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  • Die „Einfingerbibel“
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Der Wachtturm verkündigt Jehovas Königreich 1998
w98 15. 3. S. 11

Die „Einfingerbibel“

NUR mit der Maschine konnte Joseph Schereschewski schreiben, weil er infolge einer Erkrankung gelähmt war und nur noch einen Finger bewegen konnte. Trotzdem erreichte er sein Ziel, die Bibel in eine der für Ausländer am schwierigsten zu erlernenden Sprachen zu übersetzen: Chinesisch.

Schereschewski war ein gebürtiger Jude, der als Erwachsener das Christentum geprüft und angenommen hatte. Schließlich ging er als Missionar nach China. Dort war er von 1866 an bis in die Anfangsjahre des 20. Jahrhunderts hinein an etlichen Übersetzungsvorhaben beteiligt. Wegen seiner jüdischen Erziehung war Schereschewski weit besser mit dem Hebräischen vertraut als seine Kollegen. Daher wurde ihm die Übersetzung der gesamten Hebräischen Schriften übertragen. Gegen Ende seiner langen Laufbahn schuf er auch eine chinesische Übersetzung der ganzen Bibel mit Querverweisen.

Als Bibelübersetzer war Joseph Schereschewski ein eifriger Förderer von Übersetzungen in die Volkssprache. Doch das war keine leichte Aufgabe. Wie in dem Werk The Book of a Thousand Tongues gesagt wird, war sein Beitrag zur chinesischen Bibel einzigartig, „weil er so umfassend war und trotz so vieler Hindernisse gelang“.

Selbst nachdem Schereschewski gelähmt war, setzte er seine Arbeit fort. Das Maschineschreiben kostete ihn große Anstrengung, da er die Hände nicht mehr normal gebrauchen konnte. Auf Grund dessen nannte er die Übersetzung „Einfingerbibel“. Um sie trotz seiner Behinderung fertigzustellen, arbeitete er beharrlich 25 Jahre lang. Weil er nicht aufgab, hatte er einen Anteil daran, das Wort Gottes in Chinesisch verständlich zu machen — eine Sprache, die von mehr Menschen gesprochen wird als jede andere.

[Bildnachweis auf Seite 11]

Beide Bilder: Mit frdl. Gen.: American Bible Society Archives

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