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Ein einzigartiges FlorenreichErwachet! 2001 | 22. Juni
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Der Kap-Honigesser — ein Geschöpf, das es nur in der Fynbosvegetationszone gibt — schätzt ebenfalls den Nektar der Protea. Mit seinem langen Schnabel und einer langen Zunge saugt der Honigesser den Nektar, den die Pflanze bereithält. Als Gegenleistung trägt er den Blütenstaub von einer Blume zur anderen und leistet so einen wirkungsvollen Beitrag zur Bestäubung. Zudem ernährt sich der Honigesser von Insekten, die die großen Blumen anziehend finden. Die Blume und der Vogel brauchen einander somit, um zu überleben.
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Ein einzigartiges FlorenreichErwachet! 2001 | 22. Juni
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Ein ähnliches Verhältnis besteht zwischen den Heidekrautgewächsen und dem bunten Goldbrust-Nektarvogel, den es nur in der Fynboslandschaft gibt. Die Blüten sind geformt wie gekrümmte Röhren und bilden daher ein perfektes Gegenstück zum Schnabel dieses Nektarvogels. Taucht der Vogel seinen Schnabel ein, um Nektar aufzunehmen, bleibt an seinem Kopf Blütenstaub hängen. Das ganze Jahr hindurch versorgen blühende Heidekrautgewächse den Goldbrust-Nektarvogel mit Nahrung; im Gegenzug profitiert die Pflanze davon, daß der Vogel die Bestäubung übernimmt. Dieses erstaunliche Wechselspiel zu beobachten, wenn man über die Hügel spaziert, ist eine wahre Wonne!
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