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Studie 5 — Der hebräische Text der Heiligen Schrift„Die ganze Schrift ist von Gott inspiriert und nützlich“
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DIE HEBRÄISCHSPRACHIGEN TEXTE
17. Wer waren die Schreiber, Schriftgelehrten oder Sopherim, und weshalb verurteilte Jesus sie?
17 Die Sopherim. Die Männer, die von den Tagen Esras an bis zur Zeit Jesu die Hebräischen Schriften abschrieben, wurden Schreiber, Schriftgelehrte oder Sopherim genannt. Im Laufe der Zeit begannen sie, sich Freiheiten herauszunehmen und gewisse Dinge im Text zu ändern. Jesus selbst verurteilte diese Scheinhüter des Gesetzes ganz offen, weil sie sich Vollmachten anmaßten, die ihnen nicht zustanden (Mat. 23:2, 13).
18. (a) Wer waren die Massoreten, und welche wertvollen Bemerkungen zum hebräischen Text stammen von ihnen? (b) Nenne einige in der Neuen-Welt-Übersetzung angegebene Beispiele ihrer Berichtigungen.
18 Die Massora enthüllt Änderungen. In den Jahrhunderten nach Christus wurden die Nachfolger der Schriftgelehrten oder der Sopherim als Massoreten bekannt. Sie schenkten den Änderungen, die die Sopherim früher vorgenommen hatten, Aufmerksamkeit und vermerkten sie auf dem Rand oder am Ende des hebräischen Textes. Diese Randbemerkungen nannte man dann die Massora. Die Massora führte die 15 außerordentlichen Punkte der Sopherim auf, nämlich 15 Wörter oder Ausdrücke im hebräischen Text, die durch Punkte oder Striche gekennzeichnet worden waren. Einige dieser außerordentlichen Punkte haben keinen Einfluß auf die deutsche Übersetzung oder auf die Auslegung, doch bei anderen ist das der Fall, und diese sind von Bedeutung.h Die Sopherim ließen sich von ihrer abergläubischen Furcht, den Namen Jehova auszusprechen, dazu verleiten, ihn an 134 Stellen auf ʼAdhonáj (Herr) und an einigen Stellen auf ʼElohím (Gott) abzuändern. In der Massora sind diese Änderungen verzeichnet.i Aufgrund einer Anmerkung in der Massora wird den Sopherim oder frühen Schreibern und Schriftgelehrten außerdem vorgeworfen, wenigstens 18 Verbesserungen (Emendationen) vorgenommen zu haben, obwohl es offenbar noch mehr waren.j Diese Emendationen erfolgten höchstwahrscheinlich in guter Absicht, da der ursprüngliche Wortlaut Mißachtung vor Gott oder Respektlosigkeit seinen irdischen Vertretern gegenüber zu verraten schien.
19. Was ist der hebräische Konsonantentext, und wann erhielt er seine feste Gestalt?
19 Der Konsonantentext. Das hebräische Alphabet setzt sich aus 22 Konsonanten (Mitlauten) zusammen; Vokale (Selbstlaute) fehlen. Ursprünglich mußte der Leser die Vokale gemäß seiner Kenntnis der Sprache ergänzen. Die hebräische Schrift bestand gewissermaßen aus Abkürzungen. Auch im heutigen Deutsch sind viele Abkürzungen üblich, die nur Konsonanten enthalten. Ein Beispiel dafür ist lfd., die Abkürzung für laufend. In ähnlicher Weise bestanden die Wörter im Hebräischen sozusagen nur aus Konsonanten. Mit „Konsonantentext“ ist daher der hebräische Text ohne irgendwelche Vokalzeichen gemeint. Der Konsonantentext der hebräischen Handschriften erhielt seine feste Gestalt um das ausgehende 1. und beginnende 2. Jahrhundert u. Z., wenn auch Handschriften mit abweichenden Texten noch einige Zeit Verwendung fanden. Der Text wurde nicht mehr geändert wie in der vorangegangenen Zeit der Sopherim.
