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  • Die Geburt des Königreiches im Himmel
    Gottes Königreich regiert!
    • „Geht aus ihr hinaus, mein Volk“

      15. Was verstanden die Bibelforscher nach und nach? (Siehe auch Fußnote.)

      15 Die Bibelforscher lehrten, dass man sich von den Kirchen lossagen muss. 1879 sprach der Wacht-Turm von der „Babylon-Kirche“. Spielte er damit auf das Papsttum an? Auf die katholische Kirche? Darauf hatten protestantische Glaubensgemeinschaften jahrhundertelang den prophetischen Ausdruck „Babylon“ angewandt. Die Bibelforscher dagegen erkannten nach und nach, dass alle Kirchen der Christenheit zum heutigen „Babylon“ gehörten. Weshalb? Weil sie allesamt die zuvor erwähnten Lügen lehrten.b Mit der Zeit machten unsere Veröffentlichungen immer deutlicher, was aufrichtige Mitglieder der Kirchen Babylons zu tun hatten.

      16, 17. (a) Welche Aufforderung erging in dem Werk Millennium-Tagesanbruch und im Wacht-Turm? (b) Warum war diese Warnung anfangs noch nicht so deutlich? (Siehe Fußnote.)

      16 In dem Werk Millennium-Tagesanbruch, Band III wurde 1891 beispielsweise erörtert, dass Gott das heutige Babylon verworfen hat. Wörtlich: „Das ganze System, ‚ein System von Systemen‘, ist verworfen.“ Allen Anhängern Babylons der Großen, „die da nicht in Einklang stehen mit ihren falschen Lehren und ihrer falschen Praxis, wird jetzt zugerufen, sich von ihr zu trennen“.

      17 Im Januar 1900 wandte sich der Wacht-Turm (engl.) mit offenen Worten an Leser, die ihre Mitgliedschaft in einer Kirche rechtfertigen wollten und sagten: „Ich sympathisiere sehr mit der Wahrheit und besuche nur selten andere Gottesdienste.“ Der Artikel warf die Frage auf: „Kann es richtig sein, noch mit einem Bein in Babylon zu stehen? Ist das der Gehorsam, der . . . verlangt wird und der Gott gefällt und für ihn annehmbar ist? Bestimmt nicht. Man ist durch seine Aufnahme in eine Kirche öffentlich eine Verpflichtung eingegangen und sollte sich gewissenhaft daran halten, bis man seine Mitgliedschaft öffentlich widerrufen hat oder ausgetreten ist.“ Im Laufe der Jahre wurde die Botschaft immer konkreter: Diener Jehovas müssen alle Bindungen an die falsche Religion lösen.c

      18. Warum war es nötig, Groß-Babylon zu verlassen?

      18 Hätte der neu eingesetzte König auf der Erde eine Gruppe vorbereiteter gesalbter Diener vorgefunden, wenn diese Warnung nicht immer wieder gegeben worden wäre? Mit Sicherheit nicht, denn nur wer sich aus dem Griff Babylons befreit hat, kann Jehova „mit Geist und Wahrheit anbeten“ (Joh. 4:24). Sind wir genauso entschlossen, uns von der falschen Religion fernzuhalten? Dann werden wir weiterhin das Gebot beachten: „Geht aus ihr hinaus, mein Volk.“ (Lies Offenbarung 18:4.)

  • Die Geburt des Königreiches im Himmel
    Gottes Königreich regiert!
    • b Die Bibelforscher erkannten, dass sie sich von verweltlichten Religionsgemeinschaften lossagen mussten. Dennoch betrachteten sie noch jahrelang einzelne Kirchenmitglieder als ihre Glaubensbrüder, sofern sie sich als gottgeweiht betrachteten und ihren Glauben an das Lösegeld beteuerten.

      c Diese Warnung war unter anderem deshalb anfangs noch nicht so deutlich, weil man sie hauptsächlich auf die 144 000 anwandte, die Christi kleine Herde bilden. Vor 1935 dachte man, die „große Schar“ aus Offenbarung 7:9, 10 (Lutherbibel) würde unzählige Kirchenmitglieder einschließen. Sie würden als zweitrangige Gruppe mit Leben im Himmel belohnt werden, da sie sich gerade noch rechtzeitig auf Christi Seite gestellt hätten. Dazu mehr in Kapitel 5.

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