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  • Bewahre dein christliches Gleichgewicht
    Der Wachtturm 1982 | 15. Juni
    • mit guten Gedanken aus Gottes Wort anfüllen (Phil. 4:8).

      Wache über Entspannung

      Der Sohn Gottes deutete an, daß „Vergnügungen dieses Lebens“ die Wertschätzung für geistige Dinge ersticken könnten (Luk. 8:14). Deshalb sollten Christen bestrebt sein, darüber zu wachen, daß die Entspannung in ihrem Leben keinen zu wichtigen Platz einnimmt. Sie sollten nicht zulassen, daß sie ungebührlich viel von der Zeit beansprucht, die für das Lesen des Wortes Gottes und das Nachsinnen darüber sowie für die Verkündigung der „guten Botschaft“, für die Sorge um die Bedürfnisse anderer und für das Zusammenkommen mit Personen vorgesehen ist, die den gleichen kostbaren Glauben haben.

      Selbst vergnügliche Tätigkeiten, die mit gerechten Grundsätzen im Einklang sind, tragen keine echte Befriedigung ein, wenn man sich allzusehr damit beschäftigt. An die Sinne appellierende Vergnügungen gleichen weitgehend Gewürzen in einer Speise. In begrenzten Mengen kann Zerstreuung, Entspannung oder Vergnügen Freude bereiten. Doch in größeren Dosen wirken diese Dinge vielleicht sogar widerlich, da man sich hinterher leer vorkommt, weil man nichts wirklich Nützliches geleistet hat.

      Ein Christ, der sich entspannt, sollte überdies im Sinn behalten, daß er in erster Linie ein Diener Gottes ist. Dadurch kann er vermeiden, einen Wettbewerbsgeist zu entwickeln und Spiele zu ernst zu nehmen, vielleicht so ernst, daß er andere sogar verletzt (Gal. 5:26).

      Gleichgewicht bei der Arbeit

      Auch am Arbeitsplatz benötigt man Gleichgewicht. Diener Gottes müssen arbeiten, um für sich und ihre Angehörigen zu sorgen, und „ehrliche Vorsorge [treffen], nicht allein vor den Augen Jehovas, sondern auch vor den Augen der Menschen“ (2. Kor. 8:21). Durch ehrliche Arbeit kann ein Christ seine Bemühungen, anderen in geistiger und in materieller Hinsicht zu helfen, unterstützen. Wenn aber seine weltliche Arbeit so viele Anforderungen an ihn stellt, daß ihm wenig Zeit und Kraft verbleibt, anderen biblischen Trost zu bringen, wäre es für ihn vernünftig, Änderungen vorzunehmen.

      Es ist wirklich ermutigend, festzustellen, daß einige ihre weltliche Tätigkeit einschränken, um mehr Zeit für wichtige Glaubenswerke zu haben. In einer Familie teilten sich beispielsweise die beiden Töchter eine Arbeitsstelle in einem Büro, indem jede wöchentlich zweieinhalb statt fünf Tage arbeitete. Dadurch konnte jede monatlich etwa 100 Stunden für das Bemühen einsetzen, ihren Mitmenschen am Ort biblische Erkenntnis zu vermitteln.

      Wie einen buchstäblichen Fall, so können wir auch den Verlust des geistigen Gleichgewichts verhindern, und zwar dadurch, daß wir uns durch das Studium des Wortes Gottes und die Gemeinschaft mit Glaubensbrüdern geistig stärken. Und wenn wir uns verausgaben, indem wir die biblische Wahrheit anderen überbringen, verspüren wir das größere Glück, das das Geben mit sich bringt, und haben eine Hilfe, unsere Augen auf die wirklich wichtigen Dinge im Leben gerichtet zu halten (Apg. 20:35). Indem wir so unser geistiges Gleichgewicht bewahren, können wir vertrauensvoll in die Zukunft blicken, „denn Gott ist nicht ungerecht, daß er eure Arbeit und die Liebe vergessen würde, die ihr seinem Namen gegenüber erzeigt habt“ (Heb. 6:10).

  • Der Preis des Hungers
    Der Wachtturm 1982 | 15. Juni
    • Der Preis des Hungers

      Mindestens 30 Millionen Menschen verhungern jährlich auf der ganzen Erde, wie die in Manchester (England) erscheinende Zeitung Guardian berichtet. Wollte man genügend Nahrungsmittel kaufen, um diese Menschen zu retten, so wäre eine Summe von 12 000 000 000 Dollar nötig. Während es den Nationen schwerfällt, diese schwindelerregende Summe Geld aufzubringen, um die Hungernden zu retten, „wird dieselbe Summe in 10 Tagen in der Welt für die Rüstung ausgegeben“, bemerkt der Guardian. Wahrlich, die heutigen „letzten Tage“ sind „kritische Zeiten ..., mit denen man schwer fertig wird“! (2. Tim. 3:1).

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