20. Was taten die Massoreten mit dem hebräischen Text?
20 Der massoretische Text. In der zweiten Hälfte des 1. Jahrtausends u. Z. stellten die Massoreten (hebräisch: baʽalḗ hammaßßōráh, was „[die] Herren der Überlieferung“ bedeutet) ein System von Vokalzeichen (Vokalpunkten) und Betonungszeichen auf. Diese dienten als schriftliche Hilfe beim Lesen und Aussprechen von Vokallauten, während davor die Aussprache durch mündliche Überlieferung weitergegeben worden war. Die Massoreten nahmen in den Texten, die sie übermittelten, grundsätzlich keine Änderungen vor, sondern fügten in der Massora Randbemerkungen bei, wie sie es für richtig hielten. Sie achteten peinlich genau darauf, sich hinsichtlich des Textes keine Freiheiten herauszunehmen. Außerdem machten sie in ihrer Massora auf Besonderheiten des Textes aufmerksam und gaben verbesserte Lesarten an, wenn es ihnen notwendig erschien.
21. Was ist der massoretische Text?
21 Drei Massoretenschulen, die babylonische, die palästinische und die tiberische, beschäftigten sich damit, den Konsonantentext zu vokalisieren und mit Betonungszeichen zu versehen. Der hebräische Text in den heutigen gedruckten Ausgaben der hebräischen Bibel ist als der massoretische Text bekannt. Er folgt dem von der tiberischen Schule erdachten System. Dieses System wurde von den Massoreten von Tiberias, einer Stadt am Westufer des Galiläischen Meeres, entwickelt. Zahlreiche Fußnoten der Neuen-Welt-Übersetzung verweisen auf den massoretischen Text (Symbol M) und auf dessen Randlesart, die Massora (Symbol MRand).k
22. Welche Handschrift der babylonischen Textrichtung ist zugänglich geworden, und was zeigt ein Vergleich mit dem tiberischen Text?
22 Die palästinische Schule setzte die Vokalzeichen über die Konsonanten. Nur wenige solche Handschriften sind uns überliefert, und sie zeigen, daß dieses Vokalisationssystem unvollkommen war. Das babylonische Punktationssystem war ebenfalls supralinear. Eine Handschrift mit babylonischer Punktation ist der Petersburger Prophetenkodex aus dem Jahr 916 u. Z., der in der Öffentlichen Bibliothek von St. Petersburg (Russische Föderation) aufbewahrt wird. Er enthält die Bücher Jesaja, Jeremia, Hesekiel und die Kleinen Propheten mit Randbemerkungen oder Randlesarten (Massora). Gelehrte haben diese Handschrift mit großem Interesse untersucht und sie mit dem tiberischen Text verglichen. Sie verwendet zwar das supralineare Vokalisationssystem, aber in Wirklichkeit folgen ihr Konsonantentext, dessen Vokale und die Massora dem tiberischen Text. Im Britischen Museum befindet sich eine Handschrift mit dem babylonischen Text des Pentateuchs, die, wie man festgestellt hat, im wesentlichen mit dem tiberischen Text übereinstimmt.
23. Welche Reihe von Funden hebräischer Handschriften machte man in der Nähe des Toten Meeres?
23 Die Schriftrollen vom Toten Meer. 1947 begann in der Geschichte der hebräischen Handschriften ein spannendes neues Kapitel. In einer Höhle im Wadi Qumran (Nachal Qumeran) am Toten Meer wurde zusammen mit weiteren biblischen und nichtbiblischen Schriftrollen die erste Jesaja-Rolle entdeckt. Kurz danach wurde eine vollständige fotografische Reproduktion dieser guterhaltenen Jesaja-Rolle (1QIsa) herausgegeben, damit Gelehrte sie studieren konnten. Die Rolle soll gegen Ende des 2. Jahrhunderts v. u. Z. entstanden sein. Das war wirklich ein einzigartiger Fund — eine hebräische Handschrift, etwa tausend Jahre älter als die älteste verfügbare Handschrift mit dem anerkannten massoretischen Text des Buches Jesaja!l Aus anderen Höhlen in Qumran (Kumran) förderte man Fragmente von über 170 Schriftrollen zutage mit Teilen aus allen Büchern der Hebräischen Schriften, außer Esther. Die Erforschung der Rollen ist noch im Gange.
24. Was ergibt ein Vergleich dieser Handschriften mit dem massoretischen Text, und wie wird in der Neuen-Welt-Übersetzung darauf Bezug genommen?
