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  • Erfolgreich stillen
  • Erwachet! 1986
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Erwachet! 1986
g86 22. 3. S. 20

Erfolgreich stillen

GANZ und gar entmutigt — so fühlen sich einige Mütter in den ersten Tagen oder Wochen nach der Geburt, wenn sie versucht haben, ihr Baby zu stillen. Ich stellte jedoch fest, daß das Stillen mit ein wenig Know-how und Ausdauer ein erfolgreiches und angenehmes Erlebnis sein kann. Daher möchte ich mitteilen, was ich durch Bücher, Gespräche mit anderen Müttern und durch eigene Erfahrung gelernt habe.

„Wann soll ich beginnen, mein Baby zu stillen?“

So bald wie möglich nach der Geburt. Oft kann direkt im Kreißsaal damit begonnen werden. Es wäre gut, den Arzt zu fragen, ob die Möglichkeit dazu besteht. Einer der Vorteile der natürlichen Entbindung, das heißt einer Entbindung ohne Medikation, besteht darin, daß das Baby nach der Geburt reger ist und daher schneller anfängt, an der Brust zu saugen.

„Ich habe nicht genug Milch!“

Das behaupten einige junge Mütter. Tatsächlich will manchmal wegen ihrer Überängstlichkeit die Milch einfach nicht fließen. Der Grund ist, daß sich die Muskeln, die die Milchgänge kontrollieren, anspannen und so einen freien Milchfluß behindern. Es ist daher wichtig, sich zu entspannen. Auch sollte man nicht vergessen, daß die Milchproduktion durch das Anlegen des Babys angeregt wird. Je häufiger die Mutter die Brust gibt, um so mehr Milch wird produziert. Somit ist es besser, dem Baby mehrere kleine Mahlzeiten zu geben als einige große. Nach drei oder vier Tagen stellt sich die Milchproduktion gewöhnlich auf das Bedürfnis des Babys ein. Tatsächlich waren in Notzeiten sogar schon Großmütter in der Lage, ihre Enkel zu stillen. Und selbst bei einigen Adoptivmüttern setzte die Milchproduktion ein, wenn sie ihr Baby einfach anlegten.

„Mein Baby hat alle zwei Stunden Hunger!“

Eine weitere Klage junger Mütter. Sie befürchten, daß ihre Milch für ihren Säugling nicht ausreicht. Aber es ist ganz normal für ein Neugeborenes, alle zwei Stunden zu trinken. Einige Babys werden innerhalb von 24 Stunden bis zu zehnmal gestillt! Im Alter von zwei bis drei Monaten wird sich das Baby wahrscheinlich an einen Rhythmus von drei bis vier Stunden gewöhnt haben.

„Was soll ich im Fall einer Brustinfektion tun?“

Nicht mit dem Stillen aufhören! Die Mutter sollte das Baby sogar doppelt so oft wie sonst an der entzündeten Seite anlegen, damit die Brust entleert wird. Die Entzündung betrifft höchstwahrscheinlich die Milchgänge und wirkt sich nicht auf die Milch selbst aus. Der Arzt wird womöglich ein leichtes Antibiotikum verschreiben sowie warme Umschläge und Bettruhe empfehlen. Ich persönlich habe alle zwei bis drei Stunden 1 000 Milligramm Vitamin C eingenommen, nachdem ich die Entzündung bemerkt hatte, und am zweiten Tag klang sie wieder ab.

„Was ist, wenn mir die Milch ausgeht?“

Unmöglich. Die Brust ist gleichsam eine Fabrik, die täglich 24 Stunden lang arbeitet. Die Produktion kann jedoch infolge von Streß, Fieber oder emotionalen Belastungen zurückgehen. Die Abhilfe besteht darin, sich zu entspannen, Probleme aus dem Sinn zu verbannen und sich darauf zu konzentrieren, sich ganz seinem Baby zu widmen. Man sollte öfter stillen, bis wieder reichlich Milch fließt.

„Kann mein Mann irgendwie helfen?“

Das Beste, was ein Mann geben kann, ist seine Liebe sowie moralische Unterstützung. Er sollte im Sinn behalten, daß eine Geburt für den Körper einer Frau eine ziemlich große Belastung ist. Es dauert eine Weile, bis sie sich wieder erholt hat. Er sollte ihr vor Augen halten, daß ihre Ruhe und das Wohlbefinden des Babys wichtiger sind als ein perfekter Haushalt. Vielleicht kann er beim Einkaufen und Abwaschen mithelfen.

„Wie lange sollte ich stillen?“

Das hängt von der Mutter und dem Baby ab. Muttermilch ist eine vollwertige Nahrung, und das Baby braucht bis etwa zu Beginn des sechsten Monats nichts anderes. Beim Stillen meiner Kinder war mein Ziel ein Jahr. Sara wartete jedoch mit dem Entwöhnen, bis Isaak fünf Jahre alt war! (1. Mose 21:7, 8).

Das Stillen bietet einer Frau die wunderbare Gelegenheit, mit ihrem Baby vertraut zu werden und ihre Liebe zu ihm zum Ausdruck zu bringen. Sie sollte nicht vergessen, daß es schon sehr bald kein Baby mehr ist, und daher diese kostbaren Monate genießen, solange es noch ein Säugling ist. (Eingesandt.)

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