Nachrichten und ihre tiefere Bedeutung
Altmodisch?
Nach Ansicht eines anglikanischen Priesters aus Adelaide (Australien) sind Warnungen, den Körper durch Berührungen in einen Erregungszustand zu versetzen, was zu Hurerei und Ehebruch führen kann, altmodisch und stammen aus nichtchristlichen Quellen. Er erklärt in seiner unlängst veröffentlichten Studie über die Sexualität, daß verlobte Paare nicht unbedingt sündigen, wenn sie vor der Ehe Geschlechtsbeziehungen haben. Darin wird auch behauptet, daß unter bestimmten Umständen nichts gegen Homosexualität einzuwenden sei. Gemäß der in Brisbane erscheinenden Zeitung Courier Mail ging ein Sprecher der Uniting Church in Australien „mit der Studie im großen und ganzen einig“.
Im Gegensatz dazu sagt die Bibel unmißverständlich, daß sich nach Gottes Willen alle ‘der Hurerei enthalten’ müssen und daß „weder Hurer noch Götzendiener, noch Ehebrecher, noch Männer, die für unnatürliche Zwecke gehalten werden, noch Männer, die bei männlichen Personen liegen, ... Gottes Königreich erben“ werden (1. Thessalonicher 4:3, 4; 1. Korinther 6:9, 10). Wer die Bibel als das inspirierte Wort Gottes anerkennt, wird sich bestimmt dessen bewußt sein, daß sie die Ansicht unseres allweisen Schöpfers zur Sexualität wiedergibt. Diejenigen, die sich an biblische Maßstäbe halten, liefern den lebendigen Beweis dafür, daß die angeblich altmodischen Richtlinien zu stabilen Familien beitragen sowie vor tiefen emotionellen Narben und ekelerregenden Krankheiten aufgrund eines unsittlichen Lebenswandels schützen.
Die beste Vorbeugung
Der Drogenmißbrauch ist weiterhin ein ernstes Problem. Aber wie kann man junge Leute am besten davor schützen, drogensüchtig zu werden? Der französische Professor und Psychiater Claude Olievenstein betonte in einem Interview, das in der brasilianischen Zeitung O Estado de S.Paulo abgedruckt wurde, die Notwendigkeit von Richtlinien und liebevollem Beistand. Er sagte: „Wenn heute über Drogen gesprochen wird, rückt man die Rolle der Polizei, des Rechtssystems und der Schule in den Vordergrund. Am wichtigsten ist jedoch die Vorbeugung [gegen Drogengenuß] durch die Familie. ... Viele Kinder kennen keine elterliche Autorität mehr. Der Vater ist nie zu Hause; offensichtlich hat er resigniert.“
Dr. Olievenstein erklärte weiter, warum die Vorbeugung gegen Drogensucht durch die Familie so wichtig ist: „Wir leben in einer profitgierigen Gesellschaft, in der man sich der Moral schämt. Wenn unsere Kinder beginnen, wegen Drogen ein bestimmtes Verhalten zu zeigen, geschieht dies, weil wir keine sittlichen Normen mehr aufstellen. Unsere Gesellschaft ist hart, gefühllos und industrialisiert. Die Menschen denken nur noch an den Kampf ums Dasein.“
Gemäß der Zeitschrift Superinteressante bestätigt eine US-amerikanische Untersuchung die Bedeutung der elterlichen Autorität. Es hieß darin: „Jugendliche, die bei Prüfungen in der Schule am besten abschneiden und emotionell gefestigt sind, kommen aus Familien, in denen die Eltern ihre Autorität dazu benutzen, klare Verhaltensregeln aufzustellen und Freiheit innerhalb genau festgelegter Grenzen zu gewähren. In solchen Familien ist auch der Anteil drogen- und alkoholabhängiger Jugendlicher merklich geringer.“
Aus gutem Grund werden Eltern durch die Bibel ermahnt: „Züchtige deinen Sohn, und er wird dir Ruhe bringen und deiner Seele Wonne schenken“ (Sprüche 29:17). Ja, die Eltern können, wenn sie in bezug auf die Zurechtweisung so vorgehen, wie es die Bibel empfiehlt, dazu beitragen, der Drogensucht vorzubeugen und die Lebensqualität der gesamten Familie zu verbessern.