24 Wie ein Gelehrter berichtet, hat er bei der Untersuchung des langen Psalms 119 in einer wichtigen Psalmenrolle vom Toten Meer (11QPsa) eine fast wortwörtliche Übereinstimmung mit dem massoretischen Text von Psalm 119 festgestellt. Über die Psalmenrolle bemerkte Professor J. A. Sanders: „Die meisten [Abweichungen] sind orthographischer Art und nur für Gelehrte wichtig, die sich für Hinweise auf die hebräische Aussprache in alter Zeit und dergleichen interessieren.“a Auch andere dieser bemerkenswerten alten Handschriften lassen in den meisten Fällen keine wesentlichen Abweichungen erkennen. Die Jesaja-Rolle selbst weicht in bezug auf Lehrpunkte nicht ab, wenngleich sie einige Unterschiede in der Rechtschreibung und in der grammatischen Konstruktion aufweist. Diese veröffentlichte Jesaja-Rolle wurde beim Erarbeiten der Neuen-Welt-Übersetzung im Hinblick auf ihre Abweichungen untersucht, und es wird darauf Bezug genommen.b
25. Welche hebräischen Texte wurden bisher besprochen, und wovon überzeugt uns ein Studium dieser Texte?
25 Die wichtigsten Bereiche der Überlieferung der Hebräischen Schriften sind nun besprochen. Es sind vor allem der samaritanische Pentateuch, die Targume (aramäisch), die Septuaginta (griechisch), der tiberische hebräische Text, der palästinische hebräische Text, der babylonische hebräische Text und der hebräische Text der Schriftrollen vom Toten Meer. Aufgrund eines vergleichenden Studiums dieser Texte dürfen wir überzeugt sein, daß uns die Hebräischen Schriften bis heute im wesentlichen in der Form überliefert worden sind, in der inspirierte Diener Gottes sie ursprünglich aufzeichneten.
DER GELÄUTERTE HEBRÄISCHE TEXT
26. (a) Wann wurde das kritische Studium des hebräischen Textes vorangetrieben, und welche Textausgaben sind im Druck erschienen? (b) Wie fand der Text von Ginsburg Verwendung?
26 Bis ins 19. Jahrhundert war die zweite Rabbinerbibel von Jakob ben Chajim, erschienen 1524/25, die gedruckte Standardausgabe der hebräischen Bibel. Erst im 18. Jahrhundert begannen Gelehrte, das kritische Studium des hebräischen Textes voranzutreiben. In den Jahren 1776—1780 veröffentlichte Benjamin Kennicott in Oxford verschiedene Lesarten aus über 600 hebräischen Handschriften. Dann veröffentlichte der italienische Gelehrte J. B. de Rossi in den Jahren 1784—1798 in Parma verschiedene Lesarten aus über 800 weiteren Handschriften. Ferner stellte der Hebraist S. Baer eine Textausgabe her. In neuerer Zeit verbrachte C. D. Ginsburg viele Jahre mit der Herstellung einer kritischen Textausgabe der hebräischen Bibel. Diese erschien erstmals 1894, und eine letzte, revidierte Ausgabe folgte 1926.c Joseph Rotherham legte die 1894er Ausgabe dieses Textes seiner englischen Übersetzung von 1902 (The Emphasised Bible) zugrunde, und auch Professor Max L. Margolis und seine Mitarbeiter stützten ihre 1917 erschienene Übersetzung der Hebräischen Schriften auf die Texte von Ginsburg und von Baer.
27, 28. (a) Was ist die Biblia Hebraica, und wie wurde sie verbessert? (b) Inwiefern stützt sich die Neue-Welt-Übersetzung auf diesen Text?
27 Der Hebraist Rudolf Kittel veröffentlichte 1906 die erste (später eine zweite) Ausgabe seines geläuterten hebräischen Textes, Biblia Hebraica, „Die hebräische Bibel“, genannt. Kittel versah dieses Buch mit einem Textapparat in Form umfangreicher Fußnoten, in denen er die vielen zu jener Zeit verfügbaren Handschriften des massoretischen Textes kollationierte oder verglich. Er verwendete den allgemein anerkannten Text von Jakob ben Chajim als Grundtext. Als die bedeutend älteren und besseren massoretischen Ben-Ascher-Texte zugänglich wurden, die um das 10. Jahrhundert u. Z. vereinheitlicht worden waren, machte sich Kittel an die Herausgabe einer völlig anderen, 3. Auflage der Biblia Hebraica. Dieses Werk wurde nach seinem Tod von seinen Mitarbeitern vollendet.
