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„Sie sind kein Teil der Welt“Jehovas Zeugen — Verkündiger des Königreiches Gottes
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Dieses Fest wurde sogar im Hauptbüro der Watch Tower Society, im Brooklyner Bethel (New York), alljährlich gefeiert. Seit Jahren wußte man, daß der 25. Dezember nicht das richtige Datum ist, aber man argumentierte, dieser Tag werde von der Allgemeinheit schon lange mit der Geburt des Erlösers in Verbindung gebracht und es sei jeden Tag angebracht, anderen Gutes zu tun. Doch nach weiteren Nachforschungen auf diesem Gebiet beschloß man im Hauptbüro der Gesellschaft und in den Zweigbüros in England und in der Schweiz, Weihnachten nicht mehr zu feiern, so daß es dort nach 1926 kein Weihnachtsfest mehr gab.
R. H. Barber, ein Mitarbeiter des Hauptbüros, untersuchte gründlich den Ursprung der Weihnachtsbräuche und ihre Auswirkungen, worauf er die Ergebnisse in einer Rundfunksendung vortrug. Diese Informationen wurden auch im Goldenen Zeitalter vom 12. Dezember 1928 (engl.) veröffentlicht. Es handelte sich um eine gründliche Entlarvung der gottentehrenden Wurzeln des Weihnachtsfestes. Seither ist der heidnische Ursprung der Weihnachtsbräuche allgemein bekanntgeworden, aber nur wenige ändern deswegen ihre Lebensweise. Jehovas Zeugen dagegen waren bereit, die notwendigen Änderungen vorzunehmen, um annehmbarere Diener Jehovas zu sein.
Als sie erkannten, daß für die Leute die Geburt Jesu wichtiger geworden war als das durch seinen Tod beschaffte Lösegeld; daß der Trubel der Feier und die Einstellung, mit der viele Geschenke gegeben wurden, Gott nicht zur Ehre gereichten; daß es sich bei den Weisen aus dem Morgenland, die das Vorbild für das Beschenken waren, in Wirklichkeit um dämonisch beeinflußte Astrologen handelte; daß Eltern ihren Kindern ein schlechtes Beispiel gaben, wenn sie ihnen etwas vom Weihnachtsmann vorlogen; daß Nikolaus anerkanntermaßen ein anderer Name für den Teufel war und daß solche Feste, wie Kardinal Newman in seinem Werk Über die Entwicklung der Glaubenslehre zugab, „die Werkzeuge und das Zubehör des Dämonenkultes“ sind, die die Kirche übernommen hatte — ja, als sie das erkannten, wollten Jehovas Zeugen prompt nichts mehr mit Weihnachten zu tun haben, und das sollte auch so bleiben.
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„Sie sind kein Teil der Welt“Jehovas Zeugen — Verkündiger des Königreiches Gottes
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[Kasten/Bilder auf Seite 200, 201]
Aufgegebene Bräuche und Gewohnheiten
Diese Weihnachtsfeier im Brooklyner Bethel 1926 war die letzte. Die Bibelforscher erkannten allmählich, daß weder der Ursprung dieses Festes noch die damit verbundenen Bräuche Gott zur Ehre gereichten.
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