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BaschanEinsichten über die Heilige Schrift, Band 1
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Die Hochebene, auf der Baschan größtenteils lag, hat eine durchschnittliche Höhe von etwa 600 m. Das Land ist im Allgemeinen flach, wird aber doch von einigen Bergketten durchzogen. Es ist vulkanischen Ursprungs mit viel hartem schwarzem Basaltgestein, das viel Feuchtigkeit aufnimmt. Der Boden ist eine Mischung von Tuff und rotbrauner Erde. Bäche und Schmelzwasser vom Berg Hermon machten die ganze Gegend zu einem vorzüglichen Agrargebiet. Wegen ihrer Fruchtbarkeit war diese Ebene eine ergiebige Kornkammer. Auch vorzügliche Weideplätze waren vorhanden, die für die Züchtung von Rindern und Schafen gut geeignet waren. Die Stiere von Baschan und seine Schafböcke wurden in Liedern und Gedichten gepriesen und galten als Sinnbild für Fülle, Stärke und Wohlstand (5Mo 32:14; Hes 39:18; Ps 22:12).
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BaschanEinsichten über die Heilige Schrift, Band 1
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Baschan ist zweifellos wegen seiner Fruchtbarkeit und Ertragfähigkeit mit anderen fruchtbaren Gegenden in Zusammenhang gebracht worden, wie beispielsweise dem Karmel und dem Libanon (Jer 50:19; Jes 33:9).
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BaschanEinsichten über die Heilige Schrift, Band 1
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Im Gebiet ö. des Jordan verlief die wichtigste Straße von N nach S, „Königsstraße“ genannt, durch Baschan über die Stadt Aschtaroth. Wegen seiner günstigen Lage, der außergewöhnlichen Fruchtbarkeit und der geringen Entfernung von Damaskus war Baschan auch das Ziel militärischer Angriffe. König Hasael von Damaskus eroberte Baschan während der Herrschaft Jehus (ca. 904–877 v. u. Z.).
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