28 Kittels Biblia Hebraica, und zwar die 7., 8. und 9. Auflage (1951—1955), lieferte den Grundtext für den hebräischen Teil der Neuen-Welt-Übersetzung in Englisch. Der Aufschluß in den Fußnoten der 1984 (deutsch 1986) veröffentlichten Neuen-Welt-Übersetzung wurde anhand einer neuen Ausgabe des hebräischen Textes, der Biblia Hebraica Stuttgartensia (1977), auf den neusten Stand gebracht.
29. Welches Merkmal der Biblia Hebraica war bei der Wiedereinführung des göttlichen Namens von besonderem Wert?
29 Kittels Darbietung der Randmassora, die zahlreiche Textveränderungen von vorchristlichen Schriftgelehrten aufzeigt, hat zu einer genauen Wiedergabe in der Neuen-Welt-Übersetzung — z. B. zur Wiedereinführung des göttlichen Namens Jehova — beigetragen. Die Ergebnisse der ständig fortschreitenden Erforschung des Bibeltextes werden durch die Neue-Welt-Übersetzung weiterhin zugänglich gemacht.
30. (a) Gib einen Überblick über die Geschichte des hebräischen Textes bis zur Biblia Hebraica, der Hauptquelle der Neuen-Welt-Übersetzung, und verwende dabei die Tabelle auf Seite 308 mit den Quellen des Textes der Hebräischen Schriften in der Neuen-Welt-Übersetzung. (b) Nenne einige der anderen Quellen, die das Übersetzungskomitee der New World Translation zu Rate gezogen hat.
30 Diese Studie enthält eine Übersicht über die Quellen, auf die sich der Text der Hebräischen Schriften in der Neuen-Welt-Übersetzung stützt. Die Tabelle vermittelt einen Überblick über die Entwicklung des hebräischen Textes bis hin zu Kittels Biblia Hebraica, die als Hauptquelle gedient hat. Die zu Rate gezogenen zweitrangigen Quellen sind durch die weißen gestrichelten Linien gekennzeichnet. Das bedeutet nicht, daß von Übersetzungen wie der Vulgata und der Septuaginta die ursprünglichen Werke vorgelegen hätten. Wie im Fall der inspirierten Hebräischen Schriften selbst sind auch die Urtexte dieser Übersetzungen nicht mehr erhalten. Was diese Quellen betrifft, so wurden zuverlässige Textausgaben oder verläßliche alte Übersetzungen und kritische Kommentare herangezogen. Mit Hilfe der verschiedenen Quellen war es dem Übersetzungskomitee der New World Translation möglich, eine maßgebende und zuverlässige Übersetzung der ursprünglichen inspirierten Hebräischen Schriften zu bieten. Alle diese Quellen werden in den Fußnoten der Neuen-Welt-Übersetzung erwähnt.
31. (a) Wovon sind somit die Hebräischen Schriften in der Neuen-Welt-Übersetzung das Resultat? (b) Welchen Dank und welche Zuversicht mögen wir daher zum Ausdruck bringen?
31 Die Hebräischen Schriften in der Neuen-Welt-Übersetzung sind somit das Resultat jahrhundertelanger wissenschaftlicher Erforschung des Bibeltextes. Sie beruhen auf einem Text von großer Unversehrtheit — dem gut fundierten Ergebnis getreuer Textüberlieferung. Sie stellen eine sowohl ehrliche als auch genaue Übersetzung für das ernsthafte Bibelstudium in bemerkenswert flüssigem Stil dar. Dank sei Jehova, dem Gott der Kommunikation, dafür, daß sein Wort heute lebendig ist und Macht ausübt! (Heb. 4:12). Mögen aufrichtige Menschen durch das Studium des kostbaren Wortes Gottes weiterhin Glauben entwickeln und dazu angespornt werden, in dieser bedeutsamen Zeit den Willen Jehovas zu tun (2. Pet. 1:12, 13).
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Studie 5 — Der hebräische Text der Heiligen Schrift„Die ganze Schrift ist von Gott inspiriert und nützlich“
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[Übersicht auf Seite 313]
(Genaue Textanordnung in der gedruckten Ausgabe)
EINIGE FÜHRENDE PAPYRUSHANDSCHRIFTEN
der Hebräischen Schriften
Name der Handschrift: Papyrus Nash
Datum: 2. oder 1. Jh. v. u. Z.
