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Schönheit, die im Dunkel verborgen liegtErwachet! 2004 | 22. Oktober
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Ein weiteres seltsames Geschöpf, das in dieser Gegend gefunden wurde, ist der Grottenolm, ein blinder Schwanzlurch. Schon 1689 bezog sich Valvasor auf den Olm als „Drachenbrut“. An dieser winzigen Amphibie sind schon viele wissenschaftliche Studien durchgeführt worden.
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Schönheit, die im Dunkel verborgen liegtErwachet! 2004 | 22. Oktober
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[Kasten/Bild auf Seite 24]
Der „Menschenfisch“
Der Proteus anguinus wird mitunter Menschenfisch genannt wegen seiner ungewöhnlichen Hautfarbe, die an die menschliche Haut erinnern könnte. Dieses amphibische Wirbeltier ist ausschließlich in den unterirdischen Gewässern der Karstgegend in Nordostitalien, Slowenien und weiter südlich zu finden. Die blasse Haut und die verkümmerten Augen sind kein Problem, denn das Tier lebt vom Eistadium bis zum Tod in totaler Finsternis. Erstaunlicherweise sollen manche Exemplare bis zu 100 Jahre alt geworden sein. Menschenfische können mehrere Jahre lang ohne Nahrung auskommen.
[Bildnachweis]
Arne Hodalic/www.ipak.org
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