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  • Lästerliches Reden
    Einsichten über die Heilige Schrift, Band 2
    • Das ursprüngliche griechische Wort blasphēmía und das Verb blasphēméō bezeichnen grundsätzlich beleidigendes, verleumderisches, lästerliches Reden.

  • Lästerung
    Einsichten über die Heilige Schrift, Band 2
    • LÄSTERUNG

      Übersetzung des griechischen Wortes blasphēmía. Der griechische Ausdruck bezeichnet im Wesentlichen nachteiliges, verleumderisches, lästerliches Reden. Das Wort konnte auf Lästerungen gegenüber Menschen und gegenüber Gott angewandt werden (vgl. Off 16:11; Mat 27:39), während sich das davon abgeleitete deutsche Wort Blasphemie auf die Beschimpfung oder Verhöhnung von Heiligem, auf Gotteslästerung bezieht. (Siehe LÄSTERLICHES REDEN.)

  • Lästerung
    Einsichten über die Heilige Schrift, Band 2
    • Zwar richtete sich das lästerliche Reden Korahs, Dathans und Abirams eigentlich gegen Gottes Vertreter Moses und Aaron, aber bevor Gott die Rebellen und ihre Hausgemeinschaften, die vor ihren Zelten standen, hinrichtete, sagte Moses zu den Augenzeugen: „Dann werdet ihr bestimmt erkennen, dass diese Männer Jehova gegenüber respektlos gehandelt haben“, und zwar durch ihre Geringschätzung seiner theokratischen, von ihm ernannten Vertreter (4Mo 16:1-3, 30-35).

      Selbst wenn sich jemand nicht mündlich gegen Gott aussprach, so konnte offensichtlich schon ein Verstoß gegen Gottes Gesetzesbund einem ‘schimpflichen Reden von Jehova’, d. h. einer Gotteslästerung, gleichkommen. Wer unabsichtlich Gottes Gesetz missachtete, wurde zwar barmherzig behandelt, doch wer sich absichtlich, willentlich verging, ob Israelit oder ansässiger Fremdling, musste zu Tode gebracht werden, weil er sozusagen schimpflich von Jehova geredet und sein Wort und Gebot verachtet hatte (4Mo 15:27-31; vgl. 5Mo 31:20; Ne 9:18, 26).

  • Lästerung
    Einsichten über die Heilige Schrift, Band 2
    • „Lästerung“ zur Zeit der Griechischen Schriften. Der Apostel Paulus zeigte die Grundbedeutung von blasphēmía, indem er in Römer 2:24 das damit verwandte griechische Verb blasphēméō verwendete, als er aus Jesaja 52:5 und Hesekiel 36:20, 21 zitierte.

      Zur Lästerung gehört auch, etwas, was nur Gott auszeichnet oder nur ihm zusteht, für sich zu beanspruchen oder sie einer anderen Person oder einer Sache zuzuschreiben. (Vgl. Apg 12:21, 22.) Die geistlichen Führer der Juden warfen Christus Jesus Lästerung vor, weil er zu einigen Personen gesagt hatte, ihre Sünden seien vergeben (Mat 9:2, 3; Mar 2:5-7; Luk 5:20, 21), und sie wollten ihn als Lästerer steinigen, weil er erklärt hatte, er sei Gottes Sohn (Joh 10:33-36). Als Jesus vor dem Sanhedrin erklärte, was Gott mit ihm vorhatte und in welch erhabene Stellung er erhöht würde, zerriss der Hohe Priester seine Gewänder und klagte Jesus der Lästerung an, für die er des Todes schuldig befunden wurde (Mat 26:63-66; Mar 14:61-64).

  • Lästerung
    Einsichten über die Heilige Schrift, Band 2
    • Da Jesus Gottes Sohn war und ihn direkt repräsentierte, kann das, was gegen ihn geredet wurde, auch zu Recht als Lästerung im Sinn von Gotteslästerung bezeichnet werden (Luk 22:65). Ähnlich verhält es sich mit dem heiligen Geist, der wirksamen Kraft, die von Gott ausgeht; sie ist eng mit der Person Gottes verbunden, und daher konnte Jesus von der „Lästerung gegen den Geist“ reden. Diese Lästerung wird als die unvergebbare Sünde bezeichnet (Mat 12:31; Mar 3:28, 29; Luk 12:10). Lästerung hat ihren Ursprung im Herzen (Mat 15:19; Mar 7:21, 22); folglich muss bei der Lästerung gegen den Geist der Herzenszustand, der durch die Vorsätzlichkeit zum Ausdruck kommt, eine Rolle spielen. Der Vorfall, der zu Jesu Äußerung über die Unvergebbarkeit dieser Sünde führte, zeigt, dass es sich dabei um Widerstand gegen den Geistes Gottes handelt, und zwar nicht aus Irrtum, Schwäche oder Unvollkommenheit, sondern willentlich und absichtlich. Die Pharisäer sahen deutlich, dass Gottes Geist, der in Jesus wirksam war, etwas Gutes bewirkte, doch aus selbstsüchtigen Gründen schrieben sie diese Kraft Beelzebub – Satan, dem Teufel – zu, und dadurch lästerten sie Gottes heiligen Geist (Mat 12:22-32; vgl. Heb 6:4-6; 10:26, 27).

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