Sprache: Hebräisch
Aufbewahrungsort: Cambridge (England)
Ungefährer Inhalt: 24 Zeilen mit den Zehn Geboten und
einige Verse aus 5. Mose, Kap. 5, 6
Name der Handschrift: Rylands Greek 458
Symbol: 957
Datum: 2. Jh. v. u. Z.
Sprache: Griechisch
Aufbewahrungsort: Manchester (England)
Ungefährer Inhalt: Fragmente von 5. Mose, Kap. 23—28
Name der Handschrift: Fouad (Fuad) 266
Datum: 1. Jh. v. u. Z.
Sprache: Griechisch
Aufbewahrungsort: Kairo (Ägypten)
Ungefährer Inhalt: Teile von 1. Mose und 5. Mose
Hinweise darauf in der Neuen-Welt-Übersetzung — mit
Studienverweisen (siehe Fußnoten zu den angegebenen
Schriftstellen): 5. Mo. 18:5; Apg. 3:22; Anhang 1C
Name der Handschrift: Levitikus-Rolle vom Toten Meer
Symbol: 4Q LXX Levb
Datum: 1. Jh. v. u. Z.
Sprache: Griechisch
Aufbewahrungsort: Jerusalem (Israel)
Ungefährer Inhalt: Fragmente von 3. Mose
Hinweise darauf in der Neuen-Welt-Übersetzung — mit
Studienverweisen (siehe Fußnoten zu den angegebenen
Schriftstellen): 3. Mo. 3:12; 4:27
Name der Handschrift: Chester Beatty VI
Symbol: 963
Datum: 2. Jh. u. Z.
Sprache: Griechisch
Aufbewahrungsort: Dublin (Irland) und Ann Arbor
(Michigan, USA)
Ungefährer Inhalt: Teile von 4. Mose und 5. Mose
Name der Handschrift: Chester Beatty IX, X
Symbol: 967/968
Datum: 3. Jh. u. Z.
Sprache: Griechisch
Aufbewahrungsort: Dublin (Irland) und Princeton
(New Jersey, USA)
Ungefährer Inhalt: Teile von Hesekiel, Daniel und
Esther
der Christlichen Griechischen Schriften
Name der Handschrift: Oxyrhynchus 2
Symbol: P1
Datum: 3. Jh. u. Z.
Sprache: Griechisch
Aufbewahrungsort: Philadelphia (Pennsylvanien, USA)
Ungefährer Inhalt: Mat. 1:1-9, 12, 14-20
Name der Handschrift: Oxyrhynchus 1228
Symbol: P22
Datum: 3. Jh. u. Z.
Sprache: Griechisch
Aufbewahrungsort: Glasgow (Schottland)
Ungefährer Inhalt: Fragmente von Johannes, Kap. 15, 16
Name der Handschrift: Michigan 1570
Symbol: P37
Datum: 3./4. Jh. u. Z.
Sprache: Griechisch
Aufbewahrungsort: Ann Arbor (Michigan, USA)
Ungefährer Inhalt: Mat. 26:19-52
Name der Handschrift: Chester Beatty I
Symbol: P45
Datum: 3. Jh. u. Z.
Sprache: Griechisch
Aufbewahrungsort: Dublin (Irland), Wien (Österreich)
Ungefährer Inhalt: Fragmente von Matthäus, Markus,
Lukas, Johannes und
Apostelgeschichte
Hinweise darauf in der Neuen-Welt-Übersetzung — mit
Studienverweisen (siehe Fußnoten zu den angegebenen
Schriftstellen): Luk. 10:42; Joh. 10:18
Name der Handschrift: Chester Beatty II
Symbol: P46
Datum: um 200 u. Z.
Sprache: Griechisch
Aufbewahrungsort: Dublin (Irland), Ann Arbor
(Michigan, USA)
Ungefährer Inhalt: neun Paulusbriefe
Hinweise darauf in der Neuen-Welt-Übersetzung — mit
Studienverweisen (siehe Fußnoten zu den angegebenen
Schriftstellen): Röm. 8:23, 28; 1. Kor. 2:16
Name der Handschrift: Chester Beatty III
Symbol: P47
Datum: 3. Jh. u. Z.
