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AbsalomEinsichten über die Heilige Schrift, Band 1
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Nachdem er durch die Darbringung von Schlachtopfern Gottes Segen für seine Regierung erfleht hatte, stellte sich ihm auch Ahithophel, der angesehenste Ratgeber seines Vaters, zur Verfügung. Darauf schlugen sich viele auf Absaloms Seite (2Sa 15:7-12).
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AbsalomEinsichten über die Heilige Schrift, Band 1
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Dann befolgte er den Rat Ahithophels und hatte in aller Öffentlichkeit Beziehungen mit den Nebenfrauen seines Vaters. Das war der Beweis für den vollständigen Bruch zwischen ihm und David und für seine feste Absicht, an der Macht zu bleiben (2Sa 16:15-23).
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AbsalomEinsichten über die Heilige Schrift, Band 1
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Nun drängte Ahithophel Absalom, ihm eine Streitmacht zu unterstellen, damit er noch in derselben Nacht gegen David ausziehen könne, um ihm den Todesstoß zu versetzen, bevor sich dessen Streitkräfte organisieren könnten. Absalom gefiel dieser Gedanke, aber er hielt es dennoch für gut, Huschais Meinung zu hören. Da Huschai wusste, dass David Zeit benötigte, entwarf er ein anschauliches Bild von der Lage, vielleicht in der Absicht, auf einen eventuellen Mangel an echtem Mut bei Absalom anzuspielen (der sich bis dahin eher durch Arroganz und Verschlagenheit ausgezeichnet hatte als durch männliche Tapferkeit), aber auch, um an seine Eitelkeit zu appellieren. Huschai empfahl, sich zunächst Zeit zu lassen und eine überwältigende Streitmacht aufzustellen, die von Absalom selbst angeführt werden sollte. Unter der Leitung Jehovas wurde Huschais, nicht Ahithophels Rat angenommen, weshalb dieser wohl den Aufstand als gescheitert betrachtete und Selbstmord beging (2Sa 17:1-14, 23).
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