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  • Medo-Persien — Die vierte große Weltmacht der biblischen Geschichte
    Der Wachtturm 1988 | 15. März
    • In Persepolis, etwa 640 Kilometer südöstlich der Sommerresidenz Ekbatana, errichteten die persischen Herrscher einen mächtigen Palast. Auf einem Relief ist Darius auf seinem Thron abgebildet, und gemäß einer Inschrift rühmt er sich wie folgt: „Ich bin Darius, Großkönig, König der Könige, König der Länder ..., der diesen Palast erbaute.“ Heute stehen von dieser prächtigen Hauptstadt immer noch ein paar Säulen. Eine andere Hauptstadt war Susa, das zentral zwischen Babylon, Ekbatana und Persepolis lag. Dort erbaute Darius der Große einen weiteren Palast.

      Nach Darius kam sein Sohn Xerxes auf den Thron. Er war offensichtlich der König, der im Buch Esther „Ahasverus“ genannt wird. Die Bibel sagt, daß Ahasverus „von Indien bis Äthiopien als König über hundertsiebenundzwanzig Gerichtsbezirke herrschte“, als er „auf seinem Königsthron saß, der sich in Susa, dem Schloß, befand“. Dort war es, wo Ahasverus die hübsche junge Esther zu seiner Königin machte (Esther 1:1, 2; 2:17). Im Louvre in Paris ist ein reichverziertes Stierkapitell zu sehen, das sich auf einer hoch aufragenden Säule dieses Palastes befand, sowie Wanddekorationen, auf denen stolze persische Bogenschützen und prächtige Tiere dargestellt sind. Alabasterfläschchen, Schmuck und andere Dinge, die dort gefunden wurden, stimmen sehr gut mit den biblischen Aussagen über die umfangreiche Schönheitspflege Esthers und über das luxuriöse Leben in Susa überein (Esther 1:7; 2:9, 12, 13).

  • Medo-Persien — Die vierte große Weltmacht der biblischen Geschichte
    Der Wachtturm 1988 | 15. März
    • Auf Elephantine, einer Nilinsel, wurden in Aramäisch geschriebene Papyrusdokumente gefunden. Diese Papyri sind ein Beweis für die Genauigkeit, mit der die Bibelschreiber Esra und Nehemia die Verhältnisse unter der persischen Herrschaft sowie die offizielle Nachrichtenübermittlung schildern. In dem Werk Biblische Archäologie schreibt Professor G. Ernest Wright: „Jetzt sind wir in der Lage zu erkennen, daß das Aramäische des Esrabuches genau die Sprache jener Zeit ist, während die Dokumente der Regierung zu dem allgemeinen Typus gehören, den wir gewöhnlich mit dem persischen Regime in Verbindung bringen.“ Eines dieser Dokumente enthält eine königliche Verfügung über die Feier des Passahfestes der jüdischen Kolonie in Ägypten.

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