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  • Die Bibel: Warum so viele Übersetzungen?
    Der Wachtturm (Öffentlichkeitsausgabe) 2017 | Nr. 6
    • Warum wird der Text immer wieder neu übersetzt? Hier drei Gründe:

      • Damit möglichst jeder die Bibel in seiner Muttersprache lesen kann

      • Um Fehler von Abschreibern zu beseitigen und wieder näher an den ursprünglichen Wortlaut zu kommen

      • Um die Ausdrucksweise zu modernisieren

      Diese Faktoren spielten auch bei zwei frühen Übersetzungen eine Rolle.

      DIE SEPTUAGINTA

      Etwa 300 Jahre vor Christus begannen jüdische Gelehrte die Hebräischen Schriften zu übersetzen — ins Griechische. Ihre Übersetzung wurde als Septuaginta bekannt. Sie sollte den vielen Juden, die mittlerweile mehr griechisch als hebräisch sprachen, helfen, sich an ihre „heiligen Schriften“ zu halten (2. Timotheus 3:15).

      Durch die Septuaginta lernten auch viele griechisch sprechende Nichtjuden den Inhalt der heiligen Schriften kennen.

  • Die Bibel: Warum so viele Übersetzungen?
    Der Wachtturm (Öffentlichkeitsausgabe) 2017 | Nr. 6
    • ANDERE ÜBERSETZUNGEN

      In der Zwischenzeit entstanden andere Übersetzungen der Bibel wie zum Beispiel die Peschitta, eine syrische Übersetzung aus dem 5. Jahrhundert. Doch erst ab dem 14. Jahrhundert versuchte man wieder, dem einfachen Volk die Bibel in der Muttersprache zugänglich zu machen.

      Im späten 14. Jahrhundert begann John Wyclif in England, die Bibel aus der Umklammerung einer toten Sprache zu befreien: Er übersetzte sie ins Englische, der Sprache seiner Landsleute. Und mit Erfindung des Buchdrucks durch Johannes Gutenberg wurde es Bibelgelehrten bald darauf möglich, neue Übersetzungen in ganz Europa in Umlauf zu bringen — in lebenden Sprachen.

      Mit der Zeit gab es viele englische Übersetzungen und Kritiker stellten diese Vielzahl infrage. Doch John Lewis, ein englischer Geistlicher des 18. Jahrhunderts, erklärte: „Sprache wird altmodisch und unverständlich. Daher ist es nötig, alte Übersetzungen zu überarbeiten und sie in einer Sprache sprechen zu lassen, die von der lebenden Generation verstanden wird.“

      Heute können Bibelgelehrte ältere Übersetzungen besser überarbeiten als je zuvor. Man hat sowohl ein besseres Verständnis der Ausgangssprachen als auch Zugang zu wertvollen alten Bibelhandschriften, die erst in neuerer Zeit entdeckt wurden. Mithilfe dieser Handschriften ist es möglich, den Urtext genauer zu rekonstruieren.

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