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  • Wir beobachten die Welt
  • Erwachet! 1997
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  • Elektroautos und die Umwelt
  • Achtung, Stummelaffen kreuzen!
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Erwachet! 1997
g97 22. 9. S. 28-29

Wir beobachten die Welt

Elektroautos und die Umwelt

Die Deutsche Automobilgesellschaft mbH untersuchte in einer Studie, ob batteriebetriebene Autos umweltfreundlicher sind als Autos mit Verbrennungsmotor. Nach der Süddeutschen Zeitung wurden für die Untersuchung zwischen 1992 und 1996 von 100 Fahrern 1,3 Millionen Kilometer zurückgelegt. Man fand heraus, daß Elektroautos trotz ihrer geringeren Reichweite mehrere Vorzüge aufweisen: Sie sind leise und stoßen keine direkten Abgase aus. Allerdings werden diese Vorteile durch ein größeres Problem zunichte gemacht: Durch das Laden der Batterie wird mehr Primärenergie verbraucht als von Autos, die mit fossilen Brennstoffen betrieben werden — je nach Fahrleistung eineinhalb- bis viermal soviel —, und diese Energie muß irgendwo erzeugt werden. Die Zeitung schreibt, der Schaden für die Umwelt könne je nach Art der Stromgewinnung größer sein als bei konventionellen Fahrzeugen.

Achtung, Stummelaffen kreuzen!

Der Diani Forest, ein Waldgebiet nahe der Küste Südkenias, ist einer der wenigen Orte in Ostafrika, wo noch Stummelaffen leben. Die Tiere stehen vor dem Problem, die belebte Straße am Strand sicher zu überqueren. Swara, die Zeitschrift der East African Wild Life Society, berichtet, daß nach einer Schätzung jeden Monat mindestens 12 Affen auf der Straße von Autos getötet werden. Eine Gruppe besorgter Bewohner von Diani beschloß, etwas dagegen zu unternehmen. Sie ermahnen die Fahrer zu mehr Vorsicht und bauten kürzlich hoch über der Straße eine Hängebrücke. Da schon beobachtet wurde, daß einige Affen die Brücke benutzen, planen die Bewohner jetzt den Bau weiterer Brücken.

Vorsicht, Telefone können gefährlich sein!

Das ist der Fall, wenn sie beim Autofahren benutzt werden. Eine im New England Journal of Medicine veröffentlichte Studie läßt darauf schließen, daß die Unfallgefahr bei Fahrern, die ein Autotelefon benutzen, viermal höher ist als bei denen, die sich nur auf den Verkehr konzentrieren. Dadurch wird das Autofahren bei gleichzeitiger Benutzung des Telefons ungefähr genauso gefährlich wie das Fahren mit einem Blutalkoholspiegel von 1 Promille. Und Fahrer, die ein Telefon mit Freisprecheinrichtung verwenden, sind nicht besser daran als solche, die den Hörer in die Hand nehmen müssen. Die Forscher weisen darauf hin, daß Telefone als solche nicht unfallursächlich sind, sondern lediglich mit Unfällen in Verbindung gebracht werden, weil es zum Beispiel am Telefon zu einem Streitgespräch kommt und der Betreffende abgelenkt wird. Allerdings riefen 39 Prozent der Fahrer, die in Unfälle verwickelt waren, über das Autotelefon Hilfe herbei. Es wird empfohlen, daß diejenigen, die ein Autotelefon haben, während der Fahrt keine unnötigen Telefonate führen und Gespräche kurz halten. Einige Länder, zum Beispiel Brasilien, Israel und die Schweiz, haben den Gebrauch von Autotelefonen für die Fahrer bereits gesetzlich eingeschränkt.

Strategie der Tabakindustrie

„Haben Sie sich je gefragt, warum die Tabakindustrie ihren beachtlichen politischen Einfluß nicht nutzt, um den Kongreß zu veranlassen, die [in den Vereinigten Staaten] gesetzlich vorgeschriebenen Warnungen in der Zigarettenwerbung und auf Zigarettenpackungen abzuschwächen oder ganz wegzulassen?“ fragt die Zeitschrift The Christian Century. „Die Lösung ist simpel: Die Warnung vor den Gefahren des Rauchens schützt die Tabakindustrie vor rechtlichen Folgen. Wenn Sie mit 12 Jahren angefangen haben zu rauchen und mit 45 Jahren wegen Lungenkrebs dem Tode nahe sind und die Firma verklagen wollen, hat die Industrie eine einfache Antwort parat: ‚Wir haben Sie gewarnt und gesagt, daß das Rauchen mit gesundheitlichen Risiken verbunden ist.‘“ Einer der neuesten Werbetricks besteht darin, gutaussehende Persönlichkeiten aus Film und Fernsehen sowie Models dazu zu bewegen, sich für die Zigarre zu verwenden und damit zum Zigarrenrauchen zu ermuntern. Zigarren verursachen aber noch mehr Schmutz als Zigaretten und bergen große gesundheitliche Risiken in sich. „Das Zigarrenrauchen bringt einer Frau überhaupt nichts, außer daß es das Risiko erhöht, sich eine lebensgefährliche Krankheit zuzuziehen und ihr die Kraft und Ausdauer raubt, die sie für ein erfolgreiches Leben benötigt“, sagt Dr. Neil Schachter vom New York City’s Mount Sinai Medical Center.

