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  • Die Bibel — unser Hauptlehrbuch
    Leitfaden für die Theokratische Predigtdienstschule
    • Natürlich wird allein durch die Niederschrift eines religiösen Buches, durch seine Bewahrung während Hunderter von Jahren und durch die Achtung, die Millionen davor haben, nicht bewiesen, daß es göttlichen Ursprungs ist. Es muß Zeugnisse göttlicher Urheberschaft aufweisen, die zeigen, daß es von Gott inspiriert wurde. Eine sorgfältige Prüfung der Bibel überzeugt aufrichtige Personen, daß es wirklich solche Beweise dafür gibt.

      3, 4. In welcher Form wurde die Bibel ursprünglich geschrieben, und wann wurde sie in Kapitel und Verse eingeteilt?

      3 Ursprünglich hebräisch, aramäisch und griechisch geschrieben, enthält die Bibel, wie wir sie kennen, sechsundsechzig Bücher. Die genaue Zahl der Bücher (ob gewisse Bücher zusammen erscheinen oder getrennt bleiben) und ihre besondere Reihenfolge sind nicht wichtig. Die Bücher waren noch lange, nachdem der Bibelkanon oder Katalog inspirierter Bücher abgeschlossen worden war, getrennte Rollen, und alte Kataloge führen die Bücher in unterschiedlicher Reihenfolge auf. Höchst wichtig ist jedoch, welche Bücher dazu gehören. Tatsächlich haben nur die Bücher, die jetzt im Kanon enthalten sind, wirklich Anspruch auf Inspiration. Von alters her sind Bemühungen, andere Schriften mit aufzunehmen, bekämpft worden.

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    • 7. Wer waren einige Schreiber der Hebräischen Schriften, und welchen Anforderungen für wahre Propheten entsprachen sie alle?

      7 Daß die Schriften des Moses von Gott inspiriert wurden, kann im Lichte des inneren Beweises nicht bezweifelt werden. Es war nicht Moses’ Idee, der Führer der Israeliten zu werden. Zuerst wich er vor dem Gedanken zurück. (2. Mose 3:10, 11; 4:10-14) Vielmehr wurde Moses von Gott erweckt und mit übernatürlichen Kräften ausgestattet. Sogar Magie treibende Priester mußten zugeben, daß das, was Moses tat, von Gott herrührte. (2. Mose 4:1-9; 8:16-19) Dem Gebot Gottes gehorsam, wurde Moses, der die göttlichen Zeugnisse heiligen Geistes besaß, bewogen, zuerst einen Teil der Bibel zu äußern und dann niederzuschreiben. (2. Mose 17:14) Nach Moses’ Tod kamen die Schriften Josuas, Samuels, Gads und Nathans (Josua, Richter, Ruth, 1. und 2. Samuel) hinzu. Die Könige David und Salomo trugen ebenfalls zu dem umfangreicher werdenden Kanon der Heiligen Schriften bei. Dann kamen die Propheten von Jona bis Maleachi, von denen jeder zum Bibelkanon beitrug. Und wiederum entsprach jeder den Anforderungen für wahre Propheten, wie sie von Jehova umrissen wurden: Sie sprachen im Namen Jehovas, ihre Prophezeiungen erfüllten sich, und sie führten die Menschen zu Gott hin. — 5. Mose 13:1-3; 18:20-22.

      8. Was ist der entscheidendste Beweis für die Kanonizität der Hebräischen Schriften?

      8 Ebenso wie Jehova Männer zum Schreiben inspirierte, müßte er logischerweise das Sammeln dieser inspirierten Schriften gelenkt haben. Gemäß der jüdischen Überlieferung war Esra an dieser Arbeit beteiligt, nachdem sich die verbannten Juden wieder in Juda angesiedelt hatten. Er war dazu gut befähigt, da er einer der inspirierten Bibelschreiber, ein Priester und auch „ein geschickter Abschreiber im Gesetz Mose“ war. (Esra 7:1-11) Der Kanon der Hebräischen Schriften stand Ende des fünften Jahrhunderts v. u. Z. fest. Er enthielt dieselben Schriften, die wir heute haben und die jetzt in neununddreißig Bücher eingeteilt sind. Kein menschliches Konzil hat sie kanonisch gemacht; von Anfang an waren sie von Gott anerkannt. Das entscheidendste Zeugnis für die Kanonizität der Hebräischen Schriften ist das unanfechtbare Wort Jesu Christi und der Schreiber der Christlichen Griechischen Schriften. Obwohl sie die inspirierten Hebräischen Schriften viel verwandten, zitierten sie nie aus den apokryphischen Büchern. — Luk. 24:44, 45.

      9, 10. Welche Gewähr gibt es, daß die Bücher der Christlichen Griechischen Schriften wirklich zum Bibelkanon gehören?

      9 Mit der Niederschrift und Sammlung der siebenundzwanzig Bücher der Christlichen Griechischen Schriften war es ähnlich wie bei den Hebräischen Schriften. Christus „gab Gaben in Form von Menschen“, ja „er gab einige als Apostel, einige als Propheten, einige als Evangeliumsprediger, einige als Hirten und Lehrer“. (Eph. 4:8, 11-13) Unter Gottes heiligem Geist taten sie der Christenversammlung gesunde Lehre kund. Jesus versicherte seinen Aposteln, daß Gottes Geist ihnen helfen, sie lehren, leiten, ihnen das, was sie von ihm gelernt hatten, in den Sinn zurückrufen und ihnen Künftiges offenbaren würde. (Joh. 14:26; 16:13) Dies gab die Gewähr für die Wahrhaftigkeit und Genauigkeit ihrer Evangelienberichte.

      10 Die wahre Probe für die Kanonizität besteht nicht darin, wie oft oder von welchem nichtapostolischen Schriftsteller ein gewisses Buch zitiert worden ist. Der Inhalt des Buches selbst muß beweisen, daß es ein Erzeugnis heiligen Geistes ist. Demzufolge darf es nicht Aberglauben, Dämonismus oder die Verehrung von Geschöpfen unterstützen. Es muß völlig mit dem Rest der Bibel übereinstimmen. Jedes Buch muß dem göttlichen „Muster gesunder Worte“ entsprechen und mit Jesu Lehren übereinstimmen. (2. Tim. 1:13) Die Apostel sprachen deutlich mit göttlicher Vollmacht. Durch heiligen Geist hatten sie die Fähigkeit ‘zu unterscheiden’, ob ‘inspirierte Äußerungen’ von Gott stammten oder nicht. (1. Kor. 12:4, 10) Mit dem Tode des Johannes, des letzten Apostels, endete diese zuverlässige Kette der von Gott inspirierten Männer. Und so schloß der Bibelkanon mit der Offenbarung, dem Johannesevangelium und den Briefen des Johannes ab. Die sechsundsechzig Bücher unserer Bibel bezeugen durch ihre Übereinstimmung, daß die Bibel ein einheitliches Ganzes ist, und empfehlen sie uns wirklich als Jehovas Wort inspirierter Wahrheit.

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