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Jede Feder ein Wunder für sichErwachet! 1981 | 8. Mai
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erhalten ihre tägliche Wasserration aus dem saugfähigen Bauchgefieder des Männchens. Einige Schnepfen und Rauhfußhühner zwängen Luft durch besondere „Musik“federn ihrer Flügel, um ein singendes Geräusch zu erzeugen. Gänse gebrauchen ihre starken Flügelfedern als Waffe. Nicht zu vergessen sind die Gentlemen der Vogelwelt, die mit einer besonderen Federpracht um ihre Damen werben. Dazu gehören der Kronenkranich, der Reiher mit seinem Kopfschmuck, die unvergeßlichen Paradiesvögel und die Leierschwänze Australiens.
Wirklich, jede Feder ist ein Wunder für sich, ein Meisterstück der Konstruktion. Die Ehre gebührt dem großen Schöpfer und Designer solcher Schönheit und Zweckmäßigkeit.
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Haushaltstips zum ZeitsparenErwachet! 1981 | 8. Mai
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Haushaltstips zum Zeitsparen
Man sagt, die Hausarbeit beanspruche so viel Zeit, wie der Hausfrau zur Verfügung stehe — und noch etwas mehr! Viele Hausfrauen pflichten dieser Äußerung bei. Es gibt jedoch zeitsparende Methoden. Die nachfolgenden Tips haben sich gut bewährt.
● ZWEI ARBEITEN GLEICHZEITIG ERLEDIGEN. Es gibt wohl kaum eine Frau, die nicht zwei Arbeiten gleichzeitig verrichten könnte, wenn sie wollte. Während sie etwas im Backofen hat, kann sie zum Beispiel Staub wischen. Sie kann auch das Badezimmer aufwischen und dabei ein Auge auf den Kleinen haben, der in der Badewanne mit seinen Entchen spielt. Ferner sollte man niemals in die Küche gehen, nur um zu spülen. Vielmehr könnte man die Waschmaschine laufen lassen, während man das schmutzige Geschirr spült. Oder man könnte das Frühstücksgeschirr erst etwas weichen lassen, während man das Mittagessen vorbereitet.
● NICHTS KAUFEN, WAS ZUSÄTZLICHE ARBEIT MACHT. Man kann Zeit sparen, indem man Kleidung, Laken Vorhänge usw. kauft, die bügelfrei sind. Wenn auch echtes Silberbesteck sehr schön aussieht ist doch viel Zeit erforderlich, es sauberzuhalten. Besteck aus rostfreiem Edelstahl dagegen braucht nicht soviel Pflege und sieht auch gut aus.
● STEHT WENIGER HERUM, HAT MAN WENIGER ARBEIT. Wäre deine Wohnung nicht genauso gemütlich, wenn du etwas weniger Zierat herumstehen oder an den Wänden hängen hättest? Je weniger man von solchen Sachen hat, desto weniger Zeit braucht die Pflege. Überlege einmal genau, wie deine Putzarbeit aussieht. Verrichtest du vielleicht die eine oder andere Arbeit nur aus Gewohnheit? Könntest du zwei Arbeiten miteinander verbinden oder die eine sogar weglassen?
● IMMER GLEICH SAUBERMACHEN. Wenn im Ofen etwas überläuft, darf man nicht mit dem Wegputzen warten, bis es eingebrannt ist, denn dann hat man dreimal mehr Arbeit damit. Man kann etwas Salmiakgeist auf die Stelle gießen und das Übergelaufene weichen lassen. Wenn du mit Spülen fertig bist, kannst du mit dem seifigen Spüllappen auch noch den Backofen auswischen. Das gleiche gilt für den Schmutzrand an der Badewanne. Wenn der Belag trocken wird, muß man sich mehr anstrengen, ihn zu beseitigen. Wäre es deshalb nicht kraftsparender, es sofort nach Gebrauch der Badewanne zu tun?
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