissen hat, und die Angehörigen sind gereizt, weil die Wohnung tagelang schmutzig ist.“

      Vernünftigkeit hat zur Folge, daß man den Haushalt so gut führt, wie es möglich ist, und dabei auf eine entspannte Atmosphäre achtet. Die Hausarbeit muß richtig bewertet werden — sie darf nicht als das Wichtigste angesehen werden, aber auch nicht als das Unwichtigste. Vernünftigkeit ist das ganze Geheimnis. In der Bibel finden wir den treffend formulierten Grundsatz: „Laßt eure Vernünftigkeit allen Menschen bekanntwerden“ (Phil. 4:5).

  • Gärten unter Plastik
    Erwachet! 1981 | 8. März
    • Gärten unter Plastik

      Vom „Awake!“-Korrespondenten in Südafrika

      „ZIEHEN Sie sich warm an“, empfahl der Führer. „Im Freien sind es minus sechs Grad. Glücklicherweise weht zu dieser Jahreszeit jedoch kaum Wind.“ Wir verließen das warme Gewächshaus, indem die Tomaten prächtig gediehen. Tonnen reifer Früchte warteten nur darauf, abgenommen zu werden.

      Als wir ins Freie traten, mußten wir wegen des drastischen Temperaturwechsels und der großen Höhe — 1800 m — förmlich nach Luft schnappen, und als der Führer die großen Tore hinter uns schloß, mummelten wir uns in unsere Mäntel ein.

      Wir hatten gerade ein Beispiel dafür gesehen, wie genial der Mensch mit der „Natur“ zusammenarbeitet, um Gemüse wie Tomaten in riesigen Plastiktunnels heranzuziehen. Das geschieht mitten im Winter durch den sogenannten erdelosen Pflanzenbau.

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