Millenniumsfieber

„Das 20. Jahrhundert, das als Jahrhundert des totalen Krieges anfing und zum Atomzeitalter wurde, scheint als Zeitalter der Unterhaltung zu enden“, schreibt die Zeitschrift Newsweek. „Hotels rund um den Globus sind bereits ausgebucht“, und zwar für die Silvesterfeiern 1999. Allerdings ist ein Streit darüber entstanden, wo genau das neue Jahrtausend beginnt. „Der Ärger begann in Kiribati“, meldet die Zeitschrift U.S. News & World Report. „Die Datumsgrenze verlief mitten durch die Inselkette: Wenn es in Ostkiribati Sonntag war, war es in Westkiribati Montag.“ Das Land löste das Problem dadurch, daß es erklärte, die Datumsgrenze verlaufe ab dem 1. Januar 1995 um die östlichste Insel, Caroline, herum. Damit würde Kiribati als erstes Land den Beginn eines neuen Tages erleben. Allerdings wollen auch andere Staaten, beispielsweise Tonga und Neuseeland, diesbezüglich die „ersten“ sein. Das Royal Greenwich Observatory hält das für eine akademische Frage. „Da die Sonne von der Herbst-Tagundnachtgleiche bis zur Frühjahrs-Tagundnachtgleiche am Südpol scheint, beginnt das Jahrtausend zuerst am südlichsten Punkt der Erde“, heißt es in dem Bericht. Das Observatorium erklärt weiter, dies sei jedoch erst am 1. Januar 2001 der Fall — keinesfalls schon im Jahr 2000.

Erdbebenvorhersage nicht möglich

Vor kurzem kam eine internationale Gruppe von Fachleuten auf dem Gebiet der Erdbebenforschung in London zusammen und diskutierte über wissenschaftliche Möglichkeiten, Erdbeben vorherzusagen. Zu welchem Schluß kamen sie? „Seit mehr als 100 Jahren sind viele Geowissenschaftler der Meinung gewesen, es sei naheliegend, daß ... [großen Erdbeben] spürbare und erkennbare Anzeichen vorausgehen, die als Grundlage für Warnungen dienen könnten“, schreibt Dr. Robert Geller von der Universität Tokio in der Zeitung Eos. Diese Ansicht bedarf jedoch einer grundlegenden Änderung, weil „es so aussieht, als seien einzelne Erdbeben einfach nicht vorhersagbar“. Doch obwohl genaue Vorhersagen wahrscheinlich unmöglich sind, können Wissenschaftler die Wahrscheinlichkeit und die mögliche Stärke von Erdbeben in den Gebieten berechnen, für die es umfangreiche seismische Aufzeichnungen gibt. Beispielsweise zeigt eine Karte, die vom U.S. Geological Survey angefertigt wurde, wo auf dem Festland der Vereinigten Staaten in den nächsten 50 Jahren starke Erschütterungen auftreten könnten. Gestützt auf diese Daten, nehmen Regierungsstellen an, daß 70 Prozent der Bevölkerung Kaliforniens in möglicherweise gefährdeten Gebieten leben.

Pflanzen vertilgen Explosivstoffe

Wie die Zeitschrift New Scientist berichtet, können Zuckerrüben und eine Art Laichkraut Explosivstoffe aus dem Boden und dem Wasser im Areal von alten Waffenlagern herausziehen und gefahrlos aufspalten. Wissenschaftler an der Rice University in Houston (Texas) „düngten“ Immergrün und Tausendblatt, ein gewöhnliches Laichkraut, mit TNT. Binnen einer Woche war im Pflanzengewebe keine Spur des Explosivstoffes mehr festzustellen, und auch beim Verbrennen der Pflanzen kam es zu keiner Explosion. Zur gleichen Zeit entdeckten Wissenschaftler an der Universität von Maryland, daß Zellen und Extrakte der gewöhnlichen Zuckerrübe Nitroglyzerin aufnehmen und abbauen können. Beide Gruppen von Wissenschaftlern hatten die Pflanzen keimfrei gehalten, um zu beweisen, daß Mikroorganismen dabei keine Rolle spielen. „Im allgemeinen ist es gegenwärtig zu gefährlich und zu teuer, die Gelände alter Waffenlager urbar zu machen oder zu bebauen, doch das könnte sich ändern, wenn einfach zu ziehende Pflanzen genutzt würden, um die Explosivstoffe aus dem Boden und dem Wasser herauszuziehen und gefahrlos aufzuspalten.“ Das ist dringend notwendig, weil „die gängige Methode, Munition im Meer zu versenken, nach und nach aufgegeben wird“.

Gefährlicher Tanzstil

Einige Gesellschaftstänze haben sich von einer vornehmen Kunst „zu einem häßlichen Wettkampfsport gewandelt, durch den ein Vermögen verdient wird“, berichtet die Londoner Times. Unabsichtliches, heftiges Anrempeln und versehentliche Fußtritte, durch die Turnierteilnehmer verletzt werden, sind eine Gefahr auf der Tanzfläche. Schlimmer noch: Nach Aussage von Harry Smith-Hampshire, einem führenden Wertungsrichter, nehmen einige beim Tanzen Gefahren „kaltblütig und bewußt“ in Kauf. Wie die Times schreibt, benehmen sich Teilnehmer an Turnieren neuerdings wie im Fußballstadion oder im Boxring. Da die Aussicht besteht, daß Gesellschaftstänze bald als olympische Sportart anerkannt werden, haben Trainer und Richter einen offiziellen „Verhaltenskodex“ ausgearbeitet, um Regeln für diesen Sport aufzustellen.

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