Sprache: Griechisch
Aufbewahrungsort: Dublin (Irland)
Ungefährer Inhalt: Offb. 9:10—17:2
Hinweise darauf in der Neuen-Welt-Übersetzung — mit
Studienverweisen (siehe Fußnoten zu den angegebenen
Schriftstellen): Offb. 13:18; 15:3
Name der Handschrift: Rylands Greek 457
Symbol: P52
Datum: um 125 u. Z.
Sprache: Griechisch
Aufbewahrungsort: Manchester (England)
Ungefährer Inhalt: Joh. 18:31-33, 37, 38
Name der Handschrift: Bodmer II
Symbol: P66
Datum: um 200 u. Z.
Sprache: Griechisch
Aufbewahrungsort: Genf (Schweiz)
Ungefährer Inhalt: der größte Teil des
Johannesevangeliums
Hinweise darauf in der Neuen-Welt-Übersetzung — mit
Studienverweisen (siehe Fußnoten zu den angegebenen
Schriftstellen): Joh. 1:18; 19:39
Name der Handschrift: Bodmer VII, VIII
Symbol: P72
Datum: 3./4. Jh. u. Z.
Sprache: Griechisch
Aufbewahrungsort: Genf (Schweiz) und Vatikanische
Bibliothek in Rom
Ungefährer Inhalt: Judas, 1. Petrus und 2. Petrus
Name der Handschrift: Bodmer XIV, XV
Symbol: P75
Datum: 3. Jh. u. Z.
Sprache: Griechisch
Aufbewahrungsort: Genf (Schweiz)
Ungefährer Inhalt: der größte Teil des Lukas- und
des Johannesevangeliums
Hinweise darauf in der Neuen-Welt-Übersetzung — mit
Studienverweisen (siehe Fußnoten zu den angegebenen
Schriftstellen): Luk. 8:26; Joh. 1:18
[Übersicht auf Seite 314]
(Genaue Textanordnung in der gedruckten Ausgabe)
EINIGE FÜHRENDE LEDER- UND PERGAMENTHANDSCHRIFTEN
der Hebräischen Schriften (in Hebräisch)
Name der Handschrift: Kodex von Aleppo
Symbol: Al
Datum: 930 u. Z.
Sprache: Hebräisch
Aufbewahrungsort: früher in Aleppo (Syrien), jetzt in
Israel
Ungefährer Inhalt: ein großer Teil der Hebräischen
Schriften
(Ben-Ascher-Text)
Hinweise darauf in der Neuen-Welt-Übersetzung — mit
Studienverweisen (siehe Fußnoten zu den angegebenen
Schriftstellen): Jos. 21:37
Name der Handschrift: Codex Or. 4445 des Britischen Museums
Datum: 10. Jh. u. Z.
Sprache: Hebräisch
Aufbewahrungsort: London (England)
Ungefährer Inhalt: der größte Teil des Pentateuchs
Name der Handschrift: Codex Cairensis der Karäergemeinde
Symbol: Ca
Datum: 895 u. Z.
Sprache: Hebräisch
Aufbewahrungsort: Kairo (Ägypten)
Ungefährer Inhalt: frühere und spätere Propheten
Hinweise darauf in der Neuen-Welt-Übersetzung — mit
Studienverweisen (siehe Fußnoten zu den angegebenen
Schriftstellen): Jos. 21:37; 2. Sam. 8:3
Name der Handschrift: Codex Leningradensis
Symbol: B 19A
Datum: 1008 u. Z.
Sprache: Hebräisch
Aufbewahrungsort: St. Petersburg
(Russische Föderation)
Ungefährer Inhalt: Hebräische Schriften
Hinweise darauf in der Neuen-Welt-Übersetzung — mit
Studienverweisen (siehe Fußnoten zu den angegebenen
Schriftstellen): Jos. 21:37; 2. Sam. 8:3; Anhang 1A
Name der Handschrift: Petersburger Prophetenkodex
Symbol: B 3
Datum: 916 u. Z.
Sprache: Hebräisch
Aufbewahrungsort: St. Petersburg
(Russische Föderation)
Ungefährer Inhalt: spätere Propheten
Hinweise darauf in der Neuen-Welt-Übersetzung — mit
Studienverweisen (siehe Fußnoten zu den angegebenen
Schriftstellen): Anhang 2B
Name der Handschrift: erste Jesaja-Rolle vom Toten Meer
Symbol: 1QIsa
Datum: Ende des 2. Jh. v. u. Z.
Sprache: Hebräisch
Aufbewahrungsort: Jerusalem (Israel)
Ungefährer Inhalt: Jesaja
Hinweise darauf in der Neuen-Welt-Übersetzung — mit
Studienverweisen (siehe Fußnoten zu den angegebenen
Schriftstellen): Jes. 11:1; 18:2; 41:29
Name der Handschrift: Psalmenrolle vom Toten Meer
Symbol: 11QPsa
Datum: 1. Jh. u. Z.
Sprache: Hebräisch
Aufbewahrungsort: Jerusalem (Israel)
Ungefährer Inhalt: Teile von 41 Psalmen aus dem letzten
Drittel der Psalmen
der Septuaginta und der Christlichen Griechischen Schriften
Name der Handschrift: Codex Sinaiticus
Symbol: 01( א)
Datum: 4. Jh. u. Z.
Sprache: Griechisch
Aufbewahrungsort: London (England)
Ungefährer Inhalt: Teil der Hebräischen Schriften und
die gesamten Griechischen Schriften
sowie einige apokryphe Schriften
Hinweise darauf in der Neuen-Welt-Übersetzung — mit
Studienverweisen (siehe Fußnoten zu den angegebenen
Schriftstellen): 1. Chr. 12:19; Joh. 5:2; 2. Kor. 12:4
Name der Handschrift: Codex Alexandrinus
Symbol: A (02)
Datum: 5. Jh. u. Z.
Sprache: Griechisch
Aufbewahrungsort: London (England)
Ungefährer Inhalt: die gesamten Hebräischen und
Griechischen Schriften (einige
kleine Teile verlorengegangen
oder beschädigt) sowie einige
apokryphe Schriften
Hinweise darauf in der Neuen-Welt-Übersetzung — mit
Studienverweisen (siehe Fußnoten zu den angegebenen
Schriftstellen): 1. Kö. 14:2; Luk. 5:39; Apg. 13:20;
Name der Handschrift: Codex Vaticanus 1209
Symbol: B (03)
Datum: 4. Jh. u. Z.
Sprache: Griechisch
Aufbewahrungsort: Vatikanische Bibliothek in Rom
Ungefährer Inhalt: ursprünglich vollständige Bibel;
jetzt fehlen: 1. Mo. 1:1—46:28;
Ps. 106—137; Hebräer nach 9:14;
2. Timotheus; Titus; Philemon;
Offenbarung
Hinweise darauf in der Neuen-Welt-Übersetzung — mit
Studienverweisen (siehe Fußnoten zu den angegebenen
Schriftstellen): Mar. 6:14; Joh. 1:18; 7:53—8:11
Name der Handschrift: Codex Ephraemi Syri rescriptus
Symbol: C (04)
Datum: 5. Jh. u. Z.
Sprache: Griechisch
Aufbewahrungsort: Paris (Frankreich)
Ungefährer Inhalt: Teile der Hebräischen Schriften
(64 Blätter) und der Griechischen
Schriften (145 Blätter)
Hinweise darauf in der Neuen-Welt-Übersetzung — mit
Studienverweisen (siehe Fußnoten zu den angegebenen
Schriftstellen): Apg. 9:12; Röm. 8:23, 28, 34
Name der Handschrift: Codex Bezae Cantabrigiensis
Symbol: Dea (05)
Datum: 5. Jh. u. Z.
Sprache: Griechisch/Lateinisch
Aufbewahrungsort: Cambridge (England)
Ungefährer Inhalt: der größte Teil der vier Evangelien
und der Apostelgeschichte, wenige
Verse aus 3. Johannes
Hinweise darauf in der Neuen-Welt-Übersetzung — mit
Studienverweisen (siehe Fußnoten zu den angegebenen
Schriftstellen): Mat. 24:36; Mar. 7:16; Luk. 15:21
(Verweis durch Symbol „D“)
Name der Handschrift: Codex Claromontanus
Symbol: DP (06)
Datum: 6. Jh. u. Z.
Sprache: Griechisch/Lateinisch
Aufbewahrungsort: Paris (Frankreich)
Ungefährer Inhalt: Paulinische Briefe
(einschließlich Hebräer)
Hinweise darauf in der Neuen-Welt-Übersetzung — mit
Studienverweisen (siehe Fußnoten zu den angegebenen
Schriftstellen): Gal. 5:12 (Verweis durch Symbol